Marvin Pourié gegen Osnabrück.

Marvin Pourié ist auch gegen Heidenheim in der Sturmspitze gesetzt. ©imago images/osnapix

Vor ihrem direkten Duell am achten Spieltag weisen der Karlsruher SC und der 1. FC Heidenheim eine ähnliche Formkurve auf. Beide sind gut gestartet, haben sich dann eine Schwächephase erlaubt, um zuletzt wieder in die Spur zu finden. Dementsprechend eng liegen der FCH mit elf und der KSC mit zehn Punkten beieinander und der Gewinner der Partie im Wildparkstadion würde den Kontrahenten erst einmal hinter sich lassen.

KSC: Roßbach fehlt weiter – 4-4-2 oder 4-1-4-1?

Nach den bisherigen acht Duellen, von denen das erste erst 2012/13 stattfand, ist die Bilanz zwischen beiden Klubs mit je zwei Siegen sowie vier Unentschieden ausgeglichen. Das gilt auch für die Statistik in Karlsruhe, wo bei zwei Remis je ein Heim- und ein Auswärtssieg zu Buche stehen. Die beiden letzten Begegnungen gingen indes jeweils an Heidenheim. 2016/17 siegte der FCH zunächst zu Hause mit 2:1 und dann in Karlsruhe mit 1:0.

Drei Niederlagen am Stück hat der KSC zuletzt vier Punkte aus den Partien gegen den SV Sandhausen (1:0) und beim 1. FC Nürnberg folgen lassen (1:1). „Wir haben in Nürnberg einen verdienten Punkt geholt. Den Schwung aus den letzten beiden Spielen wollen wir mitnehmen für Samstag“, betonte Trainer Alois Schwartz auf der Pressekonferenz am Donnerstag, den positiven Trend fortsetzen zu wollen.

Dabei kann Damian Roßbach nach seiner Sprunggelenksverletzung noch nicht wieder mithelfen, sodass erneut Dirk Carlson als Vertreter auf der linken Abwehrseite erwartet wird. Ob es im Vergleich zum Remis in Nürnberg personelle Umstellungen gibt, hängt derweil maßgeblich von der Grundordnung ab. Das eigentlich bewährte 4-4-2 ist ebenso möglich wie das vergangene Woche erfolgreich praktizierte 4-1-4-1.

Entscheidet sich Schwartz für die Rückkehr zur Doppelspitze, würde wohl Philipp Hofmann für Lukas Grozurek ins Team rücken. Manuel Stiefler würde dann wieder die rechte Außenbahn übernehmen, während mit Lukas Fröde und Marvin Wanitzek nur noch zwei statt wie in Nürnberg drei Akteure das Mittelfeldzentrum bilden würden.

1. FC Heidenheim: Fragezeichen hinter Busch

Mit dem ebenso spät wie glücklich geretteten Unentschieden beim 1. FC Nürnberg (2:2) hat sich der 1. FC Heidenheim offenkundig wieder stabilisiert. Zuletzt gelangen der Mannschaft von Trainer Frank Schmidt zwei Heimsiege ohne Gegentor gegen Holstein Kiel (3:0) und Darmstadt 98 (1:0). Nun will der FCH nach Möglichkeit den zweiten Auswärtsdreier seit dem 3:1 am ersten Spieltag beim VfL Osnabrück landen.

Mit dieser Aufgabe wird Coach Schmidt vermutlich zum dritten Mal in Folge die gleiche Startelf betrauen, sofern nicht Marnon Busch aufgrund von Oberschenkelproblemen passen muss. In diesem Fall wäre Robert Strauß als Rechtsverteidiger eigentlich der logische Nachrücker. Der 32-Jährige allerdings fehlte zuletzt viermal in Folge im Kader. Der flexibel einsetzbare Maurice Multhaup könnte deshalb auf eher ungewohnter Position den Vorzug erhalten.

Auch wenn gerade beim knappen Erfolg über Darmstadt doch in einigen Bereichen Luft nach oben war, gibt es ansonsten eher wenig Anlass für Umstellungen. Zu sicher wähnen sollte sich die erste Garde der letzten Spiele aber auch nicht. Schließlich kann Trainer Schmidt, der auch schon häufig für personelle Überraschungen gut war, quer durch alle Mannschaftsteile auf hochkarätige Alternativen zurückgreifen.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau. Kommentator: Torsten Kunde

Unser abschließender Wett Tipp:

Beide Mannschaften haben ihr Zwischentief überwunden und gehen dementsprechend selbstbewusst in ein Spiel, in dem wir aufgrund der etwas höheren individuellen Qualität den Gast aus Heidenheim leicht im Vorteil sehen.  »Jetzt mit 2.95-Quote bei Interwetten auf Heidenheim-Sieg tippen.