Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 17:00
Julian Börner

Kommen Julian Börner und die Arminia auch gegen Lautern ins Straucheln? © Imago

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Zum zweiten Mal in dieser Saison hat Arminia Bielefeld die Reißleine gezogen. Die Ostwestfalen hoffen nach der Entlassung von Trainer Jürgen Kramny auf einen erneuten Aufschwung unter Interimscoach Carsten Rump, der mangels Fußball-Lehrer-Lizenz aber nur am Freitagabend im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern auf der Bank Platz nehmen kann.

Ein Erfolg gegen die Roten Teufel ist für die ans Tabellenende abgerutschten Arminen bei vier Punkten Rückstand ans rettende Ufer und auch schon zwei Zählern auf den Relegationsplatz nahezu Pflicht. Aber auch der FCK hat nichts zu verschenken und sollte bei nur sechs Zählern Vorsprung auf Rang 16 ebenfalls punkten.

Bielefeld sechsmal sieglos – FCK seit drei Spielen ohne Dreier

Nach nur fünf Punkten aus den ersten zehn Spielen unter Rüdiger Rehm feierte Arminia Bielefeld in inklusive DFB-Pokal drei Spielen unter Interimstrainer Rump zwei Siege, ehe Jürgen Kramny das Kommando übernahm. Mit sechs Punkten aus fünf Spielen führte sich Kramny ordentlich ein, doch nach der Winterpause reichte es in sieben Begegnungen ebenfalls nur zu sechs Zählern.

Das Pokal-Aus bei Eintracht Frankfurt (0:1) eingerechnet blieb Bielefeld zuletzt sechsmal in Folge ohne Sieg. Nachdem zuvor gegen Erzgebirge Aue (2:2) eine 2:0-Führung verspielt worden ist, war die schwache Leistung beim 0:1 vergangene Woche beim 1. FC Nürnberg letztlich ausschlaggebend für den erneuten Trainerwechsel. Der 1. FC Kaiserslautern ist nach nur sechs Punkten aus den ersten neun Spielen siebenmal in Folge ungeschlagen.

Nach drei Siegen und vier Unentschieden ging der FCK aber mit einer 1:2-Niederlage beim 1. FC Nürnberg in die Winterpause, in der der überraschend zurückgetretene Trainer Tayfun Korkut durch Norbert Meier ersetzt wurde. Der Start unter Meier ging mit einem unglücklichen 0:1 bei Hannover 96 schief, doch danach fuhren die Roten Teufel gegen die Würzburger Kickers (1:0), bei Fortuna Düsseldorf (1:1) und gegen den SV Sandhausen (3:0) immerhin sieben Punkte ein. Aktuell aber warten die Pfälzer nach einem 0:2 beim VfB Stuttgart sowie zwei Unentschieden bei Dynamo Dresden (3:3) und gegen den 1. FC Heidenheim (1:1) seit drei Spielen auf einen Sieg.

Arminia Bielefeld: Die zweite Reihe hofft

Nach einem Trainerwechsel werden die Karten neu gemischt. In der Startelf von Arminia Bielefeld könnte es daher im Vergleich zur Vorwoche zu einigen Änderungen kommen, zumal bis auf Sören Brandy (Muskelfaserriss) alle Mann an Bord sind.

Durchaus denkbar, dass Rump den vorige Woche von Kramny vorgenommenen Torwarttausch rückgängig macht und wieder auf Wolfgang Hesl anstatt auf Daniel Davari zwischen den Pfosten setzt. Gute Chancen auf einen Einsatz dürften auch Sebastian Schuppan auf der linken Abwehrseite für Florian Hartherz und Manuel Junglas im defensiven Mittelfeld haben. Junglas würde mit seiner aggressiven Spielweise auf jeden Fall bestens zum Abstiegskampf passen, den der in Nürnberg ganz schwache Reinhold Yabo offenkundig noch nicht vollends angenommen hat.

Christopher Nöthe, der beim Anhang ein wenig in Ungnade gefallen ist und in Nürnberg im Kader fehlte, könnte ebenfalls eine neue Chance erhalten.

1. FC Kaiserslautern: Gaus kehrt zurück – Hoffnung auf Ewerton und Moritz

Mit dem gelbgesperrten Marcel Gaus, Ewerton (Fleischwunde an der Achillessehne) und Christoph Moritz (Fußverletzung) musste Trainer Meier vergangene Woche gegen Heidenheim gleich drei Stammkräfte ersetzen. Zumindest Gaus kehrt in Bielefeld auf jeden Fall zurück und auch bei Ewerton, für den Tim Heubach weichen müsste, stehen die Chancen gut.

Dabei wäre das Mitwirken von Moritz am wichtigsten, nachdem Meier gegen Heidenheim schon zur Pause die nicht überzeugende Doppelsechs mit Marlon Frey und Patrick Ziegler in der Kabine gelassen hat. Einer der beiden würde aber wohl zusammen mit Moritz dennoch beginnen, sofern Meier nicht Kapitän Daniel Halfar eine Reihe nach hinten zieht.

In diesem Fall wäre eine Umstellung auf 4-4-2 mit dem wieder fitten Jacques Zoua und dem zuletzt sehr gefährlichen Robert Glatzel denkbar. Gaus könnte den Auftrag erhalten, die Spitzen über links mit Vorlagen zu füttern, während rechts Sebastian Kerk nach schwacher Leistung bangen muss. Auch Zoltan Stieber oder Osayamen Osawe wären dort vorstellbar.

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Wett Tipps zum Spiel

Kaiserslautern hat nur eines von zwölf Auswärtsspielen gewonnen, Bielefeld nur drei von zwölf Begegnungen vor eigenem Publikum verloren. Zudem könnte der Trainerwechsel einen Effekt haben.

Doppelte Chance 1/X – 1,37 mit tipico – jetzt wetten

Nur 1,79 Tore fallen im Schnitt, wenn Kaiserslautern an einer Partie beteiligt ist. Bielefeld dürfte nach dem Trainerwechsel sicher großen Wert auf eine stabile Defensive legen.

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TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)