Veröffentlicht: Mittwoch, 01.02.2023 | 19:08
Sascha Bigalke

Am 21. September 2012 kassierte der FC mit Sascha Bigalke (r.) seine einzige Niederlage gegen Union. ©Imago/Bernd König

Zum Abschluss des zweiten Spieltages erwartet der 1. FC Köln den 1. FC Union Berlin zum Duell zweier Auftaktsieger. Während die Geißböcke den direkten Wiederaufstieg als alternativloses Ziel ausgegeben haben und angesichts eines ebenso hochkarätig besetzten wie teuren Kaders auch unter Druck stehen, ist man in Berlin-Köpenick diesmal etwas zurückhaltender. Sollte sich die Möglichkeit zum Sprung ins Oberhaus bieten, wollen die Eisernen aber da sein.

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1. FC Köln: Meré gesperrt, Hector wohl dabei

Der 1. FC Union war bisher in Köln stets ein gern gesehener Gast. Dreimal traten die Eisernen in der Domstadt an und verloren immer mit insgesamt 0:13-Gegentoren. Nach einem 7:0 in der Saison 2002/03 siegte der FC 2012/13 mit 2:0 und 2013/14 mit 4:0. Auch insgesamt zählt Union bei fünf Siegen und nur einer Niederlage in sechs Duellen zu den Kölner Lieblingsgegnern.

Beim Versuch, diese Bilanz weiter auszubauen, wird Trainer Markus Anfang aller Voraussicht nach weitgehend auf die vergangene Woche mit 2:0 in Bochum erfolgreiche Mannschaft setzen. Ersetzt werden muss allerdings Jorge Meré nach seiner gelb-roten Karte, für den Lasse Sobiech mit Rafael Czichos die Innenverteidigung bilden dürfte.

Ein Fragezeichen steht zudem hinter Jonas Hector, der aber am Samstag nach Magen-Darm-Problemen zuvor schon wieder voll trainieren konnte. Sollte der Nationalspieler dennoch ausfallen, würde Jannes Horn die linke Abwehrseite übernehmen. Horn könnte aber auch gemeinsam mit Hector beginnen, sofern sich Coach Anfang dafür entscheidet, letzteren für den in Bochum etwas wackligen Salih Özcan auf die Sechser-Position zu ziehen.

Als Rechtsverteidiger wird in Abwesenheit der noch verletzten Benno Schmitz und Matthias Bader erneut Marcel Risse erwartet. Ansonsten fällt noch Marco Höger aus, der nach seiner in der Vorbereitung erlittenen Schulterverletzung aber immerhin wieder teilweise ins Mannschaftstraining eingestiegen ist.

1. FC Union Berlin: Mehrere Positionen sind umkämpft

Nach einem Auftaktsieg gibt es in der Regel nicht viel Anlass für Umstellungen. Der 1. FC Union Berlin könnte in Köln aber dennoch auf mehreren Positionen verändert antreten. Die Gründe dafür sind unterschiedlich.

So haben die erfahrenen Innenverteidiger Florian Hübner und Marc Torrejon eine volle Trainingswoche hinter sich. Beide sind Alternativen zu Marvin Friedrich und Michael Parensen, die ihre Sache beim 1:0 gegen Erzgebirge Aue aber beide sehr ordentlich gemacht haben. Ohnehin scheint vor allem Friedrich aktuell gesetzt, sodass die Entscheidung um den zweiten Platz im Abwehrzentrum zwischen Parensen, Hübner und Torrejon fallen dürfte.

Im Mittelfeld darf unterdessen Ex-Kapitän Felix Kroos, der gegen Aue nach seiner Einwechslung per Freistoß zum goldenen 1:0 traf, auf den Vorzug vor Grischa Prömel hoffen. Manuel Schmiedebach und der an alter Wirkungsstätte sicher besonders motivierte Marcel Hartel werden dagegen erneut in der Startelf erwartet.

Ebenso Sebastian Angriff, während die gegen Aue wenig effektiven Flügelspieler Kenny Redondo und Akaki Gogia den Atem von Simon Hedlund und Joshua Mees im Nacken spüren. Torjäger Sebastian Polter fehlt derweil nach seinem im Frühjahr erlittenen Achillessehnenriss noch mehrere Wochen.

Tipps & Quoten zum Spiel

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