Gerome Gondorf traf in seiner Karriere viermal auf Darmstadt 98 – keine Niederlage musste er einstecken. ©Imago images/Poolfoto
Mit vier bzw. sechs Punkten haben der Karlsruher SC und Darmstadt 98 vor ihrem direkten Duell im Rahmen des sechsten Spieltages jeweils einen durchwachsenen Saisonstart hingelegt. Während der KSC nach verpatztem Auftakt sämtliche Zähler in den beiden letzten Partien eingefahren hat und zumindest eine solide Basis für das oberste Ziel Klassenerhalt besitzt, bewegt sich Darmstadt bislang etwas unter den Erwartungen. Auch, weil die Lilien gemessen an ihren Leistungen zu wenige Punkte auf dem Konto haben. In Karlsruhe soll nach bereits drei Unentschieden nun möglichst der zweite Saisonsieg her.
KSC: Mit Wanitzek und Goller?
Nach bislang 33 Vergleichen weist der KSC gegen Darmstadt 98 mit 18 Siegen eine klar positive Bilanz auf. Bei sieben Unentschieden verloren die Badener nur acht Partien gegen die Lilien. In Karlsruhe liest sich die Statistik mit zwölf Heimsiegen, zwei Remis und zwei Niederlagen sogar nochmals einseitiger. Auch das bis dato letzte Duell entschied der KSC beim Re-Start in der vergangenen Saison am 16. Mai im heimischen Wildparkstadion durch Tore von Philipp Hofmann und Marvin Wanitzek mit 2:0 für sich.
Dem Befreiungsschlag gegen den SV Sandhausen (3:0) ließ der KSC am vergangenen Wochenende beim 1. FC Nürnberg (1:1) immerhin einen Auswärtspunkt folgen, der dank einer leidenschaftlichen Vorstellung durchaus verdient war. Nach der gelb-roten Karte für Dominik Kother in der 75. Minute brachten die Badener das Remis auch in Unterzahl über die Zeit und würden nun natürlich gerne zum dritten Mal in Folge punkten.
Dabei muss Trainer Christian Eichner allerdings auf den gesperrten Kother verzichten, für den sich mehrere Alternativen bieten. Am wahrscheinlichsten ist wohl, dass Kyoung-Rok Choi aus dem Zentrum auf den linken Flügel rückt. Dadurch wäre in der Zentrale wieder Platz für Wanitzek, der nach auskurierter Sprunggelenksverletzung in Nürnberg noch als Joker zum Ausgleich traf, nun aber wieder bereit ist für die Anfangsformation.
Darüber hinaus hat Coach Eichner nicht viel Anlass zu Umstellungen. Möglich aber noch, dass rechts offensiv Benjamin Goller den Vorzug vor dem in Nürnberg blassen Marco Djuricin erhält.
Darmstadt 98: Bader in der alten Heimat von Anfang an?
Seit dem verpatzten Saisonstart in Sandhausen (2:3) ist Darmstadt 98 zwar seit vier Spielen unbesiegt, doch drei Unentschieden ließen die Lilien ein Stück weit auf der Stelle treten. Bitter verlief vor allem die vergangene Woche, als sowohl gegen den FC St. Pauli (2:2) als auch im Nachholspiel beim VfL Osnabrück (1:1) eine Führung nicht zum Dreier reichte.
Trotz der relativ kurzen Pause nach dem Mittwochsspiel in Osnabrück wird Darmstadts Trainer Markus Anfang seine Startelf wohl nicht übermäßig verändern. Vereinzelte Korrekturen an der Startelf aber sind möglich. So könnte auf der rechten Abwehrseite der frühere Karlsruher Matthias Bader anstelle von Patrick Herrmann beginnen.
Am größten ist die Auswahl auf den offensiven Außenbahnen. Nachdem Aaron Seydel und Erich Berko ihre nicht unbedingt zu unerwarteten Chancen in Osnabrück nur bedingt nutzen konnten, ist in Karlsruhe eher wieder mit Mathias Honsak und Tim Skarke zu rechnen. Der letztmals am ersten Spieltag von Beginn an aufgebotene Braydon Manu stellt eine weitere Option dar, mit der Coach Anfang überraschen könnte.
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Klaus Veltman
Tipps & Quoten zum Spiel
Unser abschließender Wett Tipp:
Karlsruhe war für Darmstadt bislang selten ein gutes Pflaster. Diesmal aber glauben wir, dass die Lilien eine gute Chance auf drei Punkte haben, wenn das vorhandene Potential endlich einmal durchgehend auf den Platz gebracht und mit der nötigen Konsequenz in Defensive wie Offensive verknüpft wird. » Jetzt mit stark erhöhter 11.00-Quote (statt 2.50) bei bet-at-home darauf wetten, dass Darmstadt 98 gewinnt!
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