Alexander Jeremejeff gegen Marc-Oliver Kempf

Wie kommen Alexander Jeremejeff (l.) und Co. aus den Startlöchern? ©Imago images/Sportfoto Rudel

Als letztes Mannschaft meldet sich mit zweiwöchiger, quarantänebedingter Verspätung Dynamo Dresden zurück im Spielbetrieb. Mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und sieben Zählern Distanz zum rettenden Ufer steht die SGD dabei mit dem Rücken zur Wand, hat allerdings auch drei Nachholspiele in der Hinterhand. Nun wartet indes mit dem VfB Stuttgart direkt eine harte Nuss. Erst recht, weil die Schwaben mit dem Last-Minute-Erfolg gegen den Hamburger SV (3:2) eine Flaute von vier sieglosen Spielen beenden konnten und nun im Aufstiegsrennen auch ihre bislang dürftige Auswärtsbilanz aufpolieren wollen.

Dynamo Dresden: Auftakt zu intensiven Wochen

Beide Vereine trafen bisher in 15 Pflichtspielen aufeinander. Bei sieben Unentschieden weist der VfB Stuttgart mit fünf Siegen zwar im Vergleich zu den drei Erfolgen Dynamos die etwas bessere Bilanz auf, doch in Dresden sind die Schwaben noch sieglos. Bei drei Pleiten reichte es für den VfB in Elbflorenz bislang nur zu vier Remis. Und den bislang letzten Auftritt im Rudolf-Harbig-Stadion, ein deftiges 0:5 im Oktober 2016, hat man in Stuttgart sicherlich noch nicht vergessen.

In Dresden ist man sich vor dem ersten Auftritt seit dem 2:1-Derbysieg am 8. März gegen Erzgebirge Aue darüber im Klaren, dass die Partie gegen Stuttgart der Auftakt zu einem intensiven Programm mit neun Spielen in 29 Tagen ist. Umso wichtiger ist es, dass Trainer Markus Kauczinski keine verletzten und gesperrten Profis zu beklagen hat, womit eine gewisse Rotation möglich ist.

Wer gegen Stuttgart in der ersten Elf steht, wird zu einem nicht unwesentlichen Teil von den Trainingseindrücken der letzten Tage abhängen und bleibt abzuwarten. Allerdings würde es nicht überraschen, wenn die Startelf ein ähnliches Gesicht hätte wie gegen Aue oder eine Woche zuvor beim 2:1-Sieg bei Jahn Regensburg.

VfB Stuttgart: Badstuber gesperrt, Didavi zurück

Wie vor der Partie gegen den HSV ist Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo erneut gezwungen, seine Anfangsformation zu verändern. Für Holger Badstuber, der sich eine Gelbsperre einhandelte, könnte Kapitän Marc Oliver Kempf in die Innenverteidigung neben Marcin Kaminski eine neue Chance erhalten. Mit Nathaniel Philipps steht aber noch eine weitere Alternative zur Auswahl.

Mehr Optionen hat Pellegrino unterdessen im Mittelfeld, stehen doch Atakan Karazor und vor allem Daniel Didavi nach ihren Sperren wieder zur Verfügung. Gerade auf Didavi, der mit seiner Qualität den Unterschied ausmachen kann und in dieser Saison auch schon häufiger gemacht hat, dürfte der VfB-Coach kaum verzichten wollen.

Kehrt Didavi erwartungsgemäß ins offensive Mittelfeld zurück, muss ein anderer Akteur weichen. Je nachdem, ob sich Pellegrino erneut für ein 4-2-3-1 mit Doppelsechs oder ein 4-1-4-1 entscheidet, dürfte es entweder Orel Mangala oder Silas Wamangituka treffen. Bleibt Wamangituka draußen, würde Nicolas Gonzalez auf den linken Flügel rücken.

Weitere Änderungen sind angesichts der kurzen Regenerationszeit nicht ausgeschlossen. Gonzalo Castro, der sich mit dem späten Siegtor gegen den HSV empfohlen hat, sowohl auf der linken Abwehrseite als auch im zentralen Mittelfeld sowie Mario Gomez im Angriff wären zwei weitere, sehr erfahrene Alternativen.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Marcel Meinert

Unser abschließender Wett Tipp:

Dynamo ist nach der langen Pause und mit der fehlenden Spielpraxis eine Wundertüte. Gegen auswärtsschwache Schwaben, die in Dresden noch nie wirklich gut aussahen, trauen wir der SGD in der Form von Anfang März aber zu, mit einer Willensleistung zur Aufholjagd im Abstiegskampf zu blasen. » Jetzt mit 7.80-Quote bei Interwetten auf Dynamo-Sieg tippen!