Manuel Schäffler und Pascal Köpke jubeln

16-mal jubelte der FCN bislang – und schoss damit zwei Tore mehr als der SC Paderborn. ©Imago images/Christian Schroedter

Im Sommer jeweils zumindest zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten zählend haben der SC Paderborn und der 1. FC Nürnberg einen wechselhaften Saisonstart hingelegt. Trotz der 0:1-Niederlage am vergangenen Wochenende beim Karlsruher SC nach zuvor vier Siegen in Folge steht der SCP mit 14 Punkten als Tabellensiebter aber besser da als der Club, der es erst auf zehn Zähler bringt und bei einer weiteren Pleite in den kommenden Wochen in erster Linie nach unten schauen müsste.

SC Paderborn: Terrazzino oder Vasiliadis für Justvan?

Erst drei Mal trafen beide Vereine bisher aufeinander und stets ging der SC Paderborn als Verlierer vom Platz. Das erste Duell verlor der SCP 2006/07 in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit 1:2 nach Verlängerung. 2015/16 in der 2. Bundesliga setzte sich Nürnberg zunächst zu Hause mit 2:1 und dann in Paderborn mit 1:0 durch. Beim bis dato letzten Aufeinandertreffen am 15. Mai 2016 erzielte Joker Cedric Teuchert in der 86. Minute das goldene Tor für den Club.

Obwohl es in Karlsruhe erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder eine Niederlage gesetzt hat, ist nicht davon auszugehen, dass Paderborns Trainer Steffen Baumgart seine in den vergangenen Wochen gut funktionierende Elf radikal umbaut. Eine Änderung allerdings ist aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von Julian Justvan sicher. Vermutlich wird dafür Marco Terrazzino auf eine der beiden Achter-Position vor Sechser Ron Schallenberg rücken, was nach sechs Einwechslungen das Startelfdebüt für den spät verpflichteten Offensivmann wäre.

Eine Alternative ist aber auch Sebastian Vasiliadis, der sich nach hartnäckigen Rückenproblemen wieder herangearbeitet hat. An Optionen mangelt es Coach Baumgart indes generell nicht. Auch Frederic Ananou und Chima Okoroji auf den Außenverteidigerpositionen, Kai Pröger und der ebenfalls wieder fitte Sven Michel im Offensivbereich sind nicht weit von der ersten Elf entfernt, wobei letzterer nach längerer Zwangspause zunächst über Kurzeinsätze herangeführt werden dürfte.

Nicht einsatzbereit sind neben Justvan ansonsten nur noch Ersatztorwart Jannik Huth und der im Aufbautraining befindliche Maximilian Thalhammer.

1. FC Nürnberg: Eine Chance für Dovedan?

Mit Virgil Misidjan nach auskurierter Sprunggelenksverletzung und dem von seiner aus persönlichen Gründen erfolgten Reise nach Neuseeland zurückgekehrten Sarpreet Singh verfügt Nürnbergs Trainer Robert Klauß im Vergleich zu den letzten Wochen über zusätzliche Optionen im offensiven Mittelfeld bzw. auf den Flügeln. Für die Startelf kommen beide aber mutmaßlich noch nicht in Frage.

Anders als Nikola Dovedan, der sich nach seiner Einwechslung im Derby mit seinem Treffer für eine neue Chance empfohlen hat. Der Österreicher könnte für Fabian Nürnberger in die Mannschaft rücken, der gegen Fürth keinen guten Tag hatte und unter der Woche von einer Erkältung erwischt wurde. Ansonsten halten sich die personellen Variationsmöglichkeiten für Klauß allerdings eher in Grenzen, drängt sich aus der zweiten Reihe doch niemand wirklich auf.

Abzuwarten bleibt, ob der FCN wie gegen Fürth mit einer Dreierkette und Tom Krauß im Zentrum beginnt oder die Leihgabe von RB Leipzig vor eine Viererkette auf die Doppelsechs neben Johannes Geis rückt. In Abwesenheit des weiter verletzten Georg Margreitter, würden dann wieder Asger Sörensen und Lukas Mühl das Innenverteidiger-Duo bilden. Ebenfalls weiter nicht dabei ist Pascal Köpke. Hanno Behrens muss derweil diesmal wegen Bauchmuskelproblemen passen.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Holger Pfandt

Unser abschließender Wett Tipp:

Paderborn hat in Karlsruhe nicht enttäuscht, aber zu wenig Zielstrebigkeit entwickelt. Das dürfte im eigenen Stadion nun wieder anders aussehen, sodass auf den 1. FC Nürnberg eine große Herausforderung wartet. Ohne eine deutliche Steigerung im Defensivverhalten dürfte es für den Club die nächste Niederlage setzen. » Jetzt mit erhöhter 10.00-Quote (statt 1.90) bei bet-at-home auf Paderborn-Sieg tippen!