Aaron Hunt

Aaron Hunt (r.) und Co. wollen den nächsten Heimsieg. © imago images / Sven Simon

Beim 2:2 in Regensburg hat der Hamburger SV zum zweiten Mal in Folge auswärts Federn gelassen und ist auch deshalb im eigenen Stadion gefordert, den insgesamt mit 17 Punkten aus acht Spielen guten Start zu bestätigen. Mit Greuther Fürth reist ein Team an, das mit elf Zählern im Tabellenmittelfeld stehend durchaus zufrieden sein kann, allerdings mit zwei Niederlagen in Serie einen negativen Trend aufweist.

HSV: Ohne Jung und Heuer Fernandes?

Nach zehn Duellen ist die Bilanz des HSV mit drei Siegen bei fünf Unentschieden und zwei Niederlagen nur leicht positiv. Selbiges gilt für die Statistik im Volksparkstadion, wo zwei Heimsiegen und drei Remis ein Fürther Auswärtserfolg gegenübersteht. Vergangene Saison ging es zwischen beiden Klubs unspektakulär zu. Einem torlosen Remis in Fürth folgte ein knapper 1:0-Heimerfolg des HSV.

In Regensburg bot HSV-Coach Dieter Hecking eine im Vergleich zum 4:0 über Aue zuvor unveränderte Startelf auf. Diesmal wird der erfahrene Fußball-Lehrer wohl zu Umstellungen gezwungen. Denn während der in Regensburg mit einer Oberschenkelzerrung ausgewechselte Gideon Jung tendenziell ausfällt, wackelt aufgrund der gleichen, allerdings im Training erlittenen Blessur auch Keeper Daniel Heuer Fernandes.

Anstelle von Jung wird Kyriakos Papadopoulos als Nebenmann von Rick van Drongelen in der Innenverteidigung erwartet. Im Tor wäre Tom Mickel, der in der internen Hierarchie vor Julian Pollersbeck steht, der Ersatz für Heuer Fernandes.

Weitere Änderungen aus freien Stücken sind im Offensivbereich denkbar. So dürfen Bakery Jatta und Khaled Narey auf den Flügeln auf eine neue Chance hoffen. Während Martin Harnik dann weichen müsste, könnte Sonny Kittel von der linken Seite auf die zweite offensive Halbposition neben Aaron Hunt rücken. Dort ist anstelle von Jeremy Dudziak aber auch David Kinsombi eine Option.

Greuther Fürth: Verzichtet Leitl auf Änderungen?

Anders als bei der durchaus unglücklichen 0:2-Niederlage zuvor beim VfB Stuttgart stimmte bei der Fürther 0:3-Pleite am vergangenen Wochenende gegen Holstein Kiel wenig bis nichts. Personelle Konsequenzen sind möglich, wenngleich Trainer Stefan Leitl in Abwesenheit der weiterhin fehlenden Sebastian Ernst und Marco Meyerhöfer sicherlich auch nicht alles über den Haufen werfen wird.

So ist auch vorstellbar, dass Leitl weitgehend der gleichen Elf vertraut, die abgesehen von Daniel Keita-Ruel im Sturm anstelle von Havard Nielsen in Stuttgart eine gute Leistung abgeliefert hat. Immer vorausgesetzt, dass die sich schon länger mit Problemen herumplagenden Maximilian Wittek, Maximilian Sauer, Paul Seguin und Hans Sarpei noch einmal grünes Licht geben, ehe die Blessuren in der anschließenden Länderspielpause richtig auskuriert werden können.

Unabhängig von der Aufstellung ist klar, dass sich Fürth ganz anders präsentieren muss als gegen Kiel, um in Hamburg etwas mitzunehmen. „Manchmal ist es gar nicht so schlecht, so einen schönen Nackenschlag verpasst zu kriegen“, ließ Kapitän Marco Caligiuri vor der Reise in den Norden gegenüber der Nürnberger Zeitung zumindest die Hoffnung auf eine Trotzreaktion durchklingen.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau. Kommentator: Sven Haist

Unser abschließender Wett Tipp:

Zu Hause hat sich der HSV zuletzt bärenstark präsentiert, während Fürth nach der am vergangenen Wochenende abgelieferten, schlechtesten Saisonleistung mit angeknackstem Selbstvertrauen anreist. Und damit wird für die SpVgg im Volksparkstadion nichts zu holen sein.   »Jetzt mit 1.42-Quote bei Interwetten auf HSV-Sieg tippen.