Veröffentlicht: Mittwoch, 01.02.2023 | 19:09
Aias Aosman

Aias Aosman und Dynamo wollen die Pleite von München ausmerzen © Imago

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Dynamo Dresden hat im letzten Heimspiel vor Weihnachten die Chance, ein mit dem Aufstieg und einer bislang sehr guten Hinrunde mit 23 Punkten gelungenes Jahr 2016 erfolgreich abzuschließen und einen weiteren Schritt in Richtung frühzeitiger Klassenerhalt zu machen. Zu Gast in der DDV-Arena ist am Freitagabend mit dem Karlsruher SC eine der größten Enttäuschungen der bisherigen Spielzeit.

Die Badener belegen nach 15 Runden mit lediglich zwölf Punkten Relegationsplatz 16 und haben als Reaktion auf diese enttäuschende Woche am vergangenen Wochenende Trainer Tomas Oral entlassen. In Dresden sitzt nun der bisherige U19-Coach Lukas Kwasniok als Interimscoach auf der Bank bis im neuen Jahr dann ein erfahrener Trainer übernehmen soll.

Dresdner Serie gerissen – KSC auf Talfahrt

Acht Punkte aus den ersten vier Spielen und der Pokal-Coup gegen RB Leipzig waren ein sehr guter Start, bevor sich Dynamo Dresden mit nur einem Zähler aus den folgenden vier Partien eine kleine Schwächephase erlaubte. Gegen den VfB Stuttgart gelang dann ein bemerkenswerter 5:0-Erfolg und nachdem beim 1. FC Heidenheim (0:0) und im DFB-Pokal gegen Arminia Bielefeld (0:1) zwar die Leistungen, nicht aber die Ergebnisse stimmten, drehte Dynamo auf und feierte gegen Eintracht Braunschweig (3:2), bei Fortuna Düsseldorf (3:0) und gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:1) drei Siege in Serie.

Zuletzt ging der Trend gegen den VfL Bochum (2:2) und beim TSV 1860 München (0:1) zumindest ergebnistechnisch wieder nach unten. Schon vier Punkte aus den ersten sechs Partien waren kein guter Auftakt für den Karlsruher SC, der dann zwar am siebten Spieltag gegen Erzgebirge Aue (2:0) seinen ersten Sieg landete, diesen aber ebenso wenig bestätigen konnte wie den zweiten Dreier am zehnten Spieltag bei den Würzburger Kickers (2:0).

Seit jenem Erfolg in Würzburg reichte es bei vier Niederlagen gegen den VfB Stuttgart (1:3), beim 1. FC Heidenheim (1:2), gegen den SV Sandhausen (1:3) und zuletzt gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:2) nur noch zu einem torlosen Remis beim 1. FC Kaiserslautern.

Dynamo Dresden: Trio fällt weiterhin aus

Dresdens Trainer Uwe Neuhaus dürfte trotz der guten Ausbeute im bisherigen Saisonverlauf nicht traurig über die nahende Winterpause sein, gibt es doch mit Giuliano Modica, Marvin Stefaniak und Niklas Hauptmann gleich drei verletzte Stammkräfte zu beklagen, die idealerweise allesamt im Januar wieder einsteigen sollen.

Auch deshalb besitzt Neuhaus derzeit nicht allzu viele Variationsmöglichkeiten und wird an der Elf, die in München trotz Überlegenheit und deutlich mehr Chancen unglücklich verloren hat, wohl nicht viel verändern. Eine Umstellung auf ein offensiveres System mit Pascal Testroet als zweiter Spitze neben Stefan Kutschke, die vermutlich zu Lasten des seit Wochen ein wenig durchhängenden Andreas Lambertz ginge, ist aber im Bereich des Möglichen.

Karlsruher SC: Mehrere Änderungen wahrscheinlich

Interimstrainer Kwasniok war in den ersten Trainingseinheiten spürbar um eine bessere Stimmung bemüht, die zuletzt unter den Ergebnissen, aber auch an internen Differenzen wie zwischen dem entlassenen Oral und Teammanager Burkhard Reich gelitten hatte.

Nach dem Trainerwechsel wird der KSC voraussichtlich auch personell ein anderes Gesicht erhalten, wobei die verletzten Dennis Kempe und Gaetan Krebs weiterhin fehlen und ein Fragezeichen hinter dem gegen Fürth ebenfalls ausgefallenen Dirk Orlishausen sowie den angeschlagen ausgewechselten Enrico Valentini, Marin Sverko und Bjarne Thoelke steht.

Sicher wieder mit dabei sein dürfte derweil unabhängig von der taktischen Ausrichtung Moritz Stoppelkamp, der seine Gelbsperre abgesessen hat.  Ob Kwasniok wie zuletzt im 4-2-3-1 agieren lässt oder vielleicht auf eine zweite Spitze setzt, bleibt abzuwarten.

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Wett Tipps zum Spiel

Trainerwechsel haben zumindest zu Beginn oft einen positiven Effekt und vor allem dann, wenn der alte Coach innerhalb des Teams kein überragendes Standing mehr hatte, was bei Tomas Oral sicher der Fall war. Deshalb und weil bei Dynamo zuletzt ein wenig die letzte Konsequenz gefehlt hat, glauben wir, dass der KSC etwas mitnimmt.

Doppelte Chance X/2 – 1,80 mit betway – jetzt wetten

In den vergangenen fünf Liga-Heimspielen hat Dresden immer mindestens zweimal getroffen, während der KSC in den letzten fünf Spielen zehn Gegentore hinnehmen musste, also exakt zwei im Schnitt. Die Quote 2,00 für Over 1,5 nur bezogen auf Dynamo ist daher aus statistischer Sicht höchst attraktiv.

Min 2. Dynamo-Tore – 2,00 mit tipico – jetzt wetten 

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)