Maximilian Sauer von Greuther Fürth gegen Alexander Mühling von Holstein Kiel

Bleibt das Kleeblatt auch gegen Kiel stabil? ©Imago images/Zink

Mit dem 2:0-Sieg am vergangenen Wochenende gegen den VfB Stuttgart ist Greuther Fürth in der Tabelle auf Platz fünf geklettert und dabei auch an Holstein Kiel vorbeigezogen. Noch wichtiger freilich sind die 35 Punkte auf dem Konto, mit denen der Abstiegskampf kaum mehr zum Thema werden sollte. Das gilt auch für die Kieler Störche, die lediglich zwei Zähler weniger gesammelt haben, aber nach zuletzt zwei aufeinanderfolgenden Pleiten unbedingt wieder punkten wollen.

Holstein Kiel: Neumann wieder eine Option – Zwei Fragezeichen

Nach bislang sechs Duellen ist die Bilanz zwischen beiden Vereinen mit jeweils zwei Siegen sowie zwei Unentschieden ausgeglichen. Zu Hause ist Kiel bei einem Sieg und einem Remis gegen Greuther Fürth noch ungeschlagen. In der Rückrunde der vergangenen Saison kamen die Störche im eigenen Stadion zwar nicht über ein 2:2 hinaus, feierten dafür aber im Hinspiel der laufenden Saison in Fürth einen klaren 3:0-Erfolg.

Schlecht gespielt hat Kiel beim 1:3 in Hannover nicht, doch unter dem Strich stand die zweite Niederlage in Folge nach dem 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim, als auf nahezu unbespielbarem Platz ebenfalls unglücklich verloren wurde. Auf neu verlegtem Rasen wollen sich die Störche die zuletzt liegengelassenen Punkte gegen Fürth unbedingt zurückholen und kann dabei voraussichtlich auch wieder auf den in den letzten Partien ausgefallenen Rechtsverteidiger Phil Neumann bauen.

Jonas Meffert hingegen steht nach wie vor nicht zur Verfügung, ebenso wenig Jannik Dehm, Michael Eberwein und Janni Serra, sodass wohl wieder Jae-Sung Lee als zentrale Spitze beginnen wird. Zudem stehen Fragezeichen hinter Aleksandar Ignjovski und Johannes van den Bergh.

Greuther Fürth: Kleeblatt ohne sieben Profis

In die Fürther Freude über den 2:0-Sieg am vergangenen Wochenende gegen den VfB Stuttgart mischte sich ein dicker Wermutstropfen in Form des Unterarmbruchs von Maximilian Wittek, dessen wohl zweimonatiger Ausfall das ohnehin prall gefüllte Lazarett nochmal erweitert hat. Neben dem etatmäßigen Linksverteidiger fallen auch Jamie Leweling, Julian Green, Marco Meyerhöfer, Daniel Keita-Ruel, Marvin Stefaniak und Mergim Mavraj weiterhin aus.

Allzu viele Alternativen bieten sich Trainer Stefan Leitl somit nicht mehr. Anstelle von Wittek wird David Raum auf der linken Abwehrseite beginnen, wobei das Kleeblatt diesmal wieder mit einer Viererkette anstatt der gegen Fürth praktizierten Dreier- bzw- Fünferabwehrreihe, in der Raum bereits neben Wittek agierte, erwartet wird. Neu in die Mannschaft rücken könnte in diesem Fall anstelle von Wittek Hans Sarpei, um mit einer zusätzlichen Absicherung im Mittelfeld Sebastian Ernst und Paul Seguin mehr Freiheiten im Spiel nach vorne zu ermöglichen.

Belässt es Leitl doch bei drei zentralen Abwehrspielern, wäre wohl Paul Jaeckel die erste Wahl als Wittek-Ersatz. Ernst und Seguin würden dann wieder als Mittelfeldduo hinter den drei Offensivkräften Timothy Tillman, Branimir Hrgota und Havard Nielsen agieren.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Ulli Potofski

Unser abschließender Wett Tipp:

Beide Mannschaften bewegen sich tabellarisch nicht zufällig auf Augenhöhe. Kiel ist zwar aktuell qualitativ aufgrund der vielen Ausfälle bei der SpVgg etwas stärker einzuschätzen, doch weil es bei den Störchen vor heimischem Publikum häufig nicht rund läuft, trauen wir Fürth dennoch einen Punkt zu. » Jetzt ohne Risiko bei Sky Bet tippen (Tipp falsch = Einsatz zurück)!