Veröffentlicht: Freitag, 09.08.2019 | 13:54
Michael Köllner

Hofft nach starker Vorbereitung auf einen guten Start: Club-Coach Michael Köllner © Imago

Auch wenn beide Vereine nun schon in ihre vierte bzw. sechste Zweitliga-Saison in Folge gehen, ist bei der Paarung 1. FC Nürnberg gegen 1. FC Kaiserslautern noch immer mehr als nur ein Hauch von Bundesliga dabei.

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Beide Traditionsvereine wollen natürlich lieber heute als morgen zurück ins Oberhaus, haben aber jeweils damit zu kämpfen, dass durch den ausgebliebenen sportlichen Erfolg auch die wirtschaftlichen Möglichkeit geringer geworden und einige Teams nicht nur in dieser Hinsicht vorbeigezogen sind.

In die neue Saison geht man nun aber sowohl in Nürnberg, wo die Mannschaft des im März installierten Trainers Michael Köllner eine ganz starke Vorbereitung gespielt hat, als auch in Kaiserslautern nach einem neuerlichen personellen Umbruch mit einigen vielversprechenden Neuzugängen zuversichtlich.

Bei beiden ist die Hoffnung vorhanden, mit einem guten Start einen Lauf zu erwischen und ernsthaft um die ersehnte Bundesliga-Rückkehr mitmischen zu können.

Club mit überragender Vorbereitung – FCK siegt nur gegen unterklassige Klubs

Trotz nicht weniger Spekulationen etwa um Kevin Möhwald oder Hanno Behrens konnte der 1. FC Nürnberg mit Ausnahme von Torwart-Routinier Raphael Schäfer (Karriereende) alle wichtigen Spieler halten. Zugleich wurde der Kader mit sieben Neuen verstärkt, die alle Potential mitbringen.

In der Vorbereitung zeichnete sich direkt eine positive Entwicklung ab, wurden doch alle sieben Testspiele gewonnen. Neben vier Erfolgen gegen unterklassige Vereine ragten dabei vor allem die Siege gegen Bohemians Prag (4:0), Inter Mailand (2:1) und Borussia Mönchengladbach (2:1) heraus. Derlei Erfolgserlebnisse haben aber natürlich auch eine nicht gerade geringe Erwartungshaltung im ohnehin anspruchsvollen Umfeld zur Folge.

Mit dem just nach Nürnberg gewechselten Ewerton, der zum Auftakt mit Trainingsrückstand aber noch fehlt, sowie Julian Pollersbeck und Marcel Gaus hat der 1. FC Kaiserslautern drei Leistungsträger verloren. Im Gegenzug kamen aber elf externe Neuzugänge, die das Niveau im Kader deutlich anheben sollten. Vor allem die Rückkehrer Marius Müller und Marcel Correia sowie Mads Albaek und Baris Atik haben das Zeug zu wesentlichen Verstärkungen.

Die Testspiele des FCK verliefen indes nur bedingt überzeugend. Bei vier Siegen gegen unterklassige Gegner verloren die Roten Teufel die beiden Härtetestes gegen den FC Augsburg und den englischen Zweitligisten Derby County jeweils mit 0:2.

1. FC Nürnberg: Behrens und Möhwald als Herzstück

Viele Gründe, seine Startelf im Vergleich zum 2:1 gegen Gladbach zu verändern, hat Club-Coach Köllner nicht. So dürfte weitgehend auch die Elf vom letzten Sonntag auflaufen, wobei noch offen ist, wer im Tor stehen wird. Das Rennen zwischen Fabian Bredlow und Thorsten Kirschbaum ist noch nicht entschieden.

Weil Ewerton noch keine Option ist, werden die in der Vorbereitung als Duo überzeugenden Georg Margreitter und Eduard Löwen die Innenverteidigung bilden. Rechts hat sich Neuzugang Enrico Valentini den Stammplatz gesichert und links ist Tim Leibold nach langer Leidenszeit endlich wieder komplett fit.

In einem 4-1-4-1 dürfte Youngster Patrick Kammerbauer auf der Sechserposition die Nase vor Lukas Jäger haben. Davor bilden der neue Kapitän Hanno Behrens und Kevin Möhwald das Herzstück der Mannschaft, während auf Außen Sebastian Kerk und Rurik Gislason wohl etwas bessere Karten haben als Edgar Salli.

Im Angriff ist unterdessen Winter-Einkauf Mikael Ishak in Fahrt gekommen und dürfte zum Start den Vorzug vor „Königstransfer“ Adam Zrelak erhalten.

1. FC Kaiserslautern: Sechs Neue von Anfang an?

Mit Marcel Correia (Innenbandzerrung im Knie) und Gervane Kastaneer (Knieprobleme) fehlen dem 1. FC Kaiserslautern in Nürnberg zwei Neuzugänge verletzungsbedingt. Ebenfalls nicht dabei sind Patrick Ziegler (Sprunggelenksblessur) und Kacper Przybylko (Aufbautraining) sowie die aussortierten Jacques Zoua und Zoltan Stieber.

Mit Torwart Müller, Giuliano Modica zentral und Leon Guwara links in der Viererkette, Mads Albaek als zweiter Sechser neben Christoph Moritz sowie Brandon Borrello und Baris Atik in der offensiven Dreierreihe im zu erwartenden 4-2-3-1 könnten sechs Neuzugänge beginnen.

Im Angriff dürfte wegen des Fehlens von Kastaneer und weil auch Lukas Spalvis noch nicht bei 100 Prozent ist, Osayamen Osawe auflaufen, der sich im Vergleich zur Vorsaison aber sicherlich steigern muss.

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Nürnberg hat in der Vorbereitung mächtig Selbstvertrauen getankt und scheint in Top-Form. Beim FCK, der vergangene Saison nur zwei Auswärtsspiele gewinnen konnte, hakt es dagegen noch.

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Nur 1,82 Tore fielen 2016/17 durchschnittlich in den Spielen mit Beteiligung des FCK. Die Testspiele lassen vermuten, dass offensiv weiter Luft nach oben besteht bei einer einigermaßen stabilen Hintermannschaft.

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