Hannover 96: Füllkrug-Transfer steht bevor

Einigung mit dem 1. FC Nürnberg fehlt noch

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 02.07.16 | 07:57
Niclas Füllkrug vom 1. FC Nürnberg

Will zu Hannover 96: Niclas Füllkrug. ©Imago

Die Vorbereitung auf die neue Saison ist bei Hannover 96 seit letzter Woche in vollem Gange. Noch aber ist der Kader, der den direkten Wiederaufstieg schaffen soll, nicht komplett. Während gerade beim Salif Sane nach wie vor nicht sicher mit einem Verbleib gerechnet werden kann, könnte die Baustelle im Angriff aber zeitnah geschlossen werden.

Dass Hannover zusätzlich zu Artur Sobiech, Charlison Benschop und dem bereits neu verpflichteten Babacar Gueye noch einen weiteren Stürmer hinzuholen will und wird, ist seit längerem bekannt. Bislang handelten sich die 96er aber nur Absagen wie zuletzt von Pascal Testroet, der stattdessen bei Dynamo Dresden verlängerte, ein.

Nun deutet sich aber an, dass mit Niclas Füllkrug doch einer der Wunschspieler den Weg nach Hannover findet, nachdem der Wechsel schon in weite Ferne gerückt schien. Doch offenbar ist das kolportierte Interesse von Bundesligisten wie dem FC Ingolstadt an Füllkrug, der so schnell wie möglich erstklassig spielen möchte, nicht wirklich konkret, weshalb sich der 23 Jahre alte Angreifer offenbar doch für seine Heimatstadt Hannover entschieden hat.

Füllkrug hat sich entschieden

Nach Informationen der „Bild“ hat Hannover beim 1. FC Nürnberg, der Füllkrug aus wirtschaftlichen Gründen nicht halten kann, bereits ein schriftliches Angebot hinterlegt haben. Die 96er sollen gut 1,5 Millionen Euro Ablöse bieten, was Nürnberg aber noch zu wenig ist. Der Club verlangt einen Sockelbetrag von mindestens zwei Millionen Euro plus Zuschläge, von denen der erste im Falle des Hannoveraner Aufstieges fällig werden dürfte.

„ Ich möchte dieses Angebot unbedingt wahrnehmen. ”
Niclas Füllkrug

Unüberwindbar scheint die Lücke indes nicht und eine Einigung ist auch deshalb wahrscheinlich, weil sich Füllkrug klar positioniert hat, wenngleich der Stürmer den Namen seines wohl neuen Arbeitgebers noch nicht nennt: „Ich habe mich entschieden, bin mir bereits einig mit dem Verein. Ich möchte dieses Angebot unbedingt wahrnehmen.“