Mit Jahn Regensburg und dem VfL Osnabrück treffen am siebten Spieltag zwei Mannschaften aufeinander, denen jeweils eine schwierige Saison prognostiziert wurde, die bislang aber positiv überrascht haben. Osnabrück ist sogar noch ungeschlagen und liegt mit beachtlichen zehn Punkten auf Rang vier. Regensburg kassierte vergangene Woche zwar eine erste Niederlage, liegt aber auch nur einen Zähler hinter den Lila-Weißen, an denen die Oberpfälzer nun natürlich gerne vorbeiziehen würden.
Jahn Regensburg: Noch einige Fragezeichen im Defensivbereich
14 Mal trafen beide Vereine bisher aufeinander. Mit sechs Siegen weist der VfL Osnabrück dabei die bessere Bilanz auf, während für Regensburg bei fünf Unentschieden nur drei Erfolge notiert sind. Zu Hause konnte der Jahn sogar nur eines von sieben Spielen gegen Osnabrück gewinnen und kassierte bei vier Remis zwei Heimpleiten. Vergangene Saison endeten beide Vergleiche unentschieden. Einem 3:3 in Regensburg folgte ein 2:2 in Osnabrück.
Mit dem 1:3 beim SC Paderborn hat es Jahn Regensburg letzte Woche erstmals erwischt. Eine zweite Niederlage in Folge wollen die Oberpfälzer natürlich unbedingt vermeiden und dafür alles in die Waagschale werfen: „Wenn wir in den nächsten Spielen weiter punkten wollen, dann müssen wir die die wichtigsten Grundlagen abrufen. Dazu gehören aggressives Anlaufen, Zweikämpfe führen und eine hohe Laufbereitschaft. Wenn wir diese Dinge umsetzen, werden wir auch erfolgreich sein“, kündigte Max Besuschkow auf der vereinseigenen Webseite einen leidenschaftlichen Auftritt an.
Personell gibt es im Vorfeld allerdings einige Fragezeichen. So ist offen, ob der in Paderborn früh mit einer Hüftblessur ausgewechselte Stammtorwart Alexander Meyer mitwirken kann. Falls nicht, käme wohl Kevin Kunz zu seinem Startelfdebüt. Abzuwarten bleibt auch, ob die in Paderborn fehlenden Benedikt Gimber und Erik Wekesser mitwirken können. Und auch ein Einsatz von Jan Elvedi, der sich vergangene Woche kurz vor Schluss verletzte, ist ungewiss. Sicher nicht dabei sind weiterhin Jan-Niklas Beste (Faserriss) und Christoph Moritz (Rippenverletzung).
Während im Defensivbereich inklusive Doppelsechs einiges auch davon abhängt, wer sich einsatzbereit meldet, ist wahrscheinlich, dass zum vierten Mal in Folge das gleiche Offensivquartett bestehend aus Albion Vrenezi, Sebastian Stolze, Andreas Albers und Kaan Caliskaner startet.
VfL Osnabrück: Vertrauen für die siegreiche Elf?
Während zu Hause bei einem Remis auch schon zwei Siege eingefahren wurden, teilte der VfL Osnabrück auswärts bislang in allen drei Partien die Punkte. Ungeschlagen in die Länderspielpause zu gehen, lautet nun das oberste Ziel der Lila-Weißen, die aber sicherlich auch nichts gegen ihren ersten Dreier in der Fremde einzuwenden hätten.
Trainer Marco Grote lässt sich im Vorfeld des Gastspiels in der Oberpfalz wie gehabt nicht in die Karten schauen, sodass personelle und taktische Überraschungen nicht ausgeschlossen sind. Grundsätzlich hat Grote aber wenig Anlass, über Veränderungen im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen den SV Sandhausen nachzudenken. Da der schon nach 25 Minuten angeschlagen ausgewechselte Ludovit Reis voraussichtlich zur Verfügung steht, könnte durchaus die gleiche Elf beginnen.
In Abwesenheit der verletzten Christian Santos und Marc Heider werden sich in einer flexibel angelegten Offensive in der Spitze wohl wieder Luc Ihorst und Etienne Amenyido abwechseln. Ebenfalls weiterhin nicht dabei sind Sebastian Klaas, Marc Augé und Ulrich Bapoh. Trotz dieser Ausfälle sind aber gerade im Mittelfeld einige Alternativen vorhanden, um gegebenenfalls auf den Spielverlauf reagieren zu können.
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Ulli Potofski
Tipps & Quoten zum Spiel
Nach der Niederlage in Paderborn will Jahn Regensburg Wiedergutmachung betreiben. Mit der in den bisherigen Heimspielen gezeigten Leidenschaft trauen wir den Oberpfälzern auch den nächsten Dreier im eigenen Stadion zu, wenngleich Osnabrück es dem Jahn sicherlich nicht einfach machen wird. » Jetzt mit 15.00-Quote (statt regulär 2.40)-Quote bei Bet3000 auf den Jahn tippen!
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