Baris Atik von Dynamo Dresden (l.) gegen St. Paulis jan-Philipp Kalla.

Beim letzten Aufeinandertreffen setzten sich Baris Atik (l,) und Dynamo Dresden durch. ©imago images/Picture Point LE

Mit jeweils vier Punkten aus den ersten vier Spielen erwischte weder Dynamo Dresden noch der FC St. Pauli einen guten Start. So ist das direkte Aufeinandertreffen wenig überraschend das Duell des 16. gegen den 14. Da es in der Tabelle aber noch sehr eng zugeht, darf sich der Sieger vorerst aus dem Keller verabschieden.

Dynamo Dresden: Fiel setzt auf eine eingespielte Elf

Für St. Pauli war Dresden in der 2. Bundesliga bislang kein sonderlich ergiebiges Pflaster. Sechs Mal standen sich die beiden Klubs in der Heimspielstätte der Schwarz-Gelben gegenüber, vier Mal blieben die Punkte dabei dort bei zwei Auswärtssiegen.

Um diese Statistik zu verbessern, dürfte Dynamo-Trainer Cristian Fiel zum dritten Mal in Folge die gleiche Startformation aufs Feld schicken. Nach der ansteigenden Formkurve, einem Sieg über Heidenheim und der Punkteteilung in Darmstadt, verwundert das nicht. Gegen extrem defensive Lilien bot seine Mannschaft eine gute Leistung an und erspielte sich genug Möglichkeiten, das einzige Manko war deren Verwertung.

Bei dieser war vor allem Alexander Jeremejeff im Pech. Erst wurde ein Treffer auf Grund einer Abseitsposition nicht gegeben, dann scheiterte er am Aluminium.

Gute Nachrichten gab es bei Dynamo hingegen von der Krankenstation. Marco Hartmann konnte unter der Woche wieder ins Training einsteigen. Nach rund dreimonatiger Pause auf Grund einer Muskelquetschung wird der Kapitän aber kurzfristig noch keine Alternative sein.

FC St. Pauli: Lankford statt des gelbgesperrten Penney

Nach nur einem Sieg an den ersten drei Spieltagen platzte auf St. Pauli am vergangenen Montag der Knoten. Auch wenn die Mannschaft von Jos Luhukay im Nordderby gegen Kiel kein Feuerwerk abbrannte, standen die Kiezkicker über weite Strecken defensiv stabil und schlugen vorne eiskalt zu.

Innenverteidiger James Lawrence, erst wenige Tage zuvor verpflichtet, überzeugte nicht nur durch seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0, sondern stabilisierte auch die Abwehr. Der Waliser dürfte somit auch in Dresden als zentrales Glied der Dreierkette auflaufen. Verletzungsbedingt fehlt auch weiterhin das Sextett um Avevor, Park, Tashchy, Ziereis, Veerman und Zander.

Auch  Matt Penney wird nicht mitwirken können. Der zweite Neuzugang der Vorwoche überzeugte gegen Kiel nicht und sah in der Schlussphase auch noch unnötig die zweite gelbe Karte. Stattdessen darf Kevin Lankford auf der linken Seite erwartet werden. Der Deutsch-Amerikaner wäre damit die einzige personelle Veränderung bei St. Pauli.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13:00 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau. Kommentator: Ulli Potofski.

Unser abschließender Wett Tipp:

Auch wenn St. Pauli im Nordderby Selbstvertrauen tankte: Gegen das zuletzt gut aufgelegte Dynamo wird es nicht reichen, die Gastgeber setzen sich durch. » Jetzt mit 2.05-Quote bei Interwetten auf Dynamo-Sieg tippen.