Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 17:00
Manuel Schmiedebach

96-Kapitän Manuel Schmiedebach kehrt nach seiner Gelbsperre zurück © Imago

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Nach sieben Spieltagen im neuen Jahr bringen es der FC St. Pauli und Hannover 96 jeweils auf 13 Punkte. Damit belegen beide Vereine in der Rückrundentabelle die Plätze drei und vier. Die Realität sieht allerdings auf St. Pauli weitaus weniger rosig aus, befinden sich die Kiez-Kicker doch nach einer verkorksten Hinserie nach wie vor mitten im Abstiegskampf.

Dank der guten Ausbeute der letzten Wochen steht St. Pauli aber momentan über dem Strich und will dort auch bleiben. Hannover wäre derweil mit dem nach 24 Runden zu Buche stehenden dritten Rang nicht restlos zufrieden, denn eigentlich peilen die 96er den Wiederaufstieg auf direktem Weg und ohne Relegation an.

St. Pauli-Serie gerissen – Hannover mogelt sich durch

Trotz nur sechs Punkten aus den ersten 14 Spielen hat der FC St. Pauli im Herbst an Trainer Ewald Lienen festgehalten, unter dessen Regie sich dann schon vor Weihnachten mit fünf Zählern aus drei Begegnungen ein Aufwärtstrend einstellte. Das erste Spiel im neuen Jahr wurde gegen den VfB Stuttgart zwar unglücklich mit 0:1 verloren, doch danach drehten die Kiez-Kicker mit 13 von 15 möglichen Punkten aus den Spielen bei Eintracht Braunschweig (2:1), gegen Dynamo Dresden (2:0), bei Arminia Bielefeld (1:1), gegen den Karlsruher SC (5:0) und beim TSV 1860 München (2:1) richtig auf.

Vergangene Woche riss die Erfolgsserie zwar mit einem 1:2 gegen den 1. FC Union Berlin, doch auch gegen die stärkste Mannschaft der Rückrunde enttäuschte die Lienen-Elf nicht. Mit 32 Punkten konnte Hannover 96 im Winter auf eine insgesamt zufriedenstellende Hinrunde zurückblicken. Der Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:0) gab dann aber schon einen Vorgeschmack darauf, dass der Aufstieg nicht einfach würde.

Wie später gegen den VfL Bochum und bei Dynamo Dresden (jeweils 2:1) sowie am letzten Wochenende gegen den TSV 1860 München (1:0) gewann Hannover zwar, mogelte sich aber eher zu drei Punkten. Dass es nicht wirklich rund läuft, wurde zudem bei den Niederlagen bei der SpVgg Greuther Fürth (1:4), im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt (1:2) und beim Karlsruher SC (0:2) sowie beim 2:2 gegen Arminia Bielefeld deutlich.

FC St. Pauli: Gonther ersetzt Sobiech

Ewald Lienen hat in den letzten Wochen eine funktionierende Startelf gefunden und nimmt nur dann Änderungen vor, wenn es nicht anders geht. So wie nun auch vor dem Spiel gegen Hannover, für das Lasse Sobiech wegen der fünften gelben Karte passen muss. Wie schon beim 5:0 gegen den KSC, als Sobiech angeschlagen nur auf der Bank Platz nahm, wird dafür Sören Gonther ins Team rücken und mit Marc Hornschuh die Innenverteidigung bilden.

Ansonsten sind trotz der Niederlage gegen Union im Vergleich zu letzter Woche keine Umstellungen zu erwarten. Da bis auf Sobiech und den verletzten Johannes Flum (Zerrung) alle Mann zur Verfügung stehen, könnte Lienen aber je nach Spielverlauf mit verschiedenen Alternativen reagieren.

Hannover 96: Schmiedebach wieder dabei

Nach gleich fünf Veränderungen vor dem Spiel gegen 1860 München wird der mächtig unter Druck stehende Trainer Daniel Stendel, dessen Job möglicherweise nur ein überzeugender Sieg retten wird, seine Elf erneut umbauen.

Kapitän Manuel Schmiedebach hat seine Gelbsperre abgesessen und dürfte auf die Doppelsechs zurückkehren. Ob für Iver Fossum oder für Waldemar Anton bleibt abzuwarten. Während Fossum wohl auf die Bank müsste, könnte Anton in die Innenverteidigung zurückkehren und Florian Hübner ersetzen. Anton wäre aber auch wieder als Rechtsverteidiger denkbar, wo gegen Sechzig überraschend Marvin Bakalorz auflief, der nun wiederum mit Schmiedebach die etatmäßige Doppelsechs bilden könnte.

In der Offensive ist mit dem unter der Woche wegen leichten Knieproblemen geschonten Noah Joel Sarenren Bazee anstelle des verletzten Kenan Karaman (Bänderdehnung) zu rechnen. Uffe Bech wäre eine weitere Option, aber auch für Felix Klaus denkbar, den Wadenprobleme plagen. Sebastian Maier dürfte derweil an alter Wirkungsstätte als Zehner eine weitere Chance erhalten und hinter der einzigen Spitze Martin Harnik beginnen.

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Wett Tipps zum Spiel

St. Pauli verlor nur eines der letzten sechs Spiele. Hannover überzeugte in der Rückrunde kaum und gewann nur vier von zwölf Auswärtsspielen.

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St. Pauli stellt gemeinsam mit Union Berlin die beste Offensive der Rückrunde und traf in den letzten sechs Spielen immer. Hannover blieb nur in einem der letzten sieben Pflichtspiele ohne Gegentor.

St. Pauli trifft 1,25 mit Interwetten – jetzt wetten

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau