Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 16:56
Borys Tashchy

Den siebten Saisontreffer im Visier: MSV-Torjäger Borys Tashchy © Imago / Nordphoto

Mit 20 Punkten aus den letzten neun Spielen ist der MSV Duisburg die Mannschaft der Stunde in der 2. Bundesliga. Die Zebras sind zum Jahresauftakt sogar auf den fünften Platz geklettert, rücken aber dennoch nicht davon ab, dass der Klassenerhalt oberste Priorität hat. Im Spiel gegen den 1. FC Heidenheim peilt der MSV nun in einem nächsten Schritt den vierten Heimsieg in Folge an.

Heidenheim hat sich derweil mit dem 2:0-Erfolg am Mittwoch gegen Eintracht Braunschweig auch Luft verschaffen können, richtet den Blick genau wie der MSV aber nach wie vor vor allem nach unten auf die nur sechs Punkte entfernte Abstiegszone.

MSV Duisburg: Engin spielt sich fest

Wie erwartet standen die vor Weihnachten verletzt ausgefallenen Moritz Stoppelkamp und Borys Tashchy beim 2:0-Erfolg in Bochum direkt wieder in der Duisburger Startelf, in der von einer Ausnahme abgesehen Überraschungen ausgeblieben sind.

Die Überraschung war die Aufstellung von Ahmet Engin auf dem rechten Flügel anstelle von Cauly Oliveira Souza. Letzterer hatte Trainer Ilia Gruev gegenüber aber von sich aus signalisiert, nach einigen Tagen Trainingspause aufgrund eines Infekts noch nicht bei 100 Prozent zu sein.

Engin freilich nutzte seine Chance und überzeugte wie schon vor Weihnachten als Stoppelkamp-Vertreter. Nicht unwahrscheinlich, dass dass für den Brasilianer Cauly deshalb auch gegen Heidenheim erst einmal nur die Jokerrolle reserviert ist.

Zu einem kurzen Debüt in den Schlussminuten kam Neuzugang Christian Gartner, der den Konkurrenzkampf im zentralen Mittelfeld anheizt und Trainer Gruev mehr Optionen gibt. Selbiges gilt für Zlatko Janjic, der sich nach langer Zwangspause auf einem guten Weg befindet und bald im Kader auftauchen könnte. Nicht einsatzfähig ist derzeit nur Andreas Wiegel, der noch lange ausfällt.

1. FC Heidenheim: Griesbeck und Titsch-Rivero wieder an Bord

Heidenheims Trainer Frank Schmidt musste zum Auftakt gegen Braunschweig nicht nur die gelbgesperrten Sebastian Griesbeck und Marcel Titsch-Rivero ersetzen, sondern relativ kurzfristig auch noch auf den angeschlagenen Timo Beermann verzichten. Dafür begann Norman Theuerkauf in der Innenverteidigung, der nach einer guten halben Stunde und  der Auswechslung des rotgefährdeten Mathias Wittek aber ins Mittelfeld rückte.

Oliver Steurer kam für Wittek und feierte ein ordentliches Zweitliga-Debüt in der Innenverteidigung. Nichtsdestotrotz wird dort nun wieder Theuerkauf erwartet, zumal Griesbeck und Titsch-Rivero auf der Doppelsechs ins Team drängen. Wittek muss dort wohl weichen und ob die offensive Variante mit Kolja Pusch im Zentrum in Duisburg erneut Anwendung findet, bleibt abzuwarten.

Pusch könnte stattdessen auch als hängende bzw. zweite Spitze agieren. In dieser Rolle überzeugte indes Denis Thomalla nicht nur wegen seines Tores gegen Braunschweig. Trainer Schmidt freilich dürfte sich angesichts dieser Optionen gerne den Kopf zerbrechen. Und die Zentrale ist keineswegs der einzige Bereich, in dem Alternativen vorhanden sind.

Vielmehr hat sich Youngster Kevin Lankford auf  dem linken Flügel zu einer ernsthaften Option gemausert und dürfte auch in Duisburg von Beginn an auflaufen. Erfahrene Kräfte wie Maximilian Thiel, Nikola Dovedan oder auch Tim Skarke müssen sich erst einmal hinten anstellen.

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