Eintracht Braunschweig: Gehen Decarli und Nyman?

Zukunft von Marcel Correia noch offen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 31.05.17 | 15:25
Marc Arnold, Eintracht Braunschweig

Muss Marc Arnold bald ohne zwei Spieler auskommen? ©Imago/Hübner

Der Traum von der Rückkehr in die Bundesliga ist geplatzt. Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage am Donnerstag beim VfL Wolfsburg verlor Eintracht Braunschweig auch das Relegations-Rückspiel gegen den niedersächsischen Rivalen mit dem gleichen Ergebnis. Und wie in Wolfsburg, als Mirko Boland die große Chance zur Führung liegen ließ, hatte auch gestern eine unzureichende Chancenverwertung Anteil an der Pleite.

Einige Tage wird es nun sicherlich dauern, bis Trainer Torsten Lieberknecht und seine Schützlinge die Enttäuschung aus den Kleidern schütteln können. Danach aber dürfte der Blick ziemlich schnell auf die neue Saison gehen, in der die Eintracht einen neuen Anlauf in Richtung Oberhaus unternehmen könnte. Fraglich ist allerdings, ob dann zwei Leistungsträger noch an Bord sein werden.

Decarli und Nyman sind begehrt

Dass Innenverteidiger Saulo Decarli bei anderen Vereinen Begehrlichkeiten geweckt hat, ist hinlänglich bekannt. Vor allem dem FC Basel, mit dem der 25-Jährige in der Champions League spielen könnte, aber auch dem Hamburger SV wurde bereits vor einigen Wochen Interesse nachgesagt. Trotz eines noch bis 2019 laufenden Vertrages dürfte es für die Eintracht nicht leicht werden, dem Abwehrchef einen Verbleib schmackhaft zu machen.

Ähnlich ist die Lage beim erst vor einem Jahr gekommenen Christoffer Nyman, der zwar Pech im Abschluss hatte, ansonsten aber auch in der Relegation seine Qualitäten als spielstarker Angreifer zeigen konnte. Für den 24 Jahre alten Schweden, der wie Decarli bis 2019 gebunden ist, sollen sich laut Bild Vereine aus England interessieren.

Auf die Insel zieht es derweil Phil Ofosu-Ayeh, der auch mit dem 1. FC Union Berlin in Verbindung gebracht wurde. Der neue Verein des ablösefreien Rechtsverteidigers ist aber noch nicht bekannt. Der verletzte Kapitän Marcel Correia, dessen auslaufender Vertrag sich im Aufstiegsfall automatisch verlängert hätte, wird unterdessen wohl ein neues Angebot erhalten.

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