Karlsruher SC: Matthias Bader soll verlängern – oder gehen

Angebot für Franck Kom abgelehnt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 16.10.18 | 10:01
Matthias Bader vom KSC

Soll nicht ablösefrei gehen – KSC-Eigengewächs Matthias Bader. ©Imago

Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen schrillen rund um den Karlsruher SC die Alarmsirenen, zumal am Montag das richtungsweisende Kellerduell beim zuletzt deutlich verbesserten FC St. Pauli ansteht. Sportdirektor Oliver Kreuzer lässt sich indes von der Unruhe im Umfeld nicht anstecken, sondern ist darum bemüht, Zuversicht auszustrahlen.

„ Stress und Panik helfen nicht. ”
Oliver Kreuzer

„Wir haben mehr Qualität, mehr Geschlossenheit im Team, ein erfahrenes Trainerteam und wir wissen, wie wir mit der Situation umzugehen haben, Stress und Panik helfen nicht, ohne die prekäre Situation zu verharmlosen“, zeigt sich Kreuzer gegenüber abseits-ka guter Dinge, den Super-GAU vermeiden zu können.

KSC will Bader halten

Unabhängig von der angespannten Tabellensituation muss sich Kreuzer natürlich auch mit der kommenden Saison beschäftigen. Dabei stehen einige Personalien auf der Agenda.

So machte der KSC-Sportdirektor nun klar, dass Youngster Matthias Bader entweder seinen bis 2018 laufenden Vertrag verlängern oder aber den Verein schon nach dieser Saison verlassen wird: „Natürlich sind wir interessiert ihn länger zu halten. Es ist natürlich auch klar, dass eine Einigung zustande kommen muss. Auf keinen Fall geht, dass Matze nächste Saison beim KSC spielt ohne Verlängerung.“

Hoffnung auf Koms Durchbruch

Keine Vertragsgespräche nötig sind mit dem im letzten Sommer mit einem Arbeitspapier bis 2020 ausgestatteten Franck Kom, der indes in der Hinrunde die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Dennoch wollte der KSC den Kameruner nicht schon im Januar wieder abgeben:

„Es gab im Winter eine Anfrage aus Tunesien, wir wollten ihn nicht abgeben und auch der Spieler wollte nicht“, so Kreuzer, dem Koms allerdings von der späten gelb-roten Karte getrübter Auftritt am Sonntag gegen den 1. FC Union Berlin Hoffnung auf den Durchbruch macht: „Wenn er noch einige Spiele so macht wie gestern, wo er für mich herausragend gespielt hat, kann es ein wichtiger Spieler für uns werden.“

Falls nicht, ist ein Abschied von Kom im Sommer aber auch nicht ausgeschlossen. Generell könnte es wieder ein relativ großer Umbruch werden, wobei aber natürlich zunächst die Klassenzugehörigkeit geklärt werden muss.

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