Während Regensburg einer entspannten Restsaison entgegen sieht und das starke Vorjahresergebnis von 48 Punkten sogar noch übertreffen kann, schrillen in Duisburg immer noch die Alarmglocken. Mit einem Sieg könnte aber zumindest über Nacht der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz gelingen. Beide Teams überwanden mit je zwei Partien ohne Niederlage hintereinander zuletzt ihre Ergebniskrisen. Wer setzt sich im Duell der Vorjahres-Aufsteiger durch?
Jahn Regensburg: Volle Kapelle beim SSV
Vier Siege noch, dann hat der SSV ebenso viele Punkte wie in der letzten Saison. Das Restprogramm hält noch sechs Teams bereit, die aktuell in der unteren Tabellenhälfte stehen. Mit dem dank zwei Siegen in den letzten beiden Spielen wiedergefundenen Selbstvertrauen sollte es also möglich sein, die Entwicklung weiter voran zu treiben.
Da sich die Personalsituation sehr entspannt darstellt, kann Trainer Achim Beierlorzer seiner besten Elf vertrauen. Nur der länger verletzte Adrian Fein muss noch aussetzen. Das bedeutet, Sargis Adamyan wird weiter einen der Flügel besetzen, während Hamadi Al Ghaddioui neben Marco Grüttner stürmt. Härtefälle sind daher auch an der Tagesordnung, Linksverteidiger Alexander Nandzik droht so weiter die Tribüne.
Trotz der komfortablen Lage warnt Beierlorzer vor dem kommenden Gegner, denn in den letzten fünf Duellen konnte sich der Jahn nur zweimal gegen die „Zebras“ durchsetzen. Dabei aber unter anderem im Hinspiel, das mit 3:1 für die Bayern endete.
MSV Duisburg: Können die Ausfälle kompensiert werden?
Der MSV konnte mit dem Sieg über Magdeburg den Relegationsplatz erklimmen. Das Spiel gegen Regensburg hat besondere Bedeutung mit Blick auf das Restprogramm. Denn die „Zebras“ spielen danach noch gegen alle Aufstiegskandidaten. Punkte müssen also jetzt geholt werden.
Dabei ist die personelle Ausgangslage alles andere als rosig für Trainer Torsten Lieberknecht. Neben den Langzeitverletzten um Sebastian Neumann fehlt Lukas Fröde noch gesperrt, Dustin Bomheuer wird wohl ebensowenig fit wie Stanislav Iljutcenko. Das heißt, in der Innenverteidigung wird wieder Enis Hajri aushelfen müssen. Vor der Abwehr läuft Tim Albutat auf, Havard Nielsen wird erneut in forderster Front agieren. Die Bank werden teilweise wieder U19-Spieler auffüllen müssen.
Der MSV wird wohl versuchen, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, um ähnlich wie gegen Magdeburg seine eigenen Chancen effektiv zu nutzen. Eine ähnlich torreiche Partie wie die letzten drei gegen Regensburg will Lieberknecht also vermeiden. In diesen fielen jedesmal mindestens vier Tore.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD Sportschau. Kommentator bei Sky: Torsten Kunde (Einzelspiel), Jörg Dahlmann (Konferenz).
Unser abschließender Wett Tipp:
Regensburg ist in Form, die Stürmer treffen wieder. So gibt es gegen ersatzgeschwächte Duisburger den dritten Sieg in Serie. »Jetzt mit 1.73-Quote bei Interwetten auf Jahn-Sieg tippen.