Veröffentlicht: Freitag, 20.11.2020 | 10:02
Daniel Adlung

Daniel Adlung (l.) will mit seinen Löwen den Pokal-Erfolg bestätigen © Imago

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Mit einer kleinen Serie könnten sich beide Vereine zwar auch schnell ins Tabellenmittelfeld orientieren, doch aktuell müssen der TSV 1860 München und Erzgebirge Aue vor ihrem Duell zum Auftakt des elften Spieltages der 2. Bundesliga den Blick klar nach unten richten.

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Die Münchner Löwen stehen mit völlig enttäuschenden acht Punkten auf Relegationsplatz 16, könnten aber nun durch den DFB-Pokal Auftrieb erhalten. Aue steht zwei Zähler und zwei Plätze besser da als die Sechziger und hat den kleinen Vorteil, von Anfang an gewusst zu haben, dass es im Normalfall nur um den Klassenerhalt geht.

Löwen mit nur einem Punkt aus den letzten sechs Spielen

Mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen hat der TSV 1860 München einen guten Start in die neue Saison hingelegt, der im Umfeld sogar leise Träume von der Bundesliga weckte. Sechs Spieltage und nur einen Punkt später ist davon erst einmal keine Rede mehr, doch seit dem 1:2 beim VfB Stuttgart am letzten Freitag scheint der Trend zumindest halbwegs in die richtige Richtung zu gehen. Nachdem sich die Löwen in Stuttgart noch nicht für eine couragierte Leistung belohnen konnten, war der Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic am Dienstag beim Pokal-Erfolg nach Elfmeterschießen bei den Würzburger Kickers das Glück hold.

Nur mit Blick auf die nackten Ergebnisse würde man vermuten, dass Erzgebirge Aue keine gute Saison spielt. Doch die Veilchen haben nur in wenigen Spielen wirklich enttäuscht und es vielmehr oft verpasst, überlegen geführte Begegnungen für sich zu entscheiden. Beispielsweise wäre auch vergangene Woche gegen den 1. FC Union Berlin (1:3) sogar ein Sieg nicht unverdient gewesen. So aber verlor Aue drei der letzten vier Begegnungen und schaffte in diesem Zeitraum lediglich einen eher schmeichelhaften 2:1-Sieg beim FC St. Pauli.

TSV 1860 München: Maxi Wittek fehlt gelbgesperrt

Auf vier Positionen hat Löwen-Trainer Kosta Runjaic, der unverändert unter besonderer Beobachtung steht, seine Startelf vor dem Pokalspiel in Würzburg verändert. Während Youngster Felix Uduokhai in der Innenverteidigung den von muskulären Problemen geplagten Rodnei sehr ordentlich vertrat, rotierten Daylon Claasen, Levent Aycicek und Victor Andrade auf die Bank.

Ob es Rodnei bis zum Anpfiff gegen Aue schafft, ist fraglich, doch scheint keineswegs ausgeschlossen, dass Uduokhai auch dann im Team bleibt. Aycicek dürfte beginnen, während Andrade mit einer Knieverletzung länger ausfallen wird. So könnte Olic nach abgesessener Sperre wieder eine Option für die Offensive werden.

Claasens Rückkehr in die erste Elf ist derweil nicht sicher. Mit Fanol Perdedaj als Rechtsverteidiger steht die Viererkette deutlich besser und auch Filip Stojkovic ist wieder fit. Allerdings dürfte der Montenegriner hinten links als Ersatz für den gelbgesperrten Maximilian Wittek gefragt sein.

Erzgebirge Aue: Eine neue Chance für die Elf der Vorwoche?

Anders als die Löwen konnte sich der FC Erzgebirge nach dem Erstrunden-Aus im Pokal gegen den FC Ingolstadt die Woche über ganz der Partie in der Allianz Arena widmen.

Trainer Pavel Dotchev hat freilich nicht viele Gründe, seine Mannschaft gegenüber der Partie gegen Union Berlin zu verändern, dürfte aber daran gearbeitet haben, die Aussetzer seiner Defensive zu minimieren.

Ein Wechsel scheint lediglich rechts offensiv denkbar, wo Fabio Kaufmann zwar nicht enttäuschte, aber mit Simon Skarlatidis und dem nach auskurierter Oberschenkelblessur zumindest als Joker wohl wieder bereitstehenden Nicky Adler gleich zwei Konkurrenten im Nacken.

Wett Tipps zum Spiel

Nachdem sich die Löwen zuletzt klar verbessert präsentiert und den Ernst der Lage offenbar erkannt haben, während Aue nach wie vor mit mangelnder Effizienz und individuellen Fehlern zu kämpfen hat, glauben wir an ein Ende der Sieglosserie des TSV 1860 München.

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Wenn die Löwen gewinnen, dann aber vermutlich nicht allzu hoch, hat die Runjaic-Elf doch an den ersten zehn Spieltagen lediglich acht Treffer zustande gebracht und auch im Pokal in Würzburg 120 Minuten lang kein Tor erzielt. Wetten auf einen Sieg der Sechziger mit genau einem Tor Differenz erscheint uns daher sehr interessant, zumal die Löwen ihre ersten beiden Siege ebenfalls nur knapp einfahren konnten (1:0 gegen Bielefeld, 2:1 in Nürnberg).

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TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)