Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.2020 | 09:37
Michael Rensing

Michael Rensing will seinen Kasten gegen Sandhausen sauber halten © Imago

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In der Hinrunde zählten Fortuna Düsseldorf und der SV Sandhausen zu den positiven Überraschungen. Die Fortuna, die sich in der Vorsaison erst spät vor dem Abstieg retten konnte, schnupperte zwischenzeitlich sogar an den Aufstiegsplätzen und steht trotz vier siegloser Spiele in Folge vor Weihnachten (drei Remis, eine Niederlage) mit 25 Punkten als Tabellenachter gemessen an den Erwartungen sehr gut da.

Sandhausen liegt mit einem Zähler weniger auf Rang zehn und hat damit eine sehr gute Ausgangslage geschaffen, um auch im fünften Zweitliga-Jahr den Klassenerhalt frühzeitig perfekt machen zu können.

Fortuna viermal sieglos – Sandhausen dreimal ungeschlagen

Fortuna Düsseldorf hat einen guten Start hingelegt und befand sich nach 22 Punkten aus den ersten 13 Spielen in Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Der Kontakt nach ganz oben ist vor Weihnachten allerdings ein wenig abgerissen, weil die Rheinländer gegen Hannover 96 (2:2), bei den Würzburger Kickers (0:0), gegen den 1. FC Nürnberg (0:2) und bei Erzgebirge Aue (0:0) viermal hintereinander ohne Dreier geblieben sind.

Dafür verliefen die Testspiele sehr ordentlich. Neben Unentschieden gegen CS U Craiova aus Rumänien (1:1), Hibernians Edinburgh (1:1) und den SC Paderborn (2:2) sowie einem 7:0 gegen den KFC Uerdingen waren vor allem die Auftritte beim Telekom-Cup vielversprechend. Dem FC Bayern München musste sich die Fortuna nach torlosen 45 Minuten erst im Elfmeterschießen geschlagen geben, bevor Borussia Mönchengladbach mit 2:0 bezwungen wurde. Mit 13 Punkten aus den ersten elf Spielen hat sich der SV Sandhausen von Anfang an von der Abstiegszone fernhalten können und dann in den letzten Wochen vor der Winterpause noch einige Plätze gut gemacht.

Bei nur noch einer Niederlage gegen den 1. FC Union Berlin (0:1) wurden gegen den TSV 1860 München (3:2), beim Karlsruher SC (3:1) und beim 1. FC Nürnberg (3:1) drei von vier Spielen gewonnen, bevor die letzten beiden Begegnungen im alten Jahr gegen die Würzburger Kickers und bei Hannover 96 torlos endeten. In den Vorbereitungsspielen gegen die Drittligisten Preußen Münster (5:1) und VfR Aalen (3:0) überzeugte der SVS zunächst vollends, aber der finale Härtetest gegen die Offenbacher Kickers (0:1) ging verloren.

Fortuna Düsseldorf: Akpoguma und Sobottka fehlen gesperrt

Die personellen Voraussetzungen bei Fortuna Düsseldorf vor dem Start in die Rückrunde könnten besser sein. Mit Kevin Akpoguma und Marcel Sobottka fallen gleich zwei Leistungsträger gelbgesperrt aus, während Ihlas Bebou nicht rechtzeitig vom Afrika-Cup zurückkehrt. Und Neuzugang Andre Hoffmann, der sowohl anstelle von Innenverteidiger Akpoguma als auch für Mittelfeldmann Sobottka spielen könnte, ist mit einem Muskelfaserriss außer Gefecht gesetzt.

Wegen Akpogumas Fehlen ist gegen Sandhausen wohl auch eine von Trainer Friedhelm Funkel grundsätzlich als Möglichkeit bezeichnete Dreierabwehrkette unwahrscheinlich. Vielmehr dürften Routinier Alexander Madlung und Youngster Robin Bormuth das Zentrum einer Viererkette bilden, an deren Seiten Julian Schauerte rechts und Lukas Schmitz links gesetzt sind.

Vor der Abwehr werden Adam Bodzek in defensiver sowie Oliver Fink und Kaan Ayhan in etwas offensiver, zentraler Rolle erwartet. Im linken Mittelfeld dürfte Axel Bellinghausen beginnen, während rechts mit Marlon Ritter einer der Gewinner der Vorbereitung gute Chancen hat. Im Sturmzentrum führt derweil an Rouwen Hennings kein Weg vorbei.

SV Sandhausen: Der interne Konkurrenzkampf tobt

Sandhausens Trainer Kenan Kocak kann bis auf den Langzeitverletzten Maximilian Jansen und Tim Kister, der trotz verkürzter Sperre noch zwei Spiele fehlt, aus dem Vollen schöpfen. Auch Manuel Stiefler und Erik Zenga sind nach langen Pausen wieder vollwertige Alternativen und erweitern die personellen Möglichkeiten.

In Düsseldorf ist aber mit einer Mannschaft zu rechnen, die weitgehend der am Ende der Vorrunde erfolgreichen Elf entspricht, auch wenn auf einigen Positionen interessante Konkurrenzkämpfe toben.

Während für Kister sowohl Tim Knipping als auch der von einem Muskelfaserriss genesene Markus Karl mit Daniel Gordon die Innenverteidigung bilden könnte, duellieren sich auf der linken Abwehrseite Damian Roßbach und Leart Paqarada. Im defensiven Mittelfeld macht Daniel Lukasik Druck auf Stefan Kulovits und Denis Linsmayer. Und auf der linken offensiven Außenbahn machen sich Korbinian Vollmann, Jakub Kosecki und Julian Derstroff allesamt Hoffnungen, das Pendant zum rechts wohl gesetzten Thomas Pledl zu sein. Vorne werden Andrew Wooten und Lucas Höler erwartet.

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Wett Tipps zum Spiel

Mit erst 16 bzw. 17 Gegentoren stellen beide Teams zwei der besten Abwehrreihen der Liga bei gleichzeitig ausbaufähigen Offensivqualitäten.

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Sandhausen verlor nur eins der letzten fünf Spiele. Die Wette, dass der SVS auch in Düsseldorf nicht verliert (Doppelte Chance X2), bietet sich daher an.

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TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)