Veröffentlicht: Freitag, 20.11.2020 | 10:02
Julian Green

Julian Green hatte mit der SpVgg letzte Saison dreimal das Nachsehen gegen Ingolstadt © Imago / Zink

Wie im letzten Jahr ist der FC Ingolstadt wieder in den Startlöchern hängen geblieben. Damals wurden nach einem Trainerwechsel erst am vierten Spieltag mit einem 1:0-Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth die ersten Punkte eingefahren. Die Franken sind nun schon in Runde zwei zu Gast im Audi-Sportpark und wollen mit einem Auftaktsieg im Rücken auch dort etwas mitnehmen.

FC Ingolstadt: Schröck und Kittel vor Rückkehr

Vergangene Saison feierte der FC Ingolstadt in der Liga und im DFB-Pokal gleich drei Siege gegen Fürth. Insgesamt gewannen die Schanzer sogar fünfmal in Folge gegen die Franken und sind seit acht Duellen ungeschlagen (sechs Siege, zwei Remis). Auch insgesamt hat Ingolstadt mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen die Nase vorne.

Damit das so bleibt bzw. die positive Statistik weiter ausgebaut wird, muss sich Ingolstadt aber über 90 Minuten besser präsentieren als bei der 1:2-Niederlage bei Jahn Regensburg, wo eine Führung unnötigerweise aus der Hand gegeben wurde. Trainer Stefan Leitl wird seine Mannschaft im Vergleich zum Derby in der Oberpfalz vermutlich mehrfach verändern.

Während nach dem endgültigen Abschied von Örjan Nyland klar ist, dass Marco Knaller im Tor beginnen und im Angriff wohl weiterhin Dario Lezcano erste Wahl sein wird, sind dazwischen Umstellungen zu erwarten. Tobias Schröck, der in Regensburg aus persönlichen Gründen fehlte, ist ein heißer Kandidat für das defensive Mittelfeld, wo Christian Träsch und Almog Cohen verletzungsbedingt fehlen und Neuzugang Robin Krauße wohl noch keine Option ist

Konstantin Kerschbaumer könnte dann ins offensive Mittelfeld rücken, wo auch der in Regensburg wegen Trainingsrückstandes nicht einmal eingewechselte Sonny Kittel für mehr Esprit und Torgefahr sorgen könnte. Thomas Pledl, Thorsten Röcher und Benedikt Gimber müssen wohl am ehesten um ihre Plätze bangen.

Nicht ausgeschlossen ist zudem ein Einsatz von Robert Leipertz auf einer der beiden Flügelpositionen, wo neben Röcher auch Osayamen Osawe seinen Platz verlieren könnte. Und auf der linken Abwehrseite ist ebenfalls eine Änderung denkbar, nachdem Marcel Gaus in Regensburg nicht seinen besten Tag hatte. Phil Neumann, Paulo Otávio oder Innenverteidiger Lucas Galvao wären mögliche Optionen.

SpVgg Greuther Fürth: Die Joker drängen sich auf

Lange Zeit sah es am vergangenen Freitag nicht nach einem geglückten Saisonstart für die SpVgg Greuther Fürth aus, die nach einem 0:1-Rückstand die Partie gegen den SV Sandhausen erst nach der 78. Minute in einen 3:1-Sieg verwandelte.

Wesentlichen Anteil daran hatten die drei Joker Tobias Mohr, David Atanga und Daniel Steininger. Während Mohr den Ausgleich durch Doppeltorschütze Daniel Keita-Ruel vorbereitete, erzielte Steininger den dritten Treffer auf Vorlage von Atanga. Das Trio darf sich nun Chancen auf die Startelf ausrechnen, wobei einiges auch von der Grundformation abhängen dürfte.

Erst nachdem Trainer Damir Buric von 4-2-3-1- auf 3-4-1-2 umstellte, lief es beim Kleeblatt besser. Möglich, dass nun von Anfang an die Wahl auf letztere Variante fällt. Belässt es Buric beim 4-2-3-1 hat vor allem Mohr dennoch gute Aussichten, links offensiv den Vorzug vor Fabian Reese zu erhalten.

Möglicherweise erübrigt sich die Frage nach dem Platz für Mohr und auch die nach der Grundformation von selbst. Denn mit den Innenverteidigern Marco Caligiuri und Mario Maloca sowie Linksverteidiger Maximilian Wittek sind drei Viertel der gegen Sandhausen aufgebotenen Viererkette angeschlagen und deshalb fraglich.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1

Unser abschließender Wett Tipp:

Ingolstadt will nach der Auftaktniederlage eine Reaktion zeigen & die Punkte in Oberbayern behalten. Wir erwarten einen knappen Heimsieg.  »Jetzt mit 1.83-Quote bei Interwetten tippen.