Arminia Bielefeld: Mindestens drei Neuzugänge auf der Agenda

Vier Profis ohne Perspektive

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 18.05.16 | 10:13

Das 1:1 im mehr oder weniger unbedeutenden Saisonspiel beim Karlsruher SC hat man bei Arminia Bielefeld schnell abgehakt und obwohl beginnend mit dem gestrigen 13:1-Erfolg beim Bezirksligisten VfL Holsen vor dem Urlaub noch drei Freundschaftsspiele auf dem Programm stehen, richtet sich der Blick der Verantwortlichen um Trainer Norbert Meier und den Sportlichen Leiter Samir Arabi bereits auf die kommende Spielzeit.

Dafür ist David Ulm fest eingeplant. Der Spielmacher hat gerade im Endspurt der Saison seinen Wert einmal mehr unter Beweis gestellt und wird seinen auslaufenden Vertrag in Kürze verlängern. Auch bei Manuel Hornig stehen die Zeichen auf Verlängerung, wohingegen bei Felix Burmeister noch alles offen ist. Der Defensiv-Allrounder soll wie schon im Winter wieder eine Offerte vom englischen Zweitligisten Birmingham City vorliegen haben.

Neben dem zu Bayer Leverkusen zurückkehrenden Seong-Woo Ryu spielen derweil auch vier Spieler mit laufenden Verträgen keine große Rolle mehr in den Planungen. Die bis 2017 gebundenen Koen van der Biezen, Björn Jopek und Steffen Lang sollen nach Möglichkeit alle abgegeben werden, ebenso der sogar noch bis 2018 unter Vertrag stehende Dennis Mast.

Keine schnellen Transfers zu erwarten

Gesucht wird unterdessen nur nach wenigen punktuellen Verstärkungen. Einen Umbruch und Investitionen in die Kaderbreite wird es hingegen nicht geben, wie Meier nun gegenüber dem „Westfalen Blatt“ nochmals betonte: „Wir brauchen Spieler, die uns wirklich verstärken.“

„ Wir brauchen Spieler, die uns wirklich verstärken. ”
Norbert Meier

Auf dem Zettel stehen vor allem neue Spieler für die linke Abwehrseite, das defensive Mittelfeld und die rechte offensive Außenbahn, wobei auch etwas mehr als drei Neuzugänge möglich sind. In den kommenden Tagen wird sich in dieser Hinsicht aber eher nichts tun, wie Arabi durchblicken ließ: „Der Markt, auf dem wir uns bewegen, ist derzeit noch überhitzt.“