Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 16:57
Aziz Bouhaddouz vom FC St. Pauli gegen Rafael Czichos von Holstein Kiel

Aziz Bouhaddouz (l.) dürfte auch gegen Holstein Kiel beginnen. © Imago/DeFodi

Nach zehn sieglosen Spielen in Folge unternimmt Holstein Kiel den nächsten Versuch, den Bann zu brechen und endlich den zehnten Dreier der Saison einzufahren. Die Störche treten beim FC St. Pauli an und damit just bei jenem Klub, der bislang als einziger in dieser Saison in Kiel gewinnen konnte. Für ausreichend Motivation auf Seiten der Gäste sollte somit unabhängig von der Tabelle, in der Platz drei behauptet werden soll, gesorgt sein.

Bei St. Pauli zeigt der Trend mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen derweil nach oben. Die Kiez-Kicker haben allerdings erst zwei Heimspiele gewonnen und damit gemeinsam mit dem 1. FC Kaiserslautern die wenigsten. Das soll sich gegen Kiel nach Möglichkeit ändern, womit beide Klubs nur noch drei Zähler trennen würden und St. Pauli sogar in den Kreis der Anwärter auf den dritten Rang aufsteigen würde.

FC St. Pauli: Keine Änderungen zu erwarten

Nachdem der FC St. Pauli dem 1. FC Nürnberg (0:0) ein verdientes Remis abtrotzen konnte, gelang den Kiez-Kickern vergangene Woche beim FC Ingolstadt ein nicht unbedingt zu erwartender 1:0-Auswärtscoup. Die Basis für die gute Ausbeute gegen zwei Top-Klubs war eine gut funktionierende Defensive, die nun auch gegen Kiel und damit die zweibeste Offensive der Liga dichthalten will.

Umstellungen im Defensivbereich sind daher keine zu erwarten. Auch Luca Zander, der seinen Platz auf der rechten Abwehrseite nur verletzungsbedingt verloren hatte, muss sich wohl weiter hinter Yi-Young Park anstellen.

Offensiv besteht sicherlich noch Luft nach oben, doch eine gewisse Entwicklung ist zu erkennen. Daher dürfte Trainer Markus Kauczinski auch in den vorderen Reihen nichts verändern, obwohl mit Mats Möller Daehli ein hochveranlagter Offensivmann wieder zur Verfügung steht. Für Cenk Sahin, der immerhin wieder teilweise mit der Mannschaft trainiert, reicht es dagegen eher noch nicht für den Kader.

Unterdessen hat sich Clemens Schoppenhauer zur Riege der Langzeitverletzten mit Christopher Buchtmann, Marc Hornschuh und Ryo Miyaichi gesellt, wobei letzterer aber auf einem guten Weg ist.

Holstein Kiel: Herrmann kehrt zurück

Holstein Kiel hat sich vergangene Woche gegen Erzgebirge Aue (2:2) zum wiederholten Mal für eine eigentlich gute Leistung nicht belohnt. Das wollen die Störche am Millerntor ändern und das vermutlich mit weitgehend der gleichen Mannschaft.

Letztlich ist wohl nur die Besetzung der rechten Abwehrseite offen. Patrick Herrmann wird nach abgesessener Gelbsperre aber vermutlich seine angestammte Position von seinem Vertreter Sebastian Heidinger übernehmen.

Ansonsten könnte Trainer Markus Anfang das Team aufbieten, das sich frühzeitig als Stammelf herauskristallisiert hat. Auch der zuletzt etwas schwächelnde Steven Lewerenz wird vermutlich auf dem linken Flügel erneut das Vertrauen erhalten. Amara Condé fällt dagegen weiter aus. Und auch die im Aufbautraining befindlichen Christopher Lenz und Manuel Janzer sind wohl noch keine Alternativen.

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