Jae-sung Lee gegen Julian Green.

Das letzte Duell zwischen der KSV mit Lee (l.) und Greens Fürthern endete 2:2. Gibt es diesmal einen Sieger? ©Imago images/Zink

Trotz ansprechender Vorstellung musste sich Greuther Fürth am vergangenen Wochenende beim VfB Stuttgart unglücklich mit 0:2 geschlagen geben. Eine zweite Niederlage in Folge will das durchaus überraschend gut gestartete Kleeblatt nun unbedingt vermeiden. Holstein Kiel reist unterdessen nach nur einem Zähler aus den jüngsten vier Partien nicht ohne Druck an den Ronhof. Schließlich würden die Störche mit einer erneuten Pleite den unmittelbaren Kontakt zum Tabellenmittelfeld erst einmal verlieren.

Greuther Fürth: Mehrere Optionen in der Offensive

Erst fünfmal trafen beide Vereine aufeinander. Lässt man den 3:1-Sieg der SpVgg Fürth aus der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft 1925/26 außen vor, beschränkt sich die Historie des direkten Duells auf die vergangenen beiden Spielzeiten. Dabei ist die Statistik mit je einem Heimsieg sowie zwei Unentschieden ausgeglichen. Vergangene Saison gelang Fürth zu Hause ein klares 4:1 und aus Kiel nahm die SpVgg ein 2:2 mit.

„ Wir können keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen. ”
Stefan Leitl

Obwohl seine Mannschaft aktuell sechs Punkte mehr auf dem Konto hat als der Gegner, nutzte Stefan Leitl die Pressekonferenz am Donnerstag zu mahnenden Worten: „Die Kieler sind sicherlich besser besetzt und können auch besser Fußball spielen, als es der aktuelle Tabellenstand widerspiegelt“, so Fürths Trainer, der von seinem Team volle Konzentration fordert: „Wir können keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen.“

Im Vergleich zum Spiel in Stuttgart wird Leitl wohl keine großen Veränderungen vornehmen. Sofern der in Stuttgart angeschlagen ausgewechselte Maximilian Sauer zur Verfügung steht, wovon auszugehen ist, dürfte der Defensivverbund inklusive Paul Seguin und Hans Nunoo Sarpei im zentralen Mittelfeld der gleiche bleiben.

Offensiv bieten sich unterdessen einige Alternativen zu den in Stuttgart blassen Havard Nielsen und Branimir Hrgota. Während Daniel Keita-Ruel statt Nielsen in der Spitze beginnen könnte, sind Marvin Stefaniak und Jamie Leweling Alternativen zu Hrgota auf Rechtsaußen. Tobias Mohr auf dem linken Flügel und Julian Green im Offensivzentrum haben ihre Plätze hingegen sicher.

Holstein Kiel: Mit neuer Offensive zum Erfolg?

Nachdem der Einstand von Ole Werner mit der 1:2-Heimniederlage gegen Hannover 96 nicht wie erhofft verlaufen ist, hofft Kiels Interimstrainer in Fürth auf die ersten Punkte unter seiner Regie und das Ende einer Kieler Negativserie von nur einem Zähler in den saisonübergreifend letzten acht Auswärtsspielen.

Fünf Änderungen wie vor der Partie gegen Hannover wird Werner diesmal indes kaum vornehmen. Um einen Wechsel kommen die Störche aber nicht herum, da sich Emmanuel Iyoha vergangene Woche einen Muskelfaserriss zugezogen hat und ebenso ausfällt wie Aleksandr Ignjovski und Finn Porath, die kürzlich die gleiche Verletzung erlitten haben. Weiterhin nicht dabei sind außerdem die Langzeitverletzten Jannik Dehm und Philipp Sander.

Gute Chancen, anstelle von Iyoha in die Mannschaft zu rücken, hat David Atanga, der im zweiten Durchgang gegen Hannover für Belebung sorgte. Möglich, dass der ehemalige Fürther zusammen mit Janni Serra stürmt, wenngleich sich letzterer auch bei seinem 45-Minuten-Einsatz am letzten Wochenende noch unter Form präsentierte. Makana Baku müsste dann seinen Platz erst einmal räumen.

Zumindest denkbar ist auch noch eine weitere Umstellung im Mittelfeld, das mit Salim Khelifi etwas offensiver ausgerichtet werden könnte. Salih Özcan, der bislang über gute Ansätze nicht hinausgekommen ist, wäre dann der Leidtragende. In der vor dem Hannover-Spiel runderneuerten Defensive sind inklusive Torwart Ioannis Gelios dagegen keine Änderungen zu erwarten.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Jörg Dahlmann

Unser abschließender Wett Tipp:

Auch wenn die Ausbeute nicht immer stimmte, hat sich Fürth bislang auf einem konstant guten Niveau präsentiert. Knüpft das Kleeblatt gegen verunsicherte Störche daran an, wäre der dritte Heimsieg in Serie keine Überraschung. »Jetzt mit 2.35-Quote bei Interwetten auf Fürth-Sieg tippen.