FSV Frankfurt: VfB Stuttgart wirbt um Florian Ballas – Erneuter Umbruch steht bevor

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 11.03.16 | 07:16

Oral im Blickpunkt

Gespannt wartet man beim FSV Frankfurt auf das Heimspiel am Sonntag gegen den SC Freiburg und die Reaktionen der Fans auf Trainer Tomas Oral, der schon vor seiner Ankündigung, den Verein zu verlassen und zum Karlsruher SC zu wechseln, beim Anhang nicht die allergrößte Wertschätzung genießt.

Im Verein ist man indes guter Hoffnung, die Saison mit Oral zu einem guten Ende zu bringen und den Klassenerhalt zu schaffen. Gleichzeitig halten die Verantwortlichen um Geschäftsführer Clemens Krüger aber natürlich auch schon Ausschau nach einem neuen Coach, der idealerweise zur neuen Saison übernehmen wird, möglicherweise aber auch schon kurzfristig gefragt ist, sollte der FSV mit Oral weiter Richtung Tabellenkeller taumeln.

16 Verträge laufen aus

Mit dem neuen Trainer wird Krüger in jedem Fall die Personalplanung für die kommende Spielzeit besprechen und in dieser Hinsicht gibt es einiges zu tun. Ein abermaliger größerer Umbruch, wie er in den letzten Jahren nahezu in jedem Sommer an der Tagesordnung war, dürfte angesichts von 16 auslaufenden Verträgen kaum zu vermeiden sein.

Insbesondere die Zukunft der zehn (!) Leihspieler Yann Rolim, Taiwo Awoniyi, Felipe Pires, Besar Halimi, In-Hyeok Park, Dani Schahin, Joel Gerezgiher, Zsolt Kalmar, Niki Zimling und Gabriel Silva, der als einziger bis 2017 ausgeliehen wurde, ist offen. Darüber hinaus enden auch noch die Arbeitspapiere der Routiniers, Zlatko Dedic, Edmond Kapllani, Alexander Huber, Denis Epstein und Marc-Andre Kruska sowie der Ersatztorhüter Sören Pirson und Jannis Pellowski.

Und auch ein Spieler mit Vertrag bis 2018 kann nach jetzigem Stand nicht definitiv eingeplant werden. Denn nach Informationen der „Bild“ bekundet der VfB Stuttgart Interesse an Florian Ballas. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger, der Anfang 2015 von Hannover 96 kam, ist seit dem elften Spieltag aus dem Abwehrzentrum nicht mehr wegzudenken und darf nach seinen guten Leistungen auf den persönlichen Aufstieg hoffen.