1. FC Kaiserslautern – Interview mit Daniel Halfar

Autor: Christian Slotta Veröffentlicht: Dienstag, 01.03.2016 | 07:45

„In jedem Spiel das Maximale rausholen“

Daniel Halfar (28) trifft heute Abend mit dem 1. FC Kaiserslautern auf seinen Ex-Verein 1860 München. Im Vorfeld stand der FCK-Kapitän Liga-zwei.de für ein Interview zur Verfügung und sprach über seine Erwartungen sowie die weiteren Saisonziele.

Zweikampf von Waldemar Sobota mit Daniel Halfar

Veränderte Spielweise. Daniel Halfar (r.) bestreitet als Sechser wesentlich mehr Zweikämpfe als früher. ©Imago

Liga-zwei.de: Herr Halfar, am Dienstag geht es gegen Ihren Ex-Klub 1860 München. Ein besonderes Spiel für Sie und wie erwarten Sie die „Löwen“?

Daniel Halfar: „Es ist immer etwas Besonderes, gegen seinen ehemaligen Verein zu spielen. Ich hatte eine tolle Zeit bei den Löwen und dort viele Freunde gefunden, natürlich freue ich mich auf ein Wiedersehen. Ich erwarte eine spannende und hart umkämpfte Partie, die Löwen werden alles daran setzen, ihren Aufwärtstrend nach dem Sieg gegen Düsseldorf fortzusetzen. Wir wollen das natürlich mit aller Macht verhindern. Sie haben sich im Winter gut verstärkt und sind besser, als es der Tabellenplatz aussagt. Für uns gilt es, über 90 Minuten konstant unsere Leistung abzurufen. „

Liga-zwei.de: Verfolgen Sie die Entwicklung von 1860 noch?

Halfar: „Ja klar, die Vereine bei denen man gespielt hat verfolgt man immer etwas intensiver. So ist das auch bei den Löwen.“

Liga-zwei.de: Nach dem 0:2 in Freiburg ist das Thema „Aufstieg“ wohl endgültig vom Tisch. Mit welchen Zielen gehen Sie in die restlichen Spiele?

Halfar: „Wir schauen sowieso grundsätzlich nur auf uns. Wir wollen in jedem Spiel das Maximale rausholen und am Ende so viele Punkte wie möglich erreichen. Am Ende sehen wir dann, wo wir mit unserer erreichten Punktzahl stehen. Wir tun gut daran, von Spiel zu Spiel zu denken.“

„Spielweise ist aggressiver geworden“

Liga-zwei.de: Sie haben bis 2018 Vertrag und bereits für den FCK in der Bundesliga gespielt. Wie realistisch ist es, nochmal mit den Roten Teufeln in der erste Liga zu spielen?

Halfar: „Man muss die Entwicklungen der Mannschaft und des Vereins abwarten, da ist es schwierig, jetzt eine Prognose zu stellen. Als Spieler will man natürlich immer so erfolgreich wie möglich spielen, doch letztlich spielen im Fußball viele Faktoren eine Rolle. Das hat man gesehen, als der FCK die vergangenen drei Jahre den Aufstieg jeweils denkbar knapp verpasst hat.“

Liga-zwei.de: Sie waren in dieser Saison schon zweimal gesperrt, kassierten im letzten Heimspiel ihren ersten Platzverweis als Profi. Hat sich Ihre Spielweise verändert oder hatten Sie vorher einfach nur Glück?

Halfar: „Ich spiele jetzt oftmals auf einer anderen Position, meist auf der Sechser-Position, und bin dadurch nahezu durchgehend im Zweikampf. Die Spielweise ist dadurch schon etwas aggressiver geworden, dies könnte der Grund für die Karten sein.“