Rurik Gislason

Rurik Gislason (l.) und Maximilian Wittek werden sich auch diesmal mehrfach begegnen. © imago images / Zink

Der SV Sandhausen und Greuther Fürth finden sich vor ihrem direkten Aufeinandertreffen am 13. Spieltag jeweils im breiten Tabellenmittelfeld wieder, allerdings mit unterschiedlichen Tendenzen. Während der SVS mit 14 Punkten und nach sieben sieglosen Spielen (0-4-3) eher nach unten schauen muss, könnte das Fürther Kleeblatt nach sieben Zählern aus den letzten drei Partien mit einem Sieg in Sandhausen den Anschluss an die Top-Drei herstellen.

SV Sandhausen: Bouhaddouz mit Startelf-Chancen

Gegen Fürth hat der SV Sandhausen bislang nur selten gut ausgesehen. In 15 Duellen gelangen dem SVS bei sechs Unentschieden und sieben Niederlagen lediglich zwei Siege. Beide Erfolge landete Sandhausen zu Hause, wo die Bilanz bei vier Remis und zwei Niederlagen zumindest noch ausgeglichen ist. Die letzten vier Begegnungen am Hardtwald endeten bemerkenswerterweise allesamt ohne Sieger. Zuletzt gab es zwei Mal keine Tore.

Das 1:1 am vergangenen Wochenende bei Hannover 96 hat sich der SV Sandhausen redlich verdient und hätte bei 7:0-Eckbällen beim Bundesliga-Absteiger sogar gewinnen können. So aber hat sich die Durststrecke auf sieben Partien ohne Sieg verlängert, die nun natürlich unbedingt beendet werden soll.

Bei diesem Vorhaben dürfte Trainer Uwe Koschinat auf eine weitgehend unveränderte Mannschaft bauen. Nicht ausgeschlossen ist allerdings, dass der in Hannover als Joker erfolgreiche Aziz Bouhaddouz von Anfang an ran darf. Der erfahrene Marokkaner könnte sowohl mit Kevin Behrens eine Doppelspitze bilden als auch als alleine im Sturmzentrum auflaufen. In letzterem, allerdings eher unwahrscheinlichen Fall, würde Behrens auf einen der beiden Flügel ausweichen.

Greuther Fürth: Reicht es für Mergim Mavraj?

Greuther Fürth hat ein kleines Zwischentief mit drei Niederlagen in Serie, das sicherlich zum Teil auch der Stärke der Gegner (Stuttgart, Kiel, HSV) geschuldet war, eindrucksvoll beendet. Dabei bot Trainer Stefan Leitl beginnend mit dem 2:0-Heimsieg gegen Dynamo Dresden, der die Wende zum Besseren war, drei Mal in Folge die gleiche Startelf auf.

Nach dem verdienten 3:1-Sieg am vergangenen Wochenende gegen Darmstadt 98 dürfte Leitl nun erneut wenig Veranlassung verspüren, über Umstellungen nachzudenken. Allerdings wird der SpVgg-Coach möglicherweise zu einem Umbau seiner mit nur einem Gegentor in den letzten drei Spielen momentan sehr stabilen Defensive gezwungen.

Grund dafür ist die gegen Darmstadt zugezogene Schulterverletzung von Mergim Mavraj, der zwar um eine OP herum kommt, aber in Sandhausen möglicherweise noch nicht wieder bei 100 Prozent wäre. Sollte es für den Routinier nicht reichen, stünden mit Paul Jaeckel und Maximilian Bauer zwei junge Innenverteidiger parat, die an der Seite von Kapitän Marco Caligiuri im Abwehrzentrum auflaufen könnten.

Abgesehen von Mavraj ist ansonsten Maximilian Sauer der einzige Ausfall, der allerdings in den letzten Wochen von Marco Meyerhöfer auf der rechten Abwehrseite sehr gut kompensiert wurde.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau. Kommentator: Sven Haist

Unser abschließender Wett Tipp:

Sandhausen fehlt seit Wochen der letzte Punch und ein Stück weit auch das nötige Quäntchen Glück, während Fürth eine kleine Ergebnisdelle eindrucksvoll überwunden hat und nicht zufällig im vorderen Tabellendrittel zu finden ist. Unter dem Strich sehen wir das Kleeblatt auch in Sandhausen vorne. »Jetzt mit 3.20-Quote bei Interwetten auf Fürth-Sieg tippen.