Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 17:00
Tim Matavz

Beendet Tim Matavz seine kleine Flaute gegen Sechzig? © Imago

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Zum Abschluss des 21. Spieltages steigt in der Allianz Arena das bayerisch-fränkische Derby zwischen dem TSV 1860 München und dem 1. FC Nürnberg, die beide im bisherigen Saisonverlauf nicht die Rolle spielten, die man sich im Sommer erhofft hatte.

Während es für die Münchner Löwen trotz hoher Investitionen in neues Personal wieder nur darum geht, den Sturz in die Drittklassigkeit zu vermeiden, hat man in Nürnberg die Hoffnung auf den Aufstieg noch nicht ganz aufgegeben. Um nochmal an die Top-Drei heranrücken zu können, muss der Club aber schon eine längere Erfolgsserie hinlegen.

Durchwachsener Start von Pereira – Nürnberg hofft wieder

Nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel in Nürnberg und einem guten Start mit sieben Punkten aus vier Spielen träumte so mancher Löwen-Fan von der Bundesliga, doch dann folgten aus den nächsten neun Spielen nur fünf Zähler, die zur Trennung von Trainer Kosta Runjaic führten. Unter Interimscoach Daniel Bierofka reichte es vor dem Winter indes auch nur zu vier Punkten aus vier Spielern.

Der neue Trainer Vitor Pereira legte dann mit einem 2:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth gut los, kassierte aber anschließend bei Arminia Bielefeld (1:2) und im Achtelfinale des DFB-Pokals bei den Sportfreunden Lotte (0:2) zwei Niederlagen. Weitergehende Unruhe konnte am letzten Wochenende indes mit einem 2:1-Sieg gegen den Karlsruher SC erst einmal verhindert werden.

Der 1. FC Nürnberg hat den Start mit nur zwei Punkten aus den ersten sechs Spielen mächtig in den Sand gesetzt, dann aber viermal in Folge gewonnen. Bis Weihnachten wurde die Ausbeute mit elf Punkten aus sieben Spielen allerdings wieder dünner und der Rückrundenauftakt gegen Dynamo Dresden (1:2) ging wieder schief. Ein 3:2 beim 1. FC Heidenheim und eine gute Leistung beim 1:1 gegen Eintracht Braunschweig nährten aber zuletzt die Hoffnung auf eine vielleicht doch noch erfolgreiche Aufholjagd.

TSV 1860 München: Aigner und Olic hoffen

Mit den fünf Wintereinkäufen hat der Kader des TSV 1860 München fraglos an individueller Qualität gewonnen. Insbesondere Amilton hat sich in der Offensive als belebendes Element erwiesen, aber auch Abwehrchef Abdoulaye Ba ist fraglos eine Verstärkung. Linksverteidiger Lumor und Angreifer Christian Gytkjaer haben ihr Potential zumindest schon angedeutet, während Frank Boya erst am Montag erwartet wird und deshalb natürlich noch keine Option ist.

Im Vergleich zum Sieg gegen den KSC wird Trainer Vitor Pereira in Abwesenheit der verletzten Jan Mauersberger, Victor Andrade, Nico Karger, Krisztián Simon, Sascha Mölders und Florian Neuhaus wohl nicht viel verändern.

Offen scheint letztlich nur die Besetzung des linken Flügels, auf dem Levent Aycicek letzte Woche nur wenige Akzente setzen konnte. Stefan Aigner und Ivica Olic, die beide ebenso wie Michael Liendl von der Bank kommend für Schwung sorgten, könnten dafür beginnen.

1. FC Nürnberg: Georg Margreitter wackelt

Nach dem guten Auftritt gegen Braunschweig wird Trainer Alois Schwartz wohl nicht viel verändern, es sei denn, er wird zu Umstellungen gezwungen. Und letzteres könnte in der Innenverteidigung der Fall sein, in der nicht nur Dave Bulthuis weiter ausfällt, sondern auch hinter dem Einsatz von Georg Margreitter wegen muskulärer Probleme ein dickes Fragezeichen steht. Sollte auch Margreitter passen müssen, würde Youngster Lukas Mühl zusammen mit Even Hovland das Abwehrzentrum bilden.

Für Kapitän Miso Brecko und Tim Leibold, die beide zumindest wieder individuell trainieren, kommt ein Einsatz derweil noch zu früh. Patrick Erras, der frischoperierte Laszlo Sepsi und Patrik Rakovsky stehen ohnehin nicht zur Verfügung.

Wie schon zuletzt werden somit auch in München mit Patrick Kammerbauer, Dennis Lippert und Abdelhamid Sabiri wieder drei erst vor kurzem ins Team gerutschte Talente in der Startelf stehen, die ihre Qualitäten schon mehr als angedeutet haben. Erstmals zum Kader gehören könnte außerdem Wintereinkauf Mikael Ishak, der sich nach vollständig absolviertem Aufbautraining inzwischen im Mannschaftstraining befindet.

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Wett Tipps zum Spiel

Nürnberg ist zwar auswärtsstark, hat aber die Hälfte der bisherigen zehn Auswärtsspiele nicht gewonnen. 1860 München ist derweil seit sechs Heimspielen unbesiegt.

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Die Spiele mit Beteiligung des 1. FC Nürnberg sind mit 3,45 Treffern im Schnitt die torreichsten der 2. Liga. Und in den bisherigen drei Liga-Spielen der Löwen im Jahr 2017 fielen stets drei Tore.

Over 2,5 – 1,90 mit tipico – jetzt wetten

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go und bei Sport 1 (Anstoß: Montag, 20.15 Uhr)