Björn Rother

Björn Rother (l.) und Co. werden Fürths David Atanga auch diesmal nichts schenken. © imago images / Zink

Trotz des 2:1-Coups vor drei Wochen beim Hamburger SV hat der 1. FC Magdeburg im Kampf um den Klassenerhalt zuletzt an Boden verloren. Bei nur noch einem Punkt Vorsprung auf Rang 17 sowie vier Zählern Rückstand ans rettende Ufer zählt gegen die SpVgg Greuther Fürth nur ein Sieg. Das Kleeblatt würde sich derweil schon mit einem Remis in Magdeburg vorzeitig ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga sichern.

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1. FC Magdeburg: Seidel steht im Tor

Beide Vereine trafen im Hinspiel zum allerersten Mal aufeinander. Dabei feierte Michael Oenning seinen Einstand als Trainer des 1. FC Magdeburg und musste mitansehen, wie sein Team nach der 87. Minute eine 2:1-Führung aus der Hand gab und letztlich mit einer 2:3-Niederlage die Heimreise antreten musste.

Vor dem Rückspiel ließ Oenning auf der PK am Donnerstag nun keinen Zweifel daran, die Partie „mit aller Macht“ gewinnen zu müssen. Dabei verriet der FCM-Coach auch, dass es bei Stammkeeper Giorgi Loria aufgrund von Adduktorenproblemen erneut nicht reicht. Bei Ersatztorwart Alexander Brunst, dessen Einsatz aufgrund einer Knieblessur zwischenzeitlich fraglich war, hatte Oenning noch Entwarnung gegeben. Nun steht allerdings fest, dass Mario Seidel spielen wird – dies geht aus der offiziellen Mannschaftsaufstellung hervor. Auf der Bank nimmt als Ersatz Tim Kips Platz. 

Definitiv nicht einsatzfähig ist neben Loria ansonsten nur Philip Türpitz, wohingegen die beim 0:1 in Regensburg gesperrt bzw. angeschlagen ausgefallenen Dennis Erdmann und Jan Kirchhoff auf ihre angestammten Positionen in der Innenverteidigung und auf der Sechs zurückkehren werden. Steffen Schäfer und Nico Hammann müssen dafür zurück auf die Bank.

Ansonsten ist nicht mit vielen Änderungen zu rechnen. Denkbar ist aber noch, dass Aleksandar Ignjovski auf der rechten Abwehrseite den Vorzug vor Björn Rother erhält.

SpVgg Greuther Fürth: Keita-Ruel fehlt gesperrt

Mit dem Auftreten seiner Mannschaft beim 1:1 gegen den 1. FC Union Berlin am vergangenen Wochenende war Fürths Trainer Stefan Leitl zufrieden, nicht aber mit dem Ergebnis: „Wir sind in der Lage, uns in jedem Spiel Chancen zu kreieren, das ist absolut positiv. Jetzt ist der nächste Step, aus den Chancen etwas Zählbares zu machen“, brachte der Kleeblatt-Coach auf der Pressekonferenz am Donnerstag die Hoffnung auf mehr Effektivität zum Ausdruck.

Dass Torjäger Daniel Keita-Ruel nach seinem Platzverweis gegen Union gesperrt fehlt, ist in diesem Zusammenhang aber sicher kein Vorteil. Wahrscheinlich, dass dafür Fabian Reese vom Flügel in die Spitze rückt. Kenny Redondo oder auch David Raum könnten dafür die linke Außenbahn übernehmen. Raum ist allerdings auch die erste Alternative auf der linken Abwehrseite, sollte der von Knöchelproblemen geplagte Maximilian Wittek ausfallen.

In der Innenverteidigung steht aufgrund einer Prellung noch ein Fragezeichen hinter Richard Magyar, der gegen Union in Abwesenheit des aus privaten Gründen fehlenden Mario Maloca von Paul Jaeckel aber gut vertreten wurde. Nachdem Yosuke Ideguchi vergangene Woche erstmals wieder im Kader stand, ist Tobias Mohr der einzige Akteur, der verletzungsbedingt definitiv ausfällt.

Tipps & Quoten zum Spiel

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