Veröffentlicht: Mittwoch, 01.02.2023 | 19:09
Daniel Adlung ist für 1860 München am Ball.

Daniel Adlung und 1860 München verloren in der Vorsaison beide Spiele gegen Greuther Fürth. ©Imago

Das ist doch mal ein Auftakt: Gleich am 1. Spieltag der neuen Saison kommt es zum bayerischen Derby zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem TSV 1860 München (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr). Die „Löwen“ haben aus der vergangenen Spielzeit noch etwas gut zu machen – beide Partien in der Saison 2015/16 konnten die Fürther mit 1:0 für sich entscheiden.

Greuther Fürth: Wird die Gegentor-Flut gestoppt?

Für die Franken war die abgelaufene Spielzeit eine sehr durchwachsene Saison, die im absoluten Mittelmaß der Tabelle endete. Hauptgrund dafür waren die vielen Gegentreffer: 55 Stück mussten die „Kleeblätter“ hinnehmen, nur Absteiger FSV Frankfurt war in dieser Hinsicht noch anfälliger. Ein Schuldiger war schnell gefunden: Torwart Sebastian Mielitz, dem nach den Verpflichtungen der beiden Keeper Balasz Megyeri und Sascha Burchert ein Vereinswechsel nahegelegt wurde.

Aber ist die defensive Instabilität tatsächlich so einfach zu beheben? Vor allem, wenn man bedenkt, dass weder Megyeri noch Burchert in der vergangenen Saison in ihren jeweiligen Klubs gesetzt waren. Im Gegenteil: Megyeri durfte für den FC Getafe gerade einmal zwei Pokalspiele bestreiten, Burchert kam nur auf zwei Regionalliga-Einsätze für die 2. Mannschaft von Hertha BSC. Wie dem auch sei, im Auftaktspiel gegen 1860 wird wohl Megyeri im Tor stehen.

Ansonsten wird Trainer Stefan Ruthenbeck wohl fast ausschließlich auf Spieler bauen, die nicht erst seit einigen Wochen zum Kader gehören. Einzig Rechtsverteidiger Khaled Narey, gekommen von Borussia Dortmund II, scheint seinen Platz sicher zu haben. Fraglich ist noch der Einsatz von Jurgen Gjasula, den eine Schambeinentzündung plagt. Kann er nicht spielen, darf der aus dem eigenen Nachwuchs hochgezogene Benedikt Kirsch auf sein Zweitliga-Debüt hoffen.

1860 München: Es darf wieder geträumt werden

Vor der vergangenen Saison hatten die „Löwen“ ein Ziel: Nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Daraus wurde nichts, denn an den ersten zwölf Spieltagen gelang den Sechzigern kein einziger Sieg. Unter Benno Möhlmann schien es kurzzeitig bergauf zu gehen, aber nach einer 1:2-Niederlage in Duisburg am 30. Spieltag musste auch der erfahrene Coach seinen Platz räumen. Erst unter der Leitung von Daniel Bierofka machte der TSV mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen den Klassenerhalt perfekt.

Jetzt soll es tatsächlich wieder in höhere Tabellenregionen gehen. Damit das nicht nur Wunschdenken bleibt, hat der neue Sportchef Thomas Eichin ordentlich eingekauft: Neu im Kader sind so gestandene Spieler wie Karim Matmour, Fanol Perdedaj, Ivica Olic, Jan Zimmermann und nicht zuletzt Rückkehrer Stefan Aigner, der auch direkt zum neuen Kapitän bestimmt wurde. Darüber hinaus wurden talentierte Kicker wie Ribamar und Victor Andrade verpflichtet.

Auch der Trainer ist neu: Kosta Runjaic hat ab sofort das Sagen an der Seitenlinie. Er muss sich vor allem überlegen, wer den nach England abgewanderten Christopher Schindler in der Innenverteidigung ersetzen soll. Momentan sieht es so aus, als würde Milos Degenek aus dem defensiven Mittelfeld eine Position nach hinten gezogen und neben Jan Mauersberger verteidigen. Links hinten wird wohl Neuzugang Filip Stojkovic am 1. Spieltag den noch aus der Vorsaison gesperrten Maximilian Wittek ersetzen.

Aktuelle Wettquoten zum Tippen

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In der vergangenen Saison waren die Fürther die Frühstarter der Liga: Sie erzielten durchschnittlich schon in der 18. Minute den ersten Treffer, den Münchenern gelang das erste Tor im Durchschnitt erst nach 39 Minuten. Setzt Ihr darauf, dass das „Kleeblatt“ in Führung geht, bekommt Ihr bei betway den 1,75-fachen Ertrag. Einfach hier klicken & direkt darauf wetten!

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