Dresdens Dzenis Burnic gegen Manuel Prietl.

Oben gegen unten: Tabellenführer Bielefeld ist gegen Schlusslicht Dresden gefordert. ©imago images/Picture Point LE

Mit dem torlosen Unentschieden am Freitagabend beim SV Sandhausen hat sich Arminia Bielefeld um die Chance gebracht, im Nachholspiel gegen Dynamo Dresden den Aufstieg in die Bundesliga ganz perfekt machen zu können. Nach der Niederlage vom VfB Stuttgart wäre der DSC mit einem Dreier der Sprung ins Oberhaus aber nur noch theoretisch zu nehmen. Dynamo muss sich derweil im Abstiegskampf realistischerweise auf den Relegationsplatz fokussieren und ist nach den Siegen von Wiesbaden sowie dem KSC unter Zugzwang.

Arminia Bielefeld: Rückt Voglsammer ins Team?

Sieben und damit über die Hälfte der bisherigen zwölf Duelle mit Dynamo Dresden hat Arminia Bielefeld gewonnen und bei zwei Unentschieden nur drei Mal verloren. Bemerkenswerterweise beruht diese Statistik aber vor allem auf der starken Bilanz in Dresden (5-1-1). Zu Hause bringt es die Arminia hingegen bei zwei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen nur auf eine ausgeglichene Bilanz. Das letzte Heimspiel entschied die Arminia vergangene Saison aber mit 2:1 für sich. Weil danach zwei Auswärtssiege folgten, kann die Arminia aktuell auf drei Erfolge am Stück gegen die SGD zurückblicken.

Bislang beließ es Bielefelds Trainer Uwe Neuhaus seit dem Re-Start bei wenigen Veränderungen in der Startelf. Aufgrund der kurzen Regenerationszeit ist diesmal aber eine etwas umfangreichere Rotation im Bereich des Möglichen, zumal bis auf Joan Simun Edmundsson und Nils Quaschner voraussichtlich der gesamte Kader zur Verfügung steht.

Zumindest nicht ausgeschlossen ist im Zuge dessen das Startelfcomeback von Andreas Voglsammer, der seit seinem Mittelfußbruch bislang nur auf fünf Kurzeinsätze kommt. In Sandhausen stand der zehnfache Torschütze immerhin 31 Minuten auf dem Feld und hätte ohne eine hauchdünne Abseitsstellung kurz vor Schluss den Siegtreffer markiert. Denkbar, dass Voglsammer nun zusammen mit Fabian Klos und Jonathan Clauss eine lange Zeit in dieser Saison enorm durchschlagskräftige Offensivreihe bildet.

Dynamo Dresden: Die Rotation geht wohl weiter

An der späten 0:1-Niederlage am Freitagabend gegen den Hamburger SV hatte Dresdens Trainer Markus Kauczinski spürbar zu knabbern. Aufgrund der deutlichen Hamburger Überlegenheit ging das Ergebnis zwar sicher in Ordnung, doch mit zumindest einem Punkt vor Augen was das 0:1 in der 84. Minute natürlich ein Nackenschlag.

„Wir sind jetzt einen Tag traurig, dann geht es weiter. Wir haben schon am Montag das nächste Spitzenspiel in Bielefeld mit der gleichen Intensität, wir müssen uns wieder aufrappeln“, richtete Kauczinski denn aber im Rahmen der Pressekonferenz nach dem Spiel den Fokus auch direkt wieder auf die nächste, unmittelbar bevorstehende Aufgabe.

Genau beobachten wird Kauczinski unterdessen, welche seiner Profis physisch zum nächsten Startelfeinsatz in der Lage sind, auch mit Blick darauf, dass es am Donnerstag und Sonntag im gleichen Rhythmus weitergeht. Wie schon vor den letzten Begegnungen ist wieder mit einer gewissen Rotation zu rechnen.

Abzuwarten bleibt dabei, ob der gegen den HSV mit Adduktorenproblemen ausgefallene Ondrej Petrak zur Verfügung steht. Josef Husbauer, der erstmals seit dem 0:2 gegen Stuttgart wieder zum Kader zählte, könnte dafür eine Option sein. Godsway Donyoh wird wie Dzenis Burnic dagegen voraussichtlich erneut passen müssen.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Montag, 20.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.10 Uhr bei RTL Nitro. Kommentator: noch offen.

Unser abschließender Wett Tipp:

Dresden wehrt sich mit Leidenschaft, aber offenkundig inmitten eines happigen Programms auch nachlassenden Kräften gegen den Abstieg. Ein neuerliches Aufbäumen in Bielefeld halten wir aber für möglich, zumal der Arminia im Moment der letzte Punch fehlt: Dynamo gewinnt. » Jetzt mit 14.00-Quote (statt regulär 5.60) bei bet-at-home auf Dynamo-Sieg tippen.

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