Nicolas Gonzalez

Nicolas Gonzalez (l.) dürfte nach seinem Treffer in Regensburg auch gegen Fürth von Beginn an stürmen. © imago images / Pressefoto Baumann

Dank der Derbyniederlage des HSV grüßt der VfB Stuttgart seit dem vergangenen Wochenende von der Tabellenspitze. Daran soll sich natürlich auch nach dem siebten Spieltag und dem Heimspiel gegen Greuther Fürth nichts ändern. Allerdings stehen die Schwaben vor keiner einfachen Aufgabe, reist Fürth doch als Tabellenvierter und mit fünf ungeschlagenen Spielen in Folge (3-2-0) an.

VfB Stuttgart: Viel Auswahl für Tim Walter

Von den  bisherigen 48 Pflichtspielen gegen Fürth hat der VfB Stuttgart mit 26 deutlich mehr als die Hälfte gewonnen und bei acht Unentschieden nur 14 verloren. Zu Hause stehen für die Schwaben 16 Erfolge bei fünf Remis und lediglich zwei Niederlagen zu Buche. Die letzten beiden Duelle in der Saison 2016/17 gingen jeweils ans Heimteam. Nach einem 4:0-Erfolg vor eigenem Publikum unterlag Stuttgart in Fürth mit 0:1.

Auch wenn in Sachen Leistung erneut Luft nach oben war, hat sich der VfB am vergangenen Wochenende bei Jahn Regensburg (3:2) wieder schadlos gehalten und drei weitere Punkte auf dem erhofften Weg zurück in die Bundesliga eingefahren. Änderungen im Vergleich zum Gastspiel in der Oberpfalz sind gleichwohl möglich, zumal der Kader Trainer Tim Walter einige hochkarätige Alternativen bietet.

So könnten Atakan Karazor und Gonzalo Castro, die in Regensburg etwas überraschend zunächst auf der Bank Platz nehmen mussten, ins Mittelfeld zurückkehren. Im Angriff hat unterdessen Hamadi Al Ghaddioui mit seinem Jokertor ein Empfehlungsschreiben abgegeben. Zudem steht nach auskuriertem Magen-Darm-Infekt auch Mario Gomez wieder zur Verfügung. Genau wie Borna Sosa, der auf der linken Abwehrseite Druck auf Emiliano Insua macht.

Nicht einsatzfähig sind damit lediglich die Langzeitverletzten Sasa Kalajdzic, Marcin Kaminski und Luca Mack sowie der erkrankte Maxime Awoudja und der angeschlagene Tanguy Coulibaly. Aus freien Stücken verzichtet der VfB ein letztes Mal auf Santiago Ascacibar, der aus disziplinarischen Gründen erst ab der kommenden Woche wieder mit seinen Kollegen trainieren darf.

Greuther Fürth: Rücken die Joker ins Team?

Wesentlichen Anteil am Fürther 2:1-Sieg vergangene Woche gegen Wehen Wiesbaden hatten die eingewechselten Daniel Keita-Ruel, Tobias Mohr und David Raum. Während Keita-Ruel auf Vorlage von Mohr zum 1:1 traf, holte Raum den Elfmeter zum Siegtreffer durch Julian Green heraus. Das Trio hofft nun natürlich auf die Startelf und diese Hoffnung könnte zumindest teilweise in Erfüllung gehen.

So hat Mohr wohl gute Chancen, auf dem linken Flügel den Vorzug vor dem eher blassen Marvin Stefaniak zu erhalten. Und Keita-Ruel, dessen Jokerrolle in erster Linie auf eine zuvor nötige Antibiotika-Kur zurückzuführen war, ist mit seinem Torinstinkt eigentlich unverzichtbar. Weil Branimir Hrgota zuletzt den besseren Eindruck hinterlassen hat, muss für den Torjäger vermutlich Havard Nielsen weichen.

Für Raum wird es unterdessen eher nicht für die Anfangsformation reichen, sofern der von leichten Sprunggelenksproblemen geplagte Maximilian Wittek auflaufen kann. Gibt Wittek grünes Licht, kann Trainer Stefan Leitl bis auf die schon länger fehlenden Sebastian Ernst und Marco Meyerhöfer sowie den angeschlagenen Youngster Maximilian Bauer aus dem Vollen schöpfen.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau. Kommentator: Jürgen Schmitz

Unser abschließender Wett Tipp:

Fürth hat keineswegs zufällig elf Punkte auf dem Konto. Allerdings wartet mit dem VfB Stuttgart nun eine Hürde, die sich für die SpVgg als zu hoch erweisen wird. Die Punkte bleiben im Schwabenland. »Jetzt mit 1.55-Quote bei Interwetten auf Stuttgart-Sieg tippen.