Veröffentlicht: Freitag, 20.11.2020 | 10:02
Elia Soriano

Elia Soriano will mit den Kickers auch in Fürth punkten © Imago

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Rund 100 Kilometer liegen beide fränkischen Städte auseinander, weshalb man beim Duell zwischen der SpVgg Greuther Fürth und den Würzburger Kickers definitiv von einem Derby sprechen kann. Allerdings einem Derby ohne große Tradition, standen sich beide Klubs bisher doch nur in der Saison 1977/78 gegenüber. Die damalige SpVgg Fürth entschied in dieser für lange Jahre einzigen Würzburger Zweitliga-Saison beide Partien für sich und gewann nach einem 1:0 in Würzburg zu Hause mit 2:0.

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Diesen Erfolg würde das Kleeblatt natürlich 38 Jahre später liebend gerne wiederholen, bekommt es aber mit einem stark gestarteten Aufsteiger zu tun. Angesichts der besseren Tordifferenz liegen die Kickers sogar auf Platz vier und damit drei Ränge vor der punktgleichen SpVgg, die die Vormachtstellung im Frankenland am Freitag und danach am Dienstag beim 1. FC Nürnberg zumindest für einige Monate an sich reissen könnte.

Kickers seit vier Spielen ungeschlagen

Fürth hat die Saison mit einem 1:0 gegen den TSV 1860 München erfolgreich begonnen, dann aber auch aufgrund einer schwachen Chancenverwertung bei Hannover 96 (1:3) zumindest einen Punkt liegengelassen. Im DFB-Pokal bei Eintracht Norderstedt (4:1) gab sich die SpVgg dann keine Blöße, um sich anschließend gegen Erzgebirge Aue nach einer verspielten 2:0-Führung noch zu einem späten 3:2-Sieg zu mühen. Nach der Länderspielpause reichte es zuletzt bei Fortuna Düsseldorf trotz überlegen geführter Partie nur zu einem 1:1.

Die Würzburger Kickers sind mit einer 1:2-Niederlage bei Eintracht Braunschweig gestartet, haben seitdem aber nicht mehr verloren. Auf ein 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern folgte im Pokal die schnelle Revanche gegen Braunschweig (1:0 n.V.), die allem Anschein nach richtig Rückenwind verliehen hat. Denn sowohl beim 1. FC Heidenheim (2:1) als auch gegen den VfL Bochum (2:0) fuhr der Aufsteiger in der Folge drei Punkte ein.

Greuther Fürth: Ohne Zulj und wohl erneut ohne Gjasula

Nach dem 3:2-Erfolg über Aue nahm Fürths Trainer Stefan Ruthenbeck vor der Partie in Düsseldorf erwartungsgemäß keine Änderungen vor. Allerdings auch deshalb nicht, weil Regisseur Jurgen Gjasula aufgrund seiner hartnäckigen Nervenentzündung im Beckenbereich abermals passen musste. Auch gegen Würzburg sieht es eher nicht nach einem Comeback des zuletzt von Nicolai Rapp vertretenen Sechsers aus.

Rapp, der vor dem Spiel in Düsseldorf eine Prellung rechtzeitig auskuriert hatte, wird voraussichtlich auch wieder gegen die Kickers beginnen. Erste Alternative wäre mit Benedikt Kirsch ein anderer Youngster, der bei seinen Kurzeinsätzen schon angedeutet hat, das Potential für zweite Liga zu haben.

Weiterhin auf sich warten lassen derweil die Debüts der Neuzugänge Mathis Bolly und Sercan Sararer, die Coach Ruthenbeck gerne als Alternativen für die Offensive in der Hinterhand hätte. Insbesondere auch wegen der Sperre für Robert Zulj, den Zlatko Tripic oder in einem System mit zwei Spitzen auch Ante Vukusiv ersetzen könnten.

Würzburger Kickers: Weil wieder für Taffertshofer?

War der Einbau von Neuzugang Junior Diaz auf der linken Abwehrseite anstelle von Peter Kurzweg erwartet worden, so überraschte Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach gegen Bochum ein wenig mit der Aufstellung von Emanuel Taffertshofer, der nach verbüßter Sperre Richard Weil verdrängte.

Weil Weil nach seiner Einwechslung dann aber den etwas besseren Eindruck als Taffertshofer hinterließ, könnte Hollerbach diesen Tausch nun wieder rückgängig machen. Junior Diaz dürfte dagegen trotz eines sehr durchwachsenen Einstands in der Mannschaft bleiben.

Darüber hinaus ist nach zwei Siegen in Folge nicht mit Veränderungen zu rechnen. Der nachverpflichtete Valdet Rama erhöht zwar im Offensivbereich den Druck von der Bank, dürfte aber zunächst allenfalls als Joker zum Einsatz kommen.

Wett Tipps zum Spiel

Die Kickers haben an den ersten Spieltagen sehr deutlich gemacht, auch in der 2. Bundesliga für jedes Team ein unbequemer Gegner zu sein, der sicher nicht im Vorbeigehen zu schlagen ist. Fürth verfügt auf der anderen Seite zwar über mehr Qualität, war zuletzt in Düsseldorf aber nicht zum ersten Mal in dieser Saison zu schlampig im Umgang mit den vorhandenen Torchancen. Ändert sich das nicht, nimmt Würzburg etwas mit vom Ronhof, zumal die SpVgg gegen die Kickers nur wenige Gelegenheiten bekommen dürfte. Hier klicken & mit 3,25-Quote auf Unentschieden tippen!

Inklusive Pokal ließen die Kickers in den letzten vier Spielen nur zwei Gegentore zu und stellten ihre schon in der 3. Liga herausragende Defensivqualität auch eine Klasse höher eindrucksvoll unter Beweis. Eine Wette auf maximal ein Fürther Tor mit der Quote 1,57 von Netbet erscheint daher nicht uninteressant. Hier klicken & mit 100€ Neukundenbonus darauf tippen!

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)