Akaki Gogia (r.) gegen Paulo Otavio.

Beim 2:1-Sieg Unions in der Hinrunde erzielte Akaki Gogia (r.) den Siegtreffer. ©Imago/Matthias Koch

An der Alten Försterei träumt man vom Aufstieg, und Union befindet sich tatsächlich auf einem guten Weg. Die Köpenicker halten mit Köln und Hamburg Schritt und haben es sich auf dem Relegationsplatz bequem gemacht. Zumindest bis Sonntag könnte man gar am HSV vorbeiziehen, einen Sieg über Ingolstadt vorausgesetzt. Die „Schanzer“ hingegen brauchen dringend Punkte im Abstiegsrennen.

Union Berlin: Gogia erneut in der Startelf?

Die Alte Försterei ist eine Festung, als einziges Team der Liga hat Union noch kein Heimspiel verloren und nur in vier von acht Partien nicht die Maximalausbeute geholt. Die wird gegen Ingolstadt wie im Hinspiel angestrebt, als die Berliner sich mit 2:1 durchsetzten.

Damit das erneut gelingt, wird Trainer Urs Fischer erneut personelle Änderungen vornehmen. Bis auf Michael Parensen und Sebastian Polter hat er dafür alle Mann an Bord. Hinten links dürfte Ken Reichel nach seiner Pause gegen Kiel wieder für Christopher Lenz verteidigen, auf dem rechten Flügel fiel Carlos Mané im Vergleich zu seinen Nebenleuten etwas ab. Hier könnte Marcel Hartel in die Startelf rücken.

Mit Akaki Gogia, den Fischer gegen die KSV erstmals seit Anfang November wieder von Anfang an ranließ, war er zufrieden. Denkbar, dass sich Joshua Mees somit erneut hinter dem 27-Jährigen anstellen muss. Da Sebastian Polter wohl frühestens Anfang April wieder eine Option darstellt, ist Sebastian Andersson als einzige Spitze gesetzt.

FC Ingolstadt: Offensiv zu harmlos

St. Pauli, Köln und jetzt Union – der Spielplan meint es wahrlich nicht gut mit den „Schanzern“. Zumal die Statistik nicht gerade für einen im Abstiegskampf so wichtigen Dreier spricht: Von ihren bisherigen sechs Fahrten an die Alte Försterei brachten die Ingolstädter bislang nur einen Sieg mit nach Hause.

Damit es diesmal klappt, muss Ingolstadt offensiv dringend zulegen. In der Vorwoche in Köln erspielte sich die Mannschaft zwar Chancen, ließ diese aber teilweise fahrlässig liegen. Erst 24 Treffer bedeuten hinter Duisburg ohnehin die schwächste Ausbeute der Liga. Auswärts sind es gar nur 0,91 Treffer pro Partie, womit es folglicherweise schwer wird, etwas Zählbares mitzunehmen.

Jens Keller, bis Dezember 2017 rund anderthalb Jahre lang Cheftrainer Unions, wird vermutlich auf größere Personalrochaden verzichten. Der 48-Jährige veränderte seine Startelf zuletzt nur marginal, nahm gegen Köln lediglich Konstantin Kerschbaumer für Kapitän Almog Cohen aus der Anfangsformation.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1, Kommentar: Jonas Friedrich (Einzelspiel), Hansi Küpper (Konferenz).

Unser abschließender Wett Tipp:

Das drittschwächste Auswärtsteam muss zur besten Heimmannschaft – Klarer Fall: Die drei Punkte bleiben an der Alten Försterei. »Jetzt mit 1,80-Quote bei Interwetten auf Union-Sieg tippen.