Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.2020 | 09:37
Denis Thomalla

Beendet Denis Thomalla (l.) seine Torflaute gegen seinen Ex-Verein? © Imago

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Rund 160 Kilometer liegen beide Städte auseinander und auch wenn die Rivalität nicht wirklich ausgeprägt ist, steht für den Karlsruher SC mit dem Gastspiel beim 1. FC Heidenheim fünf Tage nach der 1:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart das nächste Baden-Württemberg-Derby auf dem Programm. Und für den KSC geht es durchaus um einiges, denn mit elf Punkten liest sich die bisherige Ausbeute der Badener eher bescheiden.

Im schlechtesten Fall könnte Karlsruhe bei einer Niederlage auf der Ostalb sogar auf einem Abstiegsplatz stehend in die Länderspielpause gehen, was man natürlich tunlichst vermeiden will. Der FCH, der bereits 19 Zähler auf dem Konto hat, könnte derweil mit einem Dreier zumindest für eine Nacht bis auf Rang zwei springen.

Heidenheimer Serie gerissen – KSC ohne Konstanz

Mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen verlief der Saisonstart des 1. FC Heidenheim eher durchwachsen, doch dann legte die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt eine Serie von sieben Begegnungen ohne Niederlage hin, von denen immerhin vier gewonnen wurden. Schon beim 0:0 gegen Dynamo Dresden zum Ende dieser Serie schrammte der FCH aber nur knapp an einer Niederlage vorbei, die es dann im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg (0:1) setzte und der beim VfL Bochum (1:2) gleich die nächste Pleite folgte.

Der Karlsruher SC ist mit nur vier Punkten aus den ersten sechs Spielen in den Startlöchern hängen geblieben und hat erst am siebten Spieltag mit einem 2:0 gegen Erzgebirge Aue den ersten Sieg bejubeln dürfen.

Danach gelang zwar ein ordentliches 1:1 bei Fortuna Düsseldorf, doch dann wurde ein lange Zeit enges Spiel mit 0:3 gegen den 1. FC Nürnberg verloren und so ein entscheidender Fortschritt verpasst. Immerhin gelang danach mit der wohl besten Saisonleistung ein 2:0-Sieg bei den Würzburger Kickers und auch beim 1:3 gegen Stuttgart enttäuschte der KSC gegen einfach besser besetzten Gegner nicht.

1. FC Heidenheim: Mehrere Optionen in der Offensive

Etwas überraschend entschied sich Heidenheims Trainer Frank Schmidt vor dem Spiel in Bochum für eine Umstellung vom bewährten 4-4-2 auf ein 4-1-4-1 mit Norman Theuerkauf als zusätzlicher Absicherung im defensiven Mittelfeld. Nun gegen den KSC darf man aber davon ausgehen, dass Heidenheim wieder mit Doppelsechs, zwei offensiven Außen und zwei Spitzen beginnen wird.

Wie die personelle Besetzung aussehen wird, ist indes auf mehreren Positionen offen. Rechts offensiv fand sich Ben Halloran zuletzt auf der Bank wieder, könnte nun aber wieder beginnen. Im Angriff darf sich in Abwesenheit von Top-Torschütze Tim Kleindienst Bard Finne Chancen ausrechnen, neben oder auch anstelle von John Verhoek zu stürmen. Denis Thomalla, in Bochum als Rechtsaußen aufgeboten, könnte ebenfalls wieder stürmen.

Auf der rechten Abwehrseite ist derweil denkbar, dass Ronny Philp den Vorzug vor Robert Strauß erhält und im Mittelfeld wird wohl Theuerkauf zugunsten der offensiveren Ausrichtung weichen müssen.

Karlsruher SC: Ohne Orlishausen, Stoll und Valentini

KSC-Coach Tomas Oral muss seine Elf im Vergleich zum Derby gegen Stuttgart mindestens zweimal verändern, da Dirk Orlishausen (Muskelverletzung) und Enrico Valentini (Oberschenkelblessur) sicher ausfallen. Während klar ist, dass Rene Vollath anstelle von Orlishausen ins Tor zurückkehren wird, könnte auf der rechten Abwehrseite Matthias Bader eine Chance erhalten.

Ebenfalls nicht dabei ist erneut Martin Stoll (Oberschenkelverletzung), der schon gegen Stuttgart den mit einem Magen-Darm-Infekt ausgefallenen Bjarne Thoelke nicht ersetzen konnte. Dafür begann der nicht überzeugende Jordi Figueras, der nun wohl wieder weichen muss, da Thoelke wieder fit ist.

Die angeschlagenen Moritz Stoppelkamp und Florian Kamberi sollen derweil zur Verfügung stehen. Für Kamberi könnte aber dennoch Dimitris Diamantakos in die Startelf rücken.

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Wett Tipps zum Spiel

Bei Heidenheim läuft es aktuell nicht richtig rund, was man mit Blick auf die Ergebnisse auch vom KSC behaupten könnte, bei dem aber dennoch ein gewisser Aufwärtstrend zu spüren ist. Dass die Derbypleite gegen Stuttgart unbedingt wettgemacht werden soll, ist ein weiterer Faktor, der für Karlsruhe spricht und unsere Tendenz zu einem Außenseitertipp gehen lässt.

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Heidenheim stellt mit sieben Gegentoren die beste Defensive der Liga und der KSC mit acht Treffern die schwächste Offensive. Weil Heidenheims Offensive mit 14 Toren ebenso Durchschnitt ist wie Karlsruhes Defensive mit 14 Gegentreffern, glauben wir nicht an allzu viele Tore.

Maximal 2 Tore – 1,50 mit tipico hier klicken und wetten 

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)