Nimmt Union die drei Punkte mit? ©Imago/Bernd König

Wie am vergangenen Wochenende, als der FC Ingolstadt mit 2:0 besiegt wurde, kann der 1. FC Union Berlin auch am 26. Spieltag vorlegen und die Aufstiegskonkurrenz aus Köln und Hamburg unter Druck setzen. Beim 1. FC Heidenheim wartet auf die Eisernen aber keine leichte Aufgabe. Allerdings ist der FCH zuletzt mit vier sieglosen Spielen in Folge (0-2-2) etwas außer Tritt geraten und hat dadurch auch den Anschluss an die Top-Drei verloren.

1. FC Heidenheim: Andrich gesperrt, aber mehrere Rückkehrer

Heidenheim hat die Hälfte der bisherigen zehn Duelle mit dem 1. FC Union gewonnen. Die Köpenicker bringen es bei zwei Unentschieden nur auf drei Siege. In Heidenheim verlor Union vier von fünf Spielen und feierte lediglich 2015/16 einen 2:0-Auswärtssieg. Vergangene Saison zogen die Berliner nach spektakulären 90 Minuten mit 3:4 den Kürzeren. Seitdem trennten sich beide in der Hauptstadt zweimal mit 1:1.

Im Vorfeld der Begegnung beim VfL Bochum am vergangenen Freitag wurde der FCH von einem grippalen Infekt erwischt, der gleich sieben Profis außer Gefecht setzte. Bis auf Maximilian Thiel konnte das Sextett aber schon zu Beginn der neuen Woche wieder trainieren und wird somit auch gegen Union Berlin zur Verfügung stehen.

Marnon Busch auf der rechten Abwehrseite und Nikola Dovedan auf gewohnter Position als hängende Spitze hinter bzw. neben Torjäger Robert Glatzel werden sicher in die erste Elf zurückkehren. Ebenso Niklas Dorsch, dessen Mitwirken auch wegen der Gelb-Rot-Sperre von Robert Andrich wichtig ist.

Die von ihrem Infekt ebenfalls genesenen Arne Feick, Robert Strauß und Oliver Steurer sind für die Startelf dagegen wohl kein Thema. Weichen müssen im Vergleich zum Bochum-Spiel neben Andrich voraussichtlich der als Rechtsverteidiger eingesprungene Maurice Multhaup und Tim Skarke, für den Denis Thomalla aus dem Sturmzentrum nach links rücken könnte.

1. FC Union Berlin: Prömel und Rapp fehlen

Anders als in der Vorwoche kann Union Berlins Trainer Urs Fischer diesmal keine unveränderte Startelf auf den Platz schicken. Grund dafür ist die Sperre von Grischa Prömel, der beim 2:0 gegen den FC Ingolstadt wie der eingewechselte Defensiv-Allrounder Nicolai Rapp seine fünfte gelbe Karte gesehen hat.

Neben Manuel Schmiedebach auf der Sechs und Felix Kroos auf einer der beiden Halbpositionen ist somit ein Platz im zentralen Mittelfeld vakant. Mit Robert Zulj und Marcel Hartel stehen indes starke Alternativen zur Verfügung, mit deren Aufstellung freilich auch eine offensivere Ausrichtung verbunden wäre. Michael Parensen und Julian Ryerson wären defensivere Optionen.

Hartel ist darüber hinaus auch eine Option auf den offensiven Außenbahnen. Dort wird Carlos Mané nach einer gegen Ingolstadt erlittenen Schulterblessur zumindest nicht in der Startelf stehen, wohingegen Akaki Gogia wohl erneut beginnen wird. Wahrscheinlicher als die Nominierung von Hartel als Rechtsaußen ist allerdings, dass der gegen Ingolstadt nach seiner Einwechslung überzeugende Suleiman Abdullahi ran darf.

Ansonsten wird es in Abwesenheit des weiter fehlenden Sebastian Polter eher keine Änderungen geben. Abzuwarten bleibt aber, ob auf der linken Abwehrseite erneut Christopher Lenz den Vorzug vor Routinier Ken Reichel erhält.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Sven Haist

Unser abschließender Wett Tipp:

Union Berlin fühlt sich auswärts derzeit augenscheinlich etwas wohler. Und weil sich Heidenheim momentan nicht in Top-Form befindet, trauen wir den Eisernen einen ähnlich souveränen Erfolg wie vor zwei Wochen in Kiel zu. »Jetzt mit 2.30-Quote bei Interwetten auf Union-Sieg tippen.