Veröffentlicht: Mittwoch, 01.02.2023 | 19:09
Lucas Höler

Lucas Höler und der SVS wollen zu Hause nachlegen © Imago

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Mit 23 und 22 Punkten finden sich der SV Sandhausen und die Würzburger Kickers nach 15 Spieltagen in einer Lage wieder, die man bei beiden Klubs vor der Saison wohl sofort unterschrieben hätte. Als Tabellennachbarn auf den Rängen neun und acht haben sich beide bislang erfolgreich aus dem Abstiegskampf ferngehalten und wollen die beiden verbleibenden Spiele vor Weihnachten nun dazu nutzen, aus einer guten Hinrunde eine sehr gute zu machen.

Und jeder Punkt würde den SVS und die Kickers auf dem Weg zum Klassenerhalt, der unverändert das oberste Ziel ist, einen weiteren Schritt voran bringen.

Sandhausen antwortet stark – Kickers dreimal in Folge remis

Vier Punkte aus den ersten fünf Spielen waren kein wirklich guter Start des SV Sandhausen, der dann aber sechsmal in Folge ungeschlagen blieb und neun von 15 möglichen Punkten einfuhr. Nach einem überraschenden Erfolg im DFB-Pokal beim SC Freiburg (7:6 n.E.) wurde zwar bei Arminia Bielefeld verloren, doch mit Siegen gegen den TSV 1860 München (3:2) und beim Karlsruher SC (3:1) gaben die Kurpfälzer darauf ebenso eine starke Antwort wie auf das 0:1 im letzten Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin.

Mit einem trotz Unterzahl errungenen 3:1-Sieg beim 1. FC Nürnberg holte sich Sandhausen die verlorenen Heimpunkte auswärts zurück. Die Würzburger Kickers haben nach dem Durchmarsch durch die 3. Liga auch in Liga zwei keine lange Anlaufzeit benötigt und bemerkenswerte 17 Punkte aus den ersten neun Spielen geholt.

Seitdem läuft es aber nicht mehr ganz so rund. Nach einer Woche mit drei Niederlagen gegen den Karlsruher SC (0:2), im DFB-Pokal gegen den TSV 1860 München (3:4 n.V.) und bei Hannover 96 (1:3) gelangen zwar ein 1:0-Erfolg gegen den FC St. Pauli und ein 2:2 beim 1. FC Nürnberg, aber die jüngten Heimunentschieden gegen Erzgebirge Aue (1:1) und Fortuna Düsseldorf (0:0) ließen angesichts durchaus gestiegener Erwartungen auch enttäuschte Gesichter zurück.

SV Sandhausen: Kulovits gesperrt – Pledl wieder dabei

Nach dem Sieg in Nürnberg kann Trainer Kenan Kocak wegen der gelb-roten Karte für Kapitän Stefan Kulovits nicht erneut die gleiche Startelf auf den Platz schicken. Anstelle von Kulovits wird voraussichtlich Daniel Lukasik, der schon in Nürnberg eingewechselt wurde und nicht nur mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 Eigenwerbung betrieben hat, den Vorzug vor Markus Karl erhalten.

Darüber hinaus ist aber auch noch ein weiterer Wechsel wahrscheinlich, weil Thomas Pledl seine Gelbsperre abgesessen hat. Pledl, der zuvor eine feste Größe war, dürfte auf die rechte offensive Außenbahn zurückkehre, wo Moritz Kuhn seine Chance in Nürnberg allerdings durchaus nutzen konnte. Möglich, dass Kuhn dafür auf die linke Seite rückt und Korbinian Vollmann verdrängt, der vor seiner Auswechslung nur wenige Akzente setzen konnte.

Würzburger Kickers: Alle Mann an Bord

Nachdem sich Clemens Schoppenhauer schon vorige Woche gegen Düsseldorf etwas überraschend zurückmeldete, hat Trainer Bernd Hollerbach auch diesmal alle Mann an Bord, womöglich aber mit Ausnahme des weiterhin angeschlagenen Patrick Weihrauch.

Während die Kickers defensiv sowohl mit Dreier- als auch mit der gegen Düsseldorf wieder gespielten Viererkette gut stehen, hakt es schon seit Wochen im Spiel nach vorne, was auch mit dem Formschwäche von Rico Benatelli zu tun hat. Wie gegen Düsseldorf droht Benatelli auch diesmal wieder die Bank und Tobias Schröck, der auf offensiverer Position als sonst ein gutes Spiel machte, könnte erneut in einem 4-2-3-1 die zentrale Rolle in der offensiven Dreierreihe einnehmen.

Zwingend zu verbessern gilt es dann allerdings die Chancenverwertung, reichten gegen Düsseldorf doch neun zum Teil herausragende Gelegenheiten nicht einmal zu einem Tor.

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Wett Tipps zum Spiel

Sandhausen tritt nach dem Sieg in Nürnberg sicher mit breiter Brust an und trifft auf einen Gegner, dem im Moment die letzte Konsequenz fehlt. Bleibt das so, hat der SVS gute Chancen auf drei Punkte. Die Quote 2,25 für Wetten auf Heimsieg erscheint uns auf jeden Fall attraktiv.

Sandhausen gewinnt – 2,25 mit tipico – jetzt wetten 

Eine reine Defensivmann ist der SV Sandhausen zwar schon lange nicht mehr, aber noch immer stehen die Kurpfälzer gut und haben nicht von ungefähr erst 17 Gegentore zugelassen. Sogar noch unterboten wird dieser Wert mit erst 15 Gegentreffern von den aktuell abschlussschwachen Kickers, sodass vieles auf eine eher torarme Begegnung hindeutet.

Maximal 2 Tore – 1,50 mit betway – jetzt wetten

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)