Fabio Kaufmann von Eintracht Braunschweig

Fabio Kaufmann war einer der besten Drittligaspieler der Vorsaison. ©Imago images/Osnapix

Dem 5:4-Coup im DFB-Pokal gegen Hertha BSC konnte Eintracht Braunschweig keinen geglückten Wiedereinstieg in der 2. Bundesliga folgen lassen. Zum Zweitliga-Start unterlag der Aufsteiger beim 1. FC Heidenheim mit 0:2 und will nun gegen Holstein Kiel die ersten Punkte einfahren. Die Störche reisen derweil dank des 1:0-Sieges über den SC Paderborn bereits mit drei Zählern an und könnten sich mit dem nächsten Erfolg in der Tabelle direkt oben festsetzen.

Eintracht Braunschweig: Routiniers wohl weiter im Wartestand

53 Mal trafen beide Vereine bisher aufeinander, allerdings nur vier Mal in der 2. Bundesliga (1980/81 und 2017/18). Mit 22 Siegen weist Eintracht Braunschweig die bessere Bilanz auf, während für Kiel bei 14 Unentschieden nur 17 Erfolge zu Buche stehen. In Braunschweig liest sich die Statistik mit 13 Heimsiegen, sieben Remis und nur fünf Auswärtserfolgen der Störche nochmals einseitiger. 2017/18 reichte es für den BTSV zu Hause indes nur zu einem 0:0 und die 2:6-Klatsche im Rückspiel in Kiel besiegelte am 34. Spieltag den Abstieg in die 3. Liga.

Enttäuscht hat Braunschweig in Heidenheim nicht, aber dennoch gegen einen Gegner, der in seiner Entwicklung schlichtweg deutlich voraus ist, den Kürzeren gezogen. Um nicht punktlos ins aus sportlicher Sicht sicherlich schwierige Derby bei Hannover 96 gehen zu müssen, soll nun gegen Kiel ein Erfolg her.

Dabei dürfte Trainer Daniel Meyer seine Startelf nicht groß umbauen. Vielmehr ist gut möglich, dass zum dritten Mal in Folge die gleichen zehn Feldspieler beginnen. Mit Felix Kroos, Nick Proschwitz oder Benjamin Kessel befinden sich derweil mehrere gestandene Profis mit jeder Menge Erfahrung weiter in Lauerstellung und hoffen auf ihre baldige Chance.

Im Tor hat sich unterdessen zumindest vorerst Neuzugang Felix Dornebusch durchgesetzt und wird auch gegen Kiel wieder den Vorzug vor Jasmin Fejzic erhalten. Nicht einsatzfähig ist voraussichtlich nur der noch verletzte Patrick Kammerbauer.

Holstein Kiel: Die Personalsituation entspannt sich

Gemessen an den Spielanteilen hätte Holstein Kiel den SC Paderborn am vergangenen Wochenende auch höher als mit 1:0 bezwingen können. Trainer Ole Werner befindet sich damit aber in der komfortablen Situation, trotz eines Auftaktsieges auch noch einige Ansatzpunkte für Verbesserungen zu haben. In personeller Hinsicht gibt es für den Störche-Coach indes wenig Veranlassung, über Veränderungen nachzudenken.

Allerdings hat sich die Personalsituation in der Defensive entspannt. Zwar muss Stefan Thesker nach seinem in der Vorbereitung erlittenen Mittelhandbruch weiter aussetzen, doch der schon gegen Paderborn eingewechselte Jannik Dehm ist nach der gleichen Verletzung auf dem Weg zu einer vollwertigen Alternative. Darüber hinaus hat Phil Neumann seine Sperre aus der vergangenen Saison abgesessen. Rechtsverteidiger Dehm und der ebenfalls rechts sowie zentral einsetzbare Neumann müssen sich aber wohl erst einmal in Geduld üben.

Auch offensiv dürfte sich trotz der ausbaufähigen Trefferquote nichts verändern. Der bewegliche Dreier-Angriff mit dem von Fin Bartels und Fabian Reese flankierten Janni Serra soll auch in Braunschweig wirbeln, wiederum unterstützt von den Achtern Jae-Sung Lee und Alexander Mühling.

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau. Kommentator: Sven Haist

Tipps & Quoten zum Spiel

Kiel hat gegen Paderborn zum Auftakt eine überzeugende Vorstellung abgeliefert, dabei allerdings auch von einem schwachen und offensiv harmlosen Gegner profitiert. Braunschweig dürfte die Störche schon deutlich mehr fordern. Sofern Martin Kobylanski und Co. auch nur annähernd an die Effizienz aus dem Pokal-Spiel gegen Hertha BSC anknüpfen können, sehen wir sogar gute Chancen für einen Heimsieg. »Jetzt mit 15.00-Quote (statt regulär 2.90) bei Bet3000 auf Eintracht-Sieg wetten!

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