Dynamo Dresden: Artur Sobiech im Visier

Auch Darmstadt 98 wirbt um den polnischen Stürmer

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 19.07.17 | 09:34
Artur Sobiech

Jubelt er bald im Dynamo-Trikot? Artur Sobiech © Imago

Eineinhalb Wochen vor dem Start in die neue Saison sucht Dynamo Dresden noch nach einer Verstärkung für die Offensive. Während der offenbar ins Auge gefasste Ismael Tajouri von Austria Wien wohl wegen der Ablöseforderung des österreichischen Traditionsklubs zu teuer ist, scheint nun ein in Deutschland und der Bundesliga bestens bekannter Angreifer ins Dresdner Visier gerückt zu sein.

Wie Bild berichtet, wirbt die SGD um Artur Sobiech, der nach seinem Vertragsende bei Hannover 96 am 30. Juni aktuell ohne Klub und somit ablösefrei ist. Dynamo soll dem Angreifer laut „Bild“ bereits ‚ein richtig gutes Angebot‘ unterbreitet haben, ist im Werben um den 27-Jährigen aber nicht alleine.

18 Bundesliga-Tore für Hannnover

Denn auch der SV Darmstadt 98 würde den 13-fachen polnischen Nationalspieler (zwei Tore) offenbar gerne unter Vertrag nehmen und soll ebenfalls ein konkretes Angebot abgegeben haben. Fortuna Düsseldorf dagegen hat nach der Verpflichtung von Havard Nielsen kein Interesse mehr. Eine Entscheidung will Sobiech bis Ende der Woche treffen.

Wer letztlich den Zuschlag erhält, ist offen. Darmstadt kann zwar vermutlich in finanzieller Hinsicht etwas mehr bieten, doch dafür punktet Dresden mit der Nähe zu Sobiechs polnischer Heimat. Und bei der SGD wäre der Angreifer, der in sechs Jahren für Hannover 96 98 Bundesliga-Spiele bestritten und dabei 18 Tore erzielt hat, in der Spitze wohl zumindest zunächst klar gesetzt. Vergangene Saison gelangen Sobiech für Hannover in 23 Zweitliga-Spielen lediglich zwei Treffer, wobei der 1,85 Meter große Stürmer meist von der Bank kam.

Sobiech wäre bei Dynamo nach Pascal Testroet, der nach einer von Verletzungen durchzogenen Saison wieder richtig angreifen will, und Neuzugang Lucas Röser der dritte zentrale Angreifer. Gemeinsam soll es dem Trio gelingen, den Verlust des 16-fachen Torschützen Stefan Kutschke zu kompensieren.

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