Marc Schnatterer gegen Suleiman Abdullahi. Jetzt auf Heidenheim vs Braunschweig wetten

Marc Schnatterer (l.) und Suleiman Abdullahi waren schon beim letzten Duell FCH vs BTSV im Januar 2018 an Bord. ©imago images/Eibner

Unterschiedlicher hätte der Pflichtspielauftakt für den 1. FC Heidenheim und Eintracht Braunschweig kaum verlaufen können. Während der im Juli nur knapp in der Relegation zur Bundesliga gescheiterte FCH mit dem Pokal-Aus beim SV Wehen Wiesbaden (0:1) einen Vorgeschmack darauf bekommen hat, dass das neue Spieljahr schwieriger werden könnte, hat die in Braunschweig nach dem Aufstieg ohnehin vorhandene Euphorie mit dem 5:4-Coup gegen Hertha BSC einen weiteren Schub erhalten.

1. FC Heidenheim: Größerer Umbau möglich

Das bislang letzte Duell in der Rückrunde der Saison 2017/18 hat der 1. FC Heidenheim zu Hause mit 2:0 für sich entschieden und damit auch eine schwarze Serie beendet. Denn in den ersten elf Vergleichen mit Eintracht Braunschweig ist dem FCH bei drei Unentschieden und acht Niederlagen kein Dreier gelungen. Folglich fällt auch die Heidenheimer Heimbilanz gegen die Niedersachsen mit einem Sieg, zwei Remis und drei Pleiten klar negativ aus.

Unabhängig davon, dass es nicht gerade gegen den Lieblingsgegner geht, hat die Pokalpartie in Wiesbaden noch reichlich Steigerungsbedarf beim FCH offenbart. Noch ist es offenkundig nicht gelungen, die abgewanderten Leistungsträger Niklas Dorsch, Sebastian Griesbeck, Timo Beermann und Tim Kleindienst zu ersetzen. Trainer Frank Schmidt ist mit all seiner Erfahrung aber zuzutrauen, schon gegen Braunschweig eine weitaus besser funktionierende Elf zu basteln.

In Abwesenheit des noch in der Reha befindlichen Oliver Hüsing dürfte dabei in der Innenverteidigung kein Weg an Patrick Mainka und Oliver Steurer vorbeiführen, wenngleich Schmidt auch explizit Außenverteidiger Jonas Föhrenbach und Allrounder Norman Theuerkauf als Option für das Abwehrzentrum sieht.

Gar nicht zum Einsatz kamen in Wiesbaden Dzenis Burnic und aufgrund einer Rotsperre aus der vergangenen Saison Andreas Geipl, die als neue Mittelfeldzentrale angedacht sind. Gut möglich, dass das Duo nun gegen Braunschweig eine neue Doppelsechs bildet, womit Konstantin Kerschbaumer auch frei für eine offensivere Rolle würde. Mit den spät verpflichteten Florian Pick und Christian Kühlwetter sowie Robert Leipertz, Marc Schnatterer und Stefan Schimmer stehen auch ausreichend Alternativen zur Auswahl, um die im Pokal über weite Strecken zu harmlose Offensive zu beleben.

Eintracht Braunschweig: Wohl keine Änderungen

Nach wechselhaft verlaufener Vorbereitung, in der der neue Trainer Daniel Meyer mehrfach kritische Worte fand, hat Eintracht Braunschweig mit dem Pokal-Coup gegen Hertha BSC direkt ein Ausrufezeichen gesetzt. Dass Coach Meyer trotz des 5:4-Erfolges gegen den Bundesligisten auch an den Tag gelegte Defizite ansprach, kam dennoch nicht von ungefähr. Schließlich war der überraschende Erfolg vor allem einer gnadenlosen Effizienz der Offensivkräfte um Martin Kobylanski sowie einer teils vogelwilden Berliner Defensive zu verdanken.

Nichtsdestotrotz war der Sieg natürlich richtig gut für das Selbstvertrauen und dürfte seinen Teil dazu beitragen, dass eine trotz des Aufstieges in größerem Umfang veränderte Mannschaft zusammenwächst. In personeller Hinsicht sind zum Zweitliga-Auftakt eher keine Änderungen zu erwarten. Vielmehr könnten die schnellen und beweglichen Suleiman Abdullahi und Fabio Kaufmann in vorderster Front vor Spielmacher Kobylanski gegen mutmaßlich dominante Heidenheimer erneut die passenden Waffen sein.

Auch defensiv könnte das gleiche Personal trotz der vier Gegentore erneut den Zuschlag erhalten. Damit auch Danilo Wiebe, der zum Rechtsverteidiger umgeschult wurde und dort aktuell die Nase vor Routinier Benjamin Kessel zu haben scheint.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Torsten Kunde

Unser abschließender Wett Tipp:

Dass der abermalige Verlust mehrerer Leistungsträger nicht in kurzer Zeit zu kompensieren ist, hat Heidenheims Pokal-Aus deutlich gemacht. Braunschweig reist derweil mit breiter Brust auf die Ostalb und könnte dort mit dem Rückenwind aus dem Sieg gegen Hertha erneut überraschen.
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