Greuther Fürth: Hoffnung auf Entwarnung bei Mergim Mavraj
Abwehrchef zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht
Dem 1:1 zum Auftakt im eigenen Stadion gegen den VfL Osnabrück ließ Greuther Fürth am gestrigen Freitag ein weiteres 1:1 bei Erzgebirge Aue folgen. Weil in beiden Spielen mehr drin war, fällt eine erste Zwischenbilanz beim Kleeblatt trotz der passablen zwei Punkte eher unbefriedigend aus. Das Sportliche allerdings war am Freitagabend im Anschluss an die Partie nicht das ganz große Thema bei der SpVgg, bei der die Sorgen um Abwehrchef Mergim Mavraj überwogen.
In der 17. Minute stieß Mavraj heftig mit seinem Torhüter Sascha Burchert, der einen hohen Ball mit beiden Fäusten abwehrte, bei dieser Aktion aber auch seinen Kollegen mit der Hüfte am Kopf erwischte. Nach minutenlanger Behandlung musste Mavraj, der von Neuzugang Abdourahmane Barry ersetzt wurde, mit einer Halskrause und auf der Trage vom Spielfeld gebracht werden.
Neben Mavraj nur drei junge Innenverteidiger im Kader
Anschließend ging es für den albanischen Nationalspieler, der wohl vorübergehend auch das Bewusstsein verloren hatte, direkt zu genaueren Untersuchungen ins Krankenhaus. Ergebnisse sind bislang noch nicht bekannt. „Es gibt noch nichts Konkretes“, teilte Fürths Trainer Stefan Leitl nach Spielschluss bei „Sky“ mit, konnte aber auch Positives berichten: „Das Wichtigste ist, dass er ansprechbar ist.“
Ob Leitls Hoffnung, „dass es nichts Schlimmeres ist und er schnell wieder bei uns ist“, in Erfüllung geht, bleibt abzuwarten. Falls nicht, müsste man sich in Fürth wohl Gedanken über einen zusätzlichen Innenverteidiger machen. Denn ohne Mavraj wäre die Auswahl im Abwehrzentrum mit den 20-jährigen Barry und Maximilian Bauer sowie dem auch nur zwei Jahre älteren Paul Jaeckel zum einen dünn und zum anderen sehr unerfahren.