Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 17:00
Mario Kvesic

Darf Mario Kvesic nach einem schwächeren Auftritt gegen Fürth wieder von Beginn an ran? © Imago

Unsere Wett-Empfehlung:

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Zum Auftakt des 21. Spieltages stehen sich mit Eintracht Braunschweig und Erzgebirge Aue zwei Teams gegenüber, die sich den Start in die Rückrunde sicher anders vorgestellt haben. Herbstmeister Braunschweig ist 2017 nach drei Partien mit nur zwei Punkten sogar noch sieglos und auf den dritten Platz abgerutscht.

Während Aue zwar vier Zähler einfahren konnte, aufgrund der noch besser punktenden Konkurrenz im Tabellenkeller seit vergangenem Wochenende aber dennoch zum Träger der Roten Laterne geworden ist. Weil es aber bis Rang 15 nur ein Punkt Rückstand ist, könnten die Veilchen mit einer Überraschung in Braunschweig einen großen Satz machen.

Gute Starts nicht konserviert

Der Traumstart mit fünf Siegen in Folge und 25 Punkten nach zehn Spieltagen ist der wesentliche Grund dafür, dass Eintracht Braunschweig noch immer unter den ersten Drei steht. Denn die Ausbeute der zurückliegenden zehn Begegnungen fiel mit nur elf Punkten deutlich geringer aus und erinnert deutlich mehr an Mittelmaß denn an ein Spitzenteam.

Nach enttäuschenden Auftritten bei den Würzburger Kickers (1:1) und gegen den FC St. Pauli (1:2) war die Leistung am letzten Wochenende beim 1. FC Nürnberg (1:1) aber ein Mutmacher. Auch Erzgebirge Aue ist mit sieben Punkten aus sechs Spielen gemessen an den Erwartungen an den Aufsteiger gut gestartet, hat dann aber enorm nachgelassen.

Aus den folgenden neuen Begegnungen blieb Aue nur ein einziges Pünktchen, bevor es mit zwei torlosen Unentschieden beim 1. FC Kaiserslautern und gegen Fortuna Düsseldorf in die Winterpause ging. Das neue Jahr begann dann mit einem späten 2:1-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim sehr gut, doch beim SV Sandhausen (0:2) und gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:0) verpassten es die Veilchen entscheidend nachzulegen.

Eintracht Braunschweig: Vier Rückkehrer schüren den Konkurrenzkampf

Gleich auf sieben Positionen baute Trainer Torsten Lieberknecht seine Mannschaft vor dem Spiel in Nürnberg um, wobei wegen der Gelbsperren von Ken Reichel, Patrick Schönfeld und Nik Omladic sowie des verletzungsbedingten Fehlens von Quirin Moll vier Umstellungen zwangsläufig waren. Dass dieses Quartett nun wieder zur Verfügung steht, sorgt für reichlich Spannung schon in der Aufstellungsfrage.

Reichel und Moll, die zu den absoluten Leistungsträgern gehören, dürften in die erste Elf zurückkehren. Allerdings ist offen, in welcher Grundordnung diese auflaufen wird. Nicht ausgeschlossen, dass es wieder ein eher ungewöhnliches 3-3-2-2 wie in Nürnberg wird, aber auch ein taktischer Wechsel ist denkbar, zumal Braunschweig anders als vergangene Woche mehr gefordert sein wird, die Initiative zu ergreifen und entsprechend offensiver agieren dürfte.

Die Dreierkette in der Abwehr könnte gleichwohl beibehalten werden, wobei anstelle von Youngster Niko Kijewski auch Reichel oder der in Nürnberg vor der Abwehr aufgestellte Marcel Correia den linken Part übernehmen könnten. Offensiv hat sich das Sturmduo mit Onel Hernandez und Christoffer Nyman bewährt, sodass Domi Kumbela wohl erneut die Bank droht.

Erzgebirge Aue: Wieder nur mit einer Spitze?

Gegen Fürth entschied sich Aues Trainer Pavel Dotchev erstmals dafür, mit zwei Spitzen zu beginnen, wofür eigens Albert Bunjaku im Winter verpflichtet wurde. Der Neuzugang enttäuschte aber an der Seite von Pascal Köpke und weil man sich in Braunschweig auf viel Offensivwucht des Gastgebers einstellen muss, ist diesmal eine Rückkehr zum 4-2-3-1 wahrscheinlicher.

Im Zuge dessen dürften auch wieder zwei echte Flügelspieler ins Team rücken, nachdem die Variante mit den zentral besser aufgehobenen Clemens Fandrich und Mario Kvesic gegen Fürth keinen Erfolg brachte. Fandrich könnte wie zuvor die Zehner-Rolle übernehmen und vom nach seiner Einwechslung vorige Woche auffälligen Simon Skarlatidis sowie wahlweise Nicky Ader, Cebio Soukou, Fabio Kaufmann oder auch Kvesic flankiert werden.

Ansonsten scheint nur die Besetzung der rechten Abwehrseite offen, auf der zuletzt Calogero Rizzuto den Vorzug vor Fabian Kalig erhielt, aber nur bedingt überzeugen konnte.

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Wett Tipps zum Spiel

Braunschweig zeigte in Nürnberg aufsteigende Tendenz, will die St. Pauli-Pleite unbedingt wettmachen und die Heimstärke der Vorrunde bestätigen. Aue verlor sechs von zehn Auswärtsspielen. Wir tippen daher auf Heimsieg.

Sieg Eintracht Braunschweig 1,60 mit Interwetten – jetzt wetten

Braunschweig fehlt die offensive Leichtigkeit der Vorrunde, während es Aue unverändert an Durchschlagskraft mangelt. Aues Defensive steht dafür stabil und ließ in den letzten fünf Spielen nur drei Gegentore zu. Daher unser Tipp auf maximal 3 Tore im Spiel.

Under 3,5 – 1,28 mit tipico – jetzt wetten

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)