Daniel Buballa vom FC St. Pauli gegen Serdar Dursun von Darmstadt 98

Gelingt Daniel Buballa (l.) auch gegen Darmstadt ein Traumtor? ©Imago images/Jan Huebner

Mit vier bzw. fünf Punkten fällt die Zwischenbilanz von Darmstadt 98 und dem FC St. Pauli vor dem direkten Duell am fünften Spieltag jeweils überschaubar aus, wobei nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Lilien noch eine Partie in Rückstand sind. Mit einem Erfolg über St. Pauli böte sich Darmstadt deshalb im Nachholspiel am nächsten Mittwoch beim VfL Osnabrück die Chance, in der Tabelle einen großen Satz nach oben zu machen.

Darmstadt 98: Mit Palsson und Herrmann?

17 Mal trafen beide Vereine bisher aufeinander. Mit zehn Siegen weist Darmstadt bislang die deutlich bessere Bilanz auf, während es St. Pauli bei zwei Unentschieden nur auf fünf Erfolge bringt. Am Darmstädter Böllenfalltor gelang den Kiezkickern bei zwei Remis und sieben Pleiten sogar noch kein einziger Sieg. Das bislang letzte Aufeinandertreffen war auch eine klare Angelegenheit für die Lilien, die am 23. Mai 2020 einen 4:0-Heimsieg feierten.

Weil die eigentlich für das vergangene Wochenende angesetzte Partie beim VfL Osnabrück coronabedingt nicht stattfinden konnte und nun am nächsten Mittwoch nachgeholt werden soll, liegt der letzte Darmstädter Auftritt beim 1. FC Nürnberg beim Anpfiff der Begegnung gegen St. Pauli bereits 19 Tage zurück. Dennoch sind im Vergleich zum 3:2-Sieg im Frankenland im Team von Trainer Markus Anfang keine großen Änderungen zu erwarten.

Wahrscheinlich ist allerdings die Rückkehr von Victor Palsson auf die Sechser-Position, der anstatt nach Nürnberg schon zur isländischen Nationalmannschaft reisen musste – sofern nicht Knieprobleme einen Einsatz des defensiven Mittelfeldmannes verhindern. Nimmt Palsson seine angestammte Rolle wieder ein, kann Nicolai Rapp von dort in die Innenverteidigung zurückgezogen werden, wo es dann für Immanuel Höhn eng würde.

Über derlei Luxusprobleme wird sich Anfang, dem voraussichtlich nur der Langzeitverletzte Mathias Wittek nicht zur Verfügung steht, aber natürlich nicht beklagen. Denkbar darüber hinaus, dass auf der rechten Abwehrseite Patrick Herrmann den Vorzug vor Matthias Bader erhält, der in Nürnberg bis zu seiner Auswechslung zur Pause einige Probleme hatte.

FC St. Pauli: Doppelspitze mit Makienok und Tashchy?

Gegen den 1. FC Nürnberg (2:2) hat der FC St. Pauli am Montag Moral bewiesen und trotz zweimaligen Rückstandes zumindest einen Punkt am Millerntor behalten. Weil die Leistung unter dem Strich in Ordnung war, wird Trainer Timo Schultz vermutlich in Darmstadt weitgehend der gleichen Startelf vertrauen.

Auch Christopher Avevor, der in der Dreierkette unglücklich agierte. Da James Lawrence nach seiner Corona-Infektion Fortschritte macht und zeitnah eine vollwertige Alternative für die letzte Reihe darstellt, müssen sich Avevor und der gegen Nürnberg auch nicht fehlerfreie Philipp Ziereis aber steigern, um die Plätze neben dem gesetzten Kapitän Daniel Buballa zu verteidigen.

Gezwungenermaßen umstellen muss Schultz aufgrund des Ausfalls von Guido Burgstaller im Angriff. Borys Tashchy könnte dafür zusammen mit Simon Makienok die Doppelspitze bilden. Denkbar ist aber auch, dass Daniel-Kofi Kyereh von der Zehner-Position nach vorne rückt und dafür Lukas Daschner mit der Spielmacherrolle betraut wird.

Nicht dabei sind neben Burgstaller weiterhin die langzeitverletzten Christopher Buchtmann und Ryo Miyaichi.

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau. Kommentator: Holger Pfandt

Tipps & Quoten zum Spiel

Unser abschließender Wett Tipp:

Darmstadt hat trotz der nicht durchweg optimalen Ergebnisse bei allen bisherigen Auftritten gezeigt, das Zeug zu einem Top-Team in dieser Liga zu haben. St. Pauli wirkt dagegen weniger gefestigt und wird unserer Einschätzung nach mit leeren Händen vom Böllenfalltor abreisen. » Jetzt mit erhöhter 4.00-Quote (statt 3.25) auf Dursun trifft und Darmstadt siegt beim Lilien-Sponsor Sky Bet tippen!