Im Hinspiel nahm Rico Benatelli mit der SGD aus Berlin-Köpenick ein torloses Remis mit © Imago / Dennis Hetzschold

Mit vier Punkten aus den Auswärtsspielen in Aue und Fürth hat Dynamo Dresden bislang eine gute englische Woche gespielt und den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf acht Punkte ausgebaut. Gegen den 1. FC Union Berlin hofft soll nach zuletzt fünf sieglosen Heimspielen endlich auch wieder im eigenen Stadion ein Dreier her. Die Eisernen haben indes nach zwei Pleiten in Folge nichts zu verschenken und wollen im Aufstiegsrennen nicht weiter an Boden verlieren.

Dynamo Dresden: Mit Müller und Koné?

Inklusive der Duelle der jeweiligen Vorläufervereine gab es bisher 66 Duelle zwischen beiden Klubs. Die Bilanz spricht dabei mit 30 Siegen recht klar für Dresden, während für Union bei 20 Remis nur 16 Erfolge zu Buche stehen. Immerhin die Hälfte dieser Siege gelangen Union in Dresden, wo Dynamo bei fünf Unentschieden 20 Heimsiege feierte. Aktuell ist Union aber seit vier Gastspielen in Dresden ungeschlagen und gewann inklusive dem 1:0 in der vergangenen Saison drei dieser Partien.

Nach dem wichtigen Sieg im Sachsenderby in Aue, der aufgrund einer guten zweiten Halbzeit auch völlig verdient war, nahm Dynamo am Donnerstagabend zumindest ein torloses Remis aus Fürth mit, allerdings ohne wirklich zu überzeugen. Gegen Union Berlin wird folglich eine Steigerung nötig sein, um den erhofften ersten Heimsieg seit 25. November (2:0 gegen Ingolstadt) einfahren zu können.

Während Marco Hartmann und Brian Hamalainen weiter ausfallen, könnte Jannik Müller nach beim Aufwärmen in Fürth aufgetretenen Muskelproblemen in die Startelf zurückkehren und Dario Dumic aus der Dreierkette verdrängen. Möglich ist aber auch, dass Müller für Jannis Nikolaou verteidigt und letzterer statt Justin Löwe ins zentrale Mittelfeld rückt. Denn ob dort der zuletzt aufgrund muskulärer Probleme fehlende Patrick Ebert mitmischen kann, ist fraglich.

Weitere Änderungen, auch aus Gründen der Belastungssteuerung nach nur zwei vollen Tagen Pause, sind möglich. Niklas Kreuzer wäre etwa auf beiden Außenbahnen eine Option, ebenso wie der inzwischen wieder fitte Moussa Koné im Sturm.

1. FC Union Berlin: Mehrere Wechsel wahrscheinlich

Gleich vier Veränderungen hat Union Berlins Trainer Urs Fischer nach der 1:2-Niederlage in Heidenheim vorgenommen, dabei aber offenkundig nicht an den richtigen Stellschrauben gedreht. Denn beim 1:3 gegen den SC Paderborn, als freilich die gesamte Mannschaft keinen guten Tag erwischte, konnten insbesondere die neuen Offensivkräfte Carlos Mané und Suleiman Abdullahi nicht die erhofften Akzente setzen.

Wahrscheinlich, dass Fischer in der Offensive nun erneut umbaut. So könnten Akaki Gogia und Marcel Hartel die Flügel komplett neu besetzen. Sebastian Polter ist unterdessen als Mittelstürmer trotz seines Jokertores gegen Paderborn eher noch kein Kandidat für die Startelf, sodass erneut Sebastian Andersson beginnen dürfte.

Links hinten ist unterdessen davon auszugehen, dass Ken Reichel für Christopher Lenz in die Startelf zurückkehrt. Ansonsten sind in der Viererkette keine Änderungen zu erwarten. Im Mittelfeld könnte aber Felix Kroos den Vorzug vor Robert Zulj erhalten, was gleichbedeutend mit einer etwas vorsichtigeren Ausrichtung wäre.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Karsten Petrzika

Unser abschließender Wett Tipp:

Während Union schwächelt, hat sich Dynamo seit dem Trainerwechsel stabilisiert. Mit vier ungeschlagenen Spielen und den Fans im Rücken trauen wir der SGD nun auch den ersten Heimerfolg unter Coach Fiel zu.