Erzgebirge Aue: Steve Breitkreuz entscheidet über seine Zukunft

Hannover 96 wirbt intensiv um den Innenverteidiger

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 26.08.16 | 07:41
Steve Breitkreuz

Nur noch einmal im Aue-Trikot? Steve Breitkreuz © Imago

Nach dem ordentlichen Start in die neue Saison mit guten Leistungen und drei Punkten aus den ersten beiden Spielen sowie einem trotz unglücklichem Ende im Elfmeterschießen wackeren Pokal-Fight gegen den FC Ingolstadt richtet sich beim FC Erzgebirge Aue in diesen Tagen die Konzentration ganz auf die Partie am morgigen Samstag bei der SpVgg Greuther Fürth.

Auflaufen wird dann aller Voraussicht nach auch Steve Breitkreuz, der allerdings am Fürther Ronhof zum letzten Mal im Trikot der Veilchen zu sehen sein könnte. Wie gestern durchgesickert ist, gibt es mehrere Interessenten, die den 24 Jahre alten Innenverteidiger noch gerne vor Transferschluss am nächsten Mittwoch verpflichten würden. Dazu gehören dem Vernehmen nach der FC Augsburg und der SV Darmstadt 98, vor allem aber Hannover 96, das auch schon Kontakt zu Aues Präsident Helge Leonhardt aufgenommen hat.

Entscheidung zwischen Aue und Hannover?

Trainer Pavel Dotchev, der am gestrigen Donnerstag ein längeres Gespräch mit seinem Abwehrchef führte, verriet gegenüber Bild, dass die Entscheidung wohl nur zwischen dem FC Erzgebirge und eben Hannover fallen wird: „Ich hab ihm gesagt, dass er ein Luxusproblem hat. Aue und Hannover wollen ihn.“

„ Er soll seinem Bauchgefühl folgen. ”
Pavel Dotchev

Gleichzeitig ließ Dotchev durchblicken, Breitkreuz selbst die Entscheidung zu überlassen: „Er soll seinem Bauchgefühl folgen. Sportlich und menschlich wäre es ein großer Verlust. Ich freue mich nicht, wenn er geht.“

Nachfolgersuche wohl nicht einfach

Voraussetzung für einen Transfer wäre natürlich, dass Hannover die Auer Ablöseforderung in Höhe von wohl rund einer Million Euro zu erfüllen bereit ist. Davon ist aber auszugehen, womit Aue auch die Möglichkeiten hätte, um noch einen Nachfolger zu verpflichten.

„Das wäre nicht einfach. Die Zeit dafür ist sehr kurz“, gibt sich Dotchev indes nicht der Illusion hin, bis Transferschluss am kommenden Mittwoch einen Innenverteidiger zu finden, der die gleiche Qualität wie Breitkreuz mitbrächte.