Kann Paderborn wieder jubeln? ©Imago/Herbert Bucco

Mit dem SC Paderborn und dem FC Ingolstadt treffen die beiden schwächsten Teams der vergangenen Wochen aufeinander. Während Paderborn aber trotz nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen mit 38 Zählern noch immer sehr gut dasteht, sind die Schanzer durch drei Pleiten in Folge wieder ans Tabellenende abgerutscht. Dementsprechend groß ist der Druck auf Seiten Ingolstadts vor dem Auftritt in der Benteler-Arena.

SC Paderborn: Strohdiek und Klement vor Startelfcomeback

Ingolstadt war in dieser Saison bereits in Paderborn zu Gast. Im DFB-Pokal bedeutete eine 1:2-Pleite an der Pader das Erstrunden-Aus für die Schanzer, die auch das Hinspiel in der Liga im eigenen Stadion mit 1:2 verloren. Damit liest sich die Statistik des direkten Duells nun noch einseitiger. Zwei Ingolstädter Siegen stehen bei zwei Unentschieden bereits sieben Erfolge Paderborns gegenüber.

Trotz der aktuellen Durststrecke ist nicht davon auszugehen, dass Paderborns Trainer Steffen Baumgart seine Mannschaft in größerem Umfang verändern wird. Sicher ist aber eine Umstellung in der Innenverteidigung. Für den rotgesperrten Uwe Hünemeier kehrt Kapitän Christian Strohdiek ins Abwehrzentrum neben Sebastian Schonlau zurück.

Ebenfalls ins Team rücken könnte Philipp Klement, der nach dreiwöchiger Zwangspause vergangene Woche in Aue (1:2) ein 23-minütiges Comeback feierte. Nun scheint der Top-Scorer wieder bereit für die erste Elf und könnte auf der Zehner-Position Marlon Ritter verdrängen.

Darüber hinaus könnte alles beim Alten bleiben. Bis auf Ersatzkeeper Leon Brüggemeier und Leon Fesser, die beide noch ohne Saisoneinsatz sind und bereits länger fehlen, sind alle Mann an Bord.

FC Ingolstadt: Ein Trio fehlt gesperrt

Ingolstadts Trainer Jens Keller hat nach der Winterpause eine Startelf gefunden, die zunächst gut funktioniert hat und die auch zuletzt trotz der wieder deutlich schlechteren Ergebnisse das Vertrauen erhalten hat. Änderungen nahm Keller lediglich vereinzelt und auch nur dann vor, wenn es unausweichlich war. In Paderborn ist der Schanzer-Coach nun aber dazu gezwungen, gleich auf drei Positionen zu wechseln.

Denn mit den beim 0:2 bei Union Berlin vom Platz gestellten Almog Cohen und Robin Krauße sowie Paulo Otavio (fünfte gelbe Karte) fallen drei Stammkräfte gesperrt aus. Auf der Pressekonferenz am Freitag machte Keller indes deutlich, diese Ausfälle nicht als Ausrede gelten lassen zu wollen: „Wir können das kompensieren und ich weiß, dass die Jungs, die nachrücken, alles geben werden.“

Während für Paulo Otavio voraussichtlich Marcel Gaus auf der linken Abwehrseite beginnen wird, ist auf der Sechser-Position mit Benedikt Gimber als Krauße-Ersatz zu rechnen. Und für Cohen dürfte wieder Konstantin Kerschbaumer beginnen, der den Israeli schon während dessen Abwesenheit aus persönlichen Gründen zweimal vertreten hatte.

Verletzungsbedingt nicht einsatzfähig sind nur Frederic Ananou und Tobias Schröck. Lucas Galvao, der nach wochenlanger Zwangspause ins Training zurückgekehrt ist, könnte erstmals wieder auf der Bank Platz nehmen. Dort wird nach verbüßter Gelb-Rot-Sperre auch Thorsten Röcher erwartet.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Torsten Kunde

Unser abschließender Wett Tipp:

Gegen eine ersatzgeschwächte Ingolstädter Mannschaft hat der SC Paderborn die große Chance, seine kleine Formdelle zu überwinden – und diese wird die Baumgart-Elf mit ihrer Heimstärke auch nutzen. »Jetzt mit 1.90-Quote bei Interwetten auf Paderborn-Sieg tippen.