Greift der Torwart wie Hain daneben? Jetzt auf Osnabrück gegen St.Pauli wetten

Beim letzten Zweitliga-Duell im Januar 2009 trennten sich der VfL Osnabrück und St.Pauli mit 2:2. ©imago images/Fishing 4

Auch wenn es vergangene Woche bei Erzgebirge Aue eine 0:1-Niederlage setzte, kann der VfL Osnabrück mit seinem Saisonstart zufrieden sein. Mit neun Punkten aus den ersten sechs Spielen sind die Lila-Weißen in der 2. Bundesliga angekommen und würden sich gerne weiterhin in sicherer Entfernung zur gefährdeten Zone aufhalten. Mit dem FC St. Pauli, der mit dem Schwung des Derbysieges gegen den HSV anreist, wartet nun aber ein Gegner mit klarer Aufwärtstendenz.

VfL Osnabrück: Ajdini ein Kandidat für die erste Elf

Nach 71 Begegnungen ist die Bilanz zwischen beiden Vereinen nahezu ausgeglichen. 25 Siegen des VfL Osnabrück stehen bei 20 Unentschieden 26 Erfolge St. Paulis gegenüber. Zu Hause feierte Osnabrück 16 Siege und kassierte bei zehn Remis nur neun Niederlagen. Die letzten Duelle liegen schon etwas zurück und datieren aus der Zweitliga-Saison 2008/09. Damals endeten beide Partien 2:2.

Für das Spiel in Aue hat Osnabrücks Trainer Daniel Thioune erwartungsgemäß der Elf das Vertrauen geschenkt, die zuvor gegen den Karlsruher SC einen klaren 3:0-Sieg einfahren konnte. Vor der Partie gegen St. Pauli sind nun aber zumindest punktuelle Umstellungen nicht auszuschließen.

So könnte etwa auf der rechten Abwehrseite Baskhim Ajdini in die Mannschaft rücken, der nach wochenlanger Verletzungspause in Aue kurz nach der Pause kam und einen ansprechenden Eindruck hinterlassen hat. Das freilich galt in den letzten Wochen auch für Felix Agu, der im Falle einer Nominierung von Ajdini der Leidtragende sein könnte. Es sei denn, der beidseitig einsetzbare Agu rückt nach links und Linksverteidiger Kevin Wolze eine Reihe nach vorne.

Etienne Amenyido und Benjamin Girth, der unter der Woche beim 7:1-Testspielsieg bei Blau-Weiß Lohne mit einem Doppelpack und einer Vorlage auf sich aufmerksam machte, hoffen in der Offensive auf eine Chance. Das gilt auch für den wieder fitten Niklas Schmidt, wohingegen mit Konstantin Engel, Lukas Gugganig, Simon Haubrock, Maurice Trapp und Stammkeeper Nils-Jonathan Körber fünf andere Profis weiter fehlen.

FC St. Pauli: Vertrauen für die Derbyhelden

Es hat etwas länger gedauert, doch nachdem die Auswahl durch einige späte Verpflichtungen und den einen oder anderen zuvor verletzten Spieler deutlich größer geworden ist, sieht es danach aus, als hätte St. Paulis Trainer Jos Luhukay eine funktionierende Mannschaft gefunden.

Zwar fehlen mit Yi-Young Park, Christopher Avevor, Philipp Ziereis, Henk Veerman und Borys Tashchy weiterhin einige Rekonvaleszenten, doch auch ohne dieses Quintett verfügt Luhukay inzwischen in allen Mannschaftsteilen über gute Alternativen. Im Vergleich zum Derbysieg am Montag gegen den HSV sind in Osnabrück freilich keine Änderungen zu erwarten, sofern die angeschlagenen Dimitrios Diamantakos und Christian Conteh grünes Licht geben.

Vielmehr dürften die Derbyhelden erneut das Vertrauen erhalten, wobei aber nun die Möglichkeit besteht, zu reagieren und von der Bank aus Qualität nachzulegen. Am ehesten steigern müssen sich im Vergleich zum Derby die beiden Flügelspieler Ryo Miyaichi und Conteh, die aber beide auch in dieser Saison schon ihren Wert für die Mannschaft gezeigt haben.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Holger Pfandt

Unser abschließender Wett Tipp:

St. Pauli reist zwar mit der Derby-Euphorie an, doch an der Bremer Brücke erwartet die Kiezkicker eine schwierige Aufgabe bei einem heimstarken Aufsteiger, der mit dem zwölften Mann in Rücken den dritten Heimdreier am Stück einfahren könnte. »Jetzt mit 2.10-Quote bei Interwetten auf Osnabrück-Sieg tippen.