Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.2020 | 09:37
Eroll Zejnullahu

Union Berlin (hier mit Eroll Zejnullahu) will seine Heimserie gegen Fortuna Düsseldorf weiter ausbauen © Imago

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Aus dem DFB-Pokal sind der 1. FC Union Berlin und Fortuna Düsseldorf am Mittwoch beide ausgeschieden, allerdings auf völlig unterschiedliche Weise. Während sich Union bei Borussia Dortmund erst nach Elfmeterschießen geschlagen geben musste, kam die Fortuna bei Hannover 96 mit 1:6 unter die Räder.

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Nun treffen beide am elften Spieltag direkt aufeinander und angesichts des jeweils guten Saisonstarts darf man zumindest vorsichtig den Begriff Top-Spiel verwenden. Düsseldorf könnte mit einem Erfolg an der Alten Försterei jedenfalls Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen aufnehmen, während die Eisernen Zweiter bleiben wollen.

Union mit sechs Siegen aus sieben Spielen

Zwei Punkte aus den ersten drei Saisonspielen waren für den 1. FC Union Berlin sicher kein Traumstart, doch danach legten die Eisernen eine Serie von vier Siegen am Stück hin, die zwar am achten Spieltag durch ein 0:2 beim 1. FC Nürnberg unterbrochen, danach aber mit Erfolgen im Spitzenspiel gegen Hannover 96 (2:1) und am letzten Wochenende bei Erzgebirge Aue (3:1) gleich wieder aufgenommen wurde. Das 1:4 nach Elfmeterschießen beim BVB hat nun am Mittwoch zwar sicher viel Kraft gekostet, gleichzeitig aber auch das Selbstvertrauen gestärkt.

Fortuna Düsseldorf hat die Saison mit sechs Punkten aus den ersten vier Spielen und ohne Niederlage begonnen, bevor es am fünften Spieltag ein unglückliches 0:2 beim 1. FC Heidenheim zu verkraften gab. Das gelang mit einem 3:0 gegen den VfL Bochum bestens und auch das anschließende, trotz guter Leistung erlittene 1:2 bei Eintracht Braunschweig wurde schnell vergessen gemacht. Danach holte die Fortuna gegen den Karlsruher SC (1:1) zumindest einen Punkt, um beim TSV 1860 München (3:1) und gegen Arminia Bielefeld (4:0) zu gewinnen. Umso überraschender war deshalb die Art und Weise des Ausscheidens im Pokal bei Hannover 96 (1:6).

1. FC Union Berlin: Wohl ohne Torjäger Quaner

Gleich auf fünf Positionen verändert schickte Union-Coach Jens Keller seine Elf in Dortmund auf den Rasen, wobei nur die Rückkehr von Kapitän Felix Kroos nach muskulären Problemen anstelle von Dennis Daube nicht in die Kategorie Rotation fiel. Mit Stammtorwart Jakob Busk, Damir Kreilach, Stephan Fürstner und Steven Skrzybski wurden derweil vier Akteure ganz oder zumindest teilweise geschont, die trotz guter Leistungen ihrer Vertreter gegen Düsseldorf wieder beginnen dürften.

Bereits vor der Pause musste am Mittwoch Torjäger Collin Quaner wegen Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden, der nun auszufallen droht. Wahrscheinlich ist deshalb die Rückkehr zum bewährten 4-3-3 mit Philipp Hosiner als einzigem echten Mittelstürmer, nachdem der Österreicher vergangene Woche mit Quaner eine Doppelspitze bildete. Flankiert werden dürfte Hosiner vom in Aue als Zehner aufgebotenen Skrzybski sowie von Kenny Redondo oder Simon Hedlund.

Fortuna Düsseldorf: Stabilisiert Bormuth die Defensive?

Obwohl die Viererkette mit Robin Bormuth und Kaan Ayhan im Zentrum gegen Bielefeld gut stand, entschied sich Trainer Friedhelm Funkel in Hannover für die Stamminnenverteidigung mit Alexander Madlung und Kevin Akpoguma, die in der Liga beide gesperrt waren.

Madlung fehlt weiterhin, womit Bormuth in die Startelf zurückkehrt und der Hintermannschaft gemeinsam mit Akpoguma mehr Stabilität verleihen soll. Ayhan dürfte derweil wieder im Mittelfeld agieren, wo das Comeback von Kapitän Oliver Fink nach einer hartnäckigen Achillessehnenreizung weiter auf sich warten lässt und zugleich Marcel Sobottka (Teilriss der Syndesmose) ausfällt. Wahrscheinlich, dass dadurch neben Ayhan wie gegen Bielefeld Özkan Yildirim beginnen darf.

Im Vergleich zum Spiel in Hannover ist außerdem wieder mit Rouwen Hennings und Axel Bellinghausen in der Anfangsformation zu rechnen, die im Pokal geschont wurden. Arianit Ferati, der seine Chancen nicht nutzen konnte, muss dafür wieder auf die Bank. Der gleichfalls wenig überzeugende Maecky Ngombo (Innenbandteilriss im Knie) muss derweil länger pausieren.

Wett Tipps zum Spiel

Union Berlin ist an der heimischen Alten Försterei eine Macht, wohingegen Düsseldorf nur fünf seiner 16 Punkte auswärts geholt und sich erst am Mittwoch im Pokal auf fremdem Boden wenig überzeugend präsentiert hat. Wir glauben daher, dass sich die Eisernen durchsetzen werden.

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Schon 34 Tore fielen in den bisherigen zehn Partien mit Beteiligung des 1. FC Union, was weit über dem Liga-Schnitt liegt. Weil Düsseldorf gleichzeitig die fünftbeste Offensive stellt und am Mittwoch im Pokal phasenweise vogelwild aufgetreten ist, halten wir eine torreiche Begegnung für nicht unwahrscheinlich.

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TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau