Hanno Behrens vom 1. FC Nürnberg gegen Ulrich Taffertshofer vom VfL Osnabrück

Bleibt der VfL Osnabrück auch gegen den Angstgegner ungeschlagen? ©Imago images/foto2press

Mit 13 Punkten aus den ersten sieben Spielen und damit als größte positive Überraschung im bisherigen Saisonverlauf hat der VfL Osnabrück die letzte Länderspielpause des Jahres auf Tabellenplatz zwei verbracht. Gegen den 1. FC Nürnberg, der mit seinen erst sieben Zählern sicherlich nicht zufrieden ist und nach der verkorksten Vorsaison abermals im Keller hängen zu bleiben droht, wollen die Lila-Weißen nun zum Abschluss des achten Spieltages weiter ungeschlagen bleiben.

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VfL Osnabrück: Sebastian Kerk im Blickpunkt

Der 1. FC Nürnberg fällt beim VfL Osnabrück sicherlich nicht in die Kategorie Lieblingsgegner. Nur zwei der bisherigen zwölf Duelle konnte Osnabrück für sich entscheiden und kassierte bei einem Unentschieden schon neun Niederlagen. Auch an der heimischen Bremer Brücke ist die Bilanz aus Osnabrücker Sicht mit zwei Siegen, einem Remis und vier Pleiten negativ. Die jüngsten vier Vergleiche gingen sogar allesamt an den Club, der in der vergangenen Saison beide Begegnungen mit 1:0 für sich entscheiden konnte.

Nach den beiden jüngsten Siegen gegen den SV Sandhausen (2:1) und bei Jahn Regensburg (4:2) hat Osnabrücks Trainer Marco Grote wenig Grund, über Veränderungen nachzudenken. Möglich ist aber, dass Ken Reichel auf die linke Abwehrseite zurückkehrt und seinen ordentlichen Vertreter Konstantin Engel wieder verdrängt.

Im Angriff stehen Christian Santos und Marc Heider verletzungsbedingt weiterhin nicht zur Verfügung, doch der in Regensburg zur Pause angeschlagen ausgewechselte Luc Ihorst ist wohl einsatzbereit und dürfte erneut neben Etienne Amenyido stürmen.

Besonders im Blickpunkt steht unterdessen natürlich Sebastian Kerk, der im Sommer aus Nürnberg nach Osnabrück gekommen ist. Beim Club kaum noch gefragt hat sich der offensive Mittelfeldmann rasch zum Schlüsselspieler aufgeschwungen und würde nach drei Toren sowie drei Vorlagen an den ersten sieben Spieltagen nun auch gegen die alten Kollegen gerne entscheidende Akzente setzen.

1. FC Nürnberg: Robin Hack wieder dabei

Mit dem 2:0-Sieg im Testspiel bei Eintracht Frankfurt hat der 1. FC Nürnberg in der Länderspielpause das durch sechs verspielte Führungen an den ersten sieben Spieltagen angeknackste Selbstvertrauen etwas aufgebaut. Nun soll im Liga-Alltag nach Möglichkeit der zweite Saisonsieg her, um die gefährdete Zone verlassen und den Blick nach oben richten zu können.

Nicht erfüllt hat sich indes die Hoffnung auf die Rückkehr von Georg Margreitter, der nun mit einem Muskelfaserriss wieder länger ausfällt. Immerhin aber kann der zur Wochenmitte mit Nackenproblemen pausierende Lukas Mühl aller Voraussicht nach mitwirken und mit Asger Sörensen eine gestandene Innenverteidigung bilden.

Auch wieder zur Verfügung steht Robin Hack, der nach einem Magen-Darm-Infekt seinen angestammten linken Flügel übernehmen dürfte. Weichen muss dafür wohl Nikola Dovedan, der beim 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf zum wiederholten Male enttäuschend agierte. Johannes Geis, der im Test in Frankfurt mit einem Treffer Eigenwerbung betrieben hat, könnte unterdessen für Fabian Nürnberger ins defensive Mittelfeld rücken. Der verletzte Virgil Misidjan und der aus persönlichen Gründen in die neuseeländische Heimat gereiste Sarpreet Singh sind dagegen keine Optionen.

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Montag, 20.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.10 Uhr bei RTL Nitro. Kommentator: Stefan Hempel