Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.2020 | 09:37
Kevin Großkreutz

Will mit dem VfB an das 4:0 gegen Fürth anknüpfen: Kevin Großkreutz © Imago

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Mit dem VfB Stuttgart und dem TSV 1860 München stehen sich zum Auftakt des zehnten Spieltages der 2. Bundesliga zwei Mannschaften gegenüber, die am vergangenen Wochenende empfindliche Niederlagen erlitten haben und aktuell auch deshalb hinter den Erwartungen zurückliegen.

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Aufstiegsfavorit Stuttgart ist aufgrund des 0:5-Debakels bei Dynamo Dresden bis auf den sechsten Platz abgerutscht, liegt allerdings auch nur zwei Punkte hinter Platz zwei. Die Löwen, in deren Umfeld nach gutem Start auch schon Träume von der Bundesliga laut wurden, rangieren nach nur einem Zähler aus den letzten fünf Partien schon wieder im Tabellenkeller – und damit dort, wo man eigentlich nicht mehr hinwollte.

Löwen mit drei Pleiten in Folge

Mit sechs Punkten aus den ersten vier Spielen hat der VfB Stuttgart einen durchwachsenen Saisonstart hinter sich, der durch den Rücktritt von Trainer Jos Luhukay wegen interner Differenzen überlagert wurde. In den beiden Spielen unter Interimscoach Olaf Janßen fand der VfB mit Siegen beim 1. FC Kaiserslautern (1:0) und gegen Eintracht Braunschweig (2:0) dann in die Erfolgsspur, die auch unter dem neuen Trainer Hannes Wolf beim VfL Bochum (1:1) und gegen Greuther Fürth (4:0) beibehalten wurde. Umso unerwarteter kam deshalb der Auftritt in Dresden, der aber ein einmaliger Ausrutscher bleiben soll.

Nach dem 2:1 am vierten Spieltag beim 1. FC Nürnberg hatte der TSV 1860 München beachtliche sieben Punkte auf dem Konto und durfte den Blick durchaus zu Recht leicht nach oben richten. Gegen den 1. FC Union Berlin setzte es dann zwar eine unglückliche 1:2-Niederlage, nach der mit einem 2:2 beim FC St. Pauli aber gleich wieder gepunktet wurde. Zuletzt allerdings verloren die Löwen gegen Hannover 96 (0:2), bei den Würzburger Kickers (0:2) und gegen Fortuna Düsseldorf (1:3) dreimal in Folge.

VfB Stuttgart: Hosogai fehlt – Terodde zurück

Auch Tage danach hatte Hannes Wolf noch an seiner ersten Niederlage als VfB-Trainer zu knabbern: „So etwas wie in Dresden darf nicht mehr passieren“, machte der 35-Jährige denn auch auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Löwen klar und kündigte einen verbesserten Auftritt an: „Wir tun alles dafür, um es besser zu machen und erfolgreich zu sein.“

Im Kader wird sich die Bewegung indes in Grenzen halten. Während Hajime Hosogai mit einem Zehenbruch ausfällt, kehrt Simon Terodde nach auskuriertem Muskelfaserriss zurück. Und Terodde ist auch ein heißer Kandidat für die Startelf, nachdem die Variante mit Carlos Mane als falscher Neun in Dresden alles anderre als erfolgreich war.

Generell sind einige Umstellungen zu erwarten. So dürfte Takuma Asano ebenso von Beginn an auflaufen wie Berkay Özcan. Während Asano rechts offensiv beginnen könnte, womit Kevin Großkreutz auf der rechten Abwehrseite Florian Klein verdrängen würde, übernimmt Özcan wohl eine Halbposition im offensiven Mittelfeld. Von dort wiederum dürfte Matthias Zimmermann als Hosogai-Ersatz auf die Sechs rücken.

TSV 1860 München: Rodnei soll stabilisieren

Löwen-Trainer Kosta Runjaic wollte sich im Vorfeld nur bedingt in die Karten schauen lassen, verriet aber, dass Rodnei in der Innenverteidigung beginnen wird und es für Neuzugang Sebastian Boenisch nach einer Muskelblessur noch nicht reicht.

Weil das Lazarett nach wie vor gleich neun Akteure umfasst, besitzt Runjaic indes nicht viele Optionen, um die angekündigten Veränderungen in die Tat umzusetzen. Gute Chancen auf die erste Elf hat neben Rodnei auch Victor Andrade. Beide Brasilianer überzeugten nach ihrer Einwechslung gegen Düsseldorf und sollen es nun von Beginn an richten.

Dass Runjaic, der auch mit Blick auf seinen Job besser nicht erneut verlieren sollte, einen der ins Profi-Training beförderten Nachwuchsspieler Kilian Jakob und Felix Weber ins kalte Wasser wirft, ist zwar grundsätzlich denkbar, aber eher unwahrscheinlich.

Wett Tipps zum Spiel

Stuttgart brennt nach dem Debakel von Dresden auf Wiedergutmachung und wird entsprechend entschlossen in die Partie gehen. Die Münchner Löwen haben zwar auch allen Anlass, sich zu rehabilitieren, doch die Qualität im zudem durch Verletzungen arg strapazierten Sechzig-Kader ist nicht ausreichend, um einem VfB in Normalform auf Augenhöhe begegnen zu können.

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Fünfmal in Folge haben die Löwen mindestens zwei Gegentore kassiert, was nicht für eine stabile Hintermannschaft spricht. Sofern der VfB offensiv so agiert wie im gegen Fürth, steht Sechzig-Schlussmann Jan Zimmermann ein heißer Nachmittag bevor.

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TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)